Investing.com - Ein trüber Tag für Adidas-Anleger: Die Aktie des Sportartikelriesen (OTC:ADDYY) brach am Mittwoch ein. Der Grund: Die operative Gewinnprognose für 2024 verfehlte die Erwartungen der Börse deutlich.
In seinen Ergebnissen für 2023 gab das Unternehmen einen Umsatzrückgang um 5 % auf 21,43 Milliarden Euro bekannt, belastet durch ungünstige Währungseffekte in Höhe von mehr als 1 Milliarde Euro, die die Umsatzentwicklung des Unternehmens im Jahr 2024 voraussichtlich belasten werden.
Darüber hinaus beeinträchtigte die Beendigung des Yeezy-Geschäfts die Umsatzentwicklung von adidas im Jahresverlauf mit einem negativen Effekt in Höhe von rund 500 Millionen Euro im Jahresvergleich.
"Die beiden Abverkäufe von Yeezy Produkten im Jahr 2023 wirkten sich mit einem Betrag von rund 750 Millionen Euro positiv auf den Umsatz des Unternehmens aus", so das Unternehmen. "Dem steht der Umsatz mit Yeezy Produkten in Höhe von insgesamt über 1.200 Millionen Euro im Jahr 2022 gegenüber."
In Bezug auf Yeezy plant Adidas nach eigenen Angaben, die verbleibenden Produkte im Jahr 2024 mindestens kostendeckend zu verkaufen.
Für die Zukunft erwartet das Unternehmen ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich. Aufgrund der Erwartung, dass die verbleibenden Yeezy-Bestände mindestens kostendeckend verkauft werden, wird der geplante Verkauf des Produkts in diesem Jahr voraussichtlich keine Auswirkungen auf das Betriebsergebnis des Unternehmens haben.
Die Prognose für das Betriebsergebnis 2024 fällt düster aus. Unter dem Einfluss erheblicher ungünstiger Währungseffekte rechnet Adidas mit einem Betriebsgewinn von lediglich 500 Millionen Euro. Eine Zahl, die deutlich unter der Konsensschätzung von Bloomberg (1,27 Milliarden Euro) liegt.
"Trotz keinerlei Gewinnbeitrag von Yeezy, der beträchtlichen ungünstigen Währungseffekte, der anhaltenden Herausforderungen in Nordamerika, unserer fortgesetzten Investitionen in sowohl Marketing als auch Vertrieb und einer Welt voller Unsicherheiten erwarten wir für 2024 ein Betriebsergebnis von rund 500 Millionen Euro", sagte Adidas-CEO Bjørn Gulden. "Dieses Jahr ist der nächste Baustein, um adidas wieder zu einem Unternehmen mit zweistelligem Wachstum und einer operativen Marge von 10 % zu machen."
Die Märkte reagierten prompt: Adidas-Aktien verzeichneten einen scharfen Rückgang um über 8 %. Auch Konkurrenten wie Nike (NYSE:NKE) und Under Armour (NYSE:UAA) blieben nicht unberührt, mit einem Minus von fast 2 % bzw. fast 3 %.
Anzeige: Tauchen Sie ein in die Welt des erfolgreichen Investierens mit unserer Plattform InvestingPro! Nur noch für kurze Zeit können Sie von unserem exklusiven Neujahrsangebot profitieren und bis zu 50% Rabatt auf unsere Tools und Funktionen erhalten! InvestingPro bietet Ihnen nicht nur eine Plattform, sondern ein ganzes Arsenal an leistungsstarken Instrumenten, die Ihre Investmentstrategie auf ein neues Niveau heben werden:
- ProPicks: KI-gesteuerte Aktienstrategien mit nachgewiesener Performance
- ProTips: Komplexe Finanzdaten werden in kurze, prägnante Informationen übersetzt, damit Sie immer den Überblick behalten
- Profi-Screener: Finden Sie die besten Aktien nach Ihren Erwartungen
- Finanzdaten für Tausende von Aktien: Graben Sie tiefer als je zuvor und verschaffen Sie sich einen unschlagbaren Vorteil durch detaillierte Finanzdaten.
- Und das ist noch nicht alles! In Kürze erwarten Sie weitere innovative Dienste, die Ihre Erfahrung auf InvestingPro weiter verbessern werden.
Sichern Sie sich jetzt Ihr InvestingPro-Abo mit unserem unschlagbaren Neujahrsangebot! Klicken Sie auf den Link und sichern Sie sich mit dem Rabattcode "ProPicks1J" für das 1-Jahres-Abo Pro+ und "ProPicks2J" für das 2-Jahres-Abo zusätzliche 10% Rabatt – insgesamt bis zu 60%! Nutzen Sie InvestingPro – der Schlüssel zu Ihrem Erfolg an der Börse!