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Royal Dutch Shell, BP und Co. nach OPEC+-Einigung: Reicht das?

Veröffentlicht am 08.12.2018, 12:34
Aktualisiert 08.12.2018, 12:45
Royal Dutch Shell, BP und Co. nach OPEC+-Einigung: Reicht das?
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So wie man den Medienberichten der letzten Tage entnehmen kann, schien es ein zähes Ringen bei dem Treffen der OPEC gewesen zu sein. Zwischenzeitlich schien eine Einigung in weiter Ferne, doch nun konnte glücklicherweise der Vollzug gemeldet werden.

Auch mit den Aktien von Royal Dutch Shell (LON:RDSa) und BP (LON:BP) ging es in den letzten Tagen etwas sprunghaft auf und ab. Doch viel wichtiger dürfte inzwischen sein, ob diese OPEC-Einigung ausreichend ist, um den Ölpreisen, und gleichzeitig den Aktienkursen von eben jenen Ölaktien, auf die Sprünge zu helfen.

Der OPEC+-Deal im Überblick Um das beurteilen zu können, sollten wir natürlich zunächst einen Blick auf die aktuellen Einschnitte der OPEC+ werfen. Die Einigung der OPEC mitsamt Russland sieht letztlich vor, ein tägliches Fördervolumen von rund 1,2 Millionen Barrel pro Tag aus dem Markt zu nehmen.

Die eigentliche OPEC wird hierbei eine Kürzung von 800.000 Barrel pro Tag in Kauf nehmen, Russland komplementiert diesen Deal mit weiteren 400.000 Barrel pro Tag.

Auch wenn die hier beschlossene Förderkürzung mit Sicherheit für Entspannung sorgen könnte, hatten Analysten jedoch vorab im Schnitt mit mehr gerechnet. Die OPEC betont zwar, dass eine Kürzung in Höhe von einer Million Barrel ausreichend sei, um das Überangebot aus dem Markt zu nehmen, aber im Vorfeld gab es ebenso plausible Rechenbeispiele, die die Summen von 1,3 bis 1,4 Millionen Barrel pro Tag ins Spiel gebracht haben.

Ein wackeliger Deal? Zwar konnte die OPEC+ im Rahmen dieser Einigung unter erschwerten Bedingungen erneut ihre Einigkeit demonstrieren. Letztlich hat dieser Deal allerdings einen leicht faden Beigeschmack.

Zum einen dürften Russland und Saudi-Arabien hierbei den Löwenanteil der Kürzung stemmen. Denn bereits im Vorfeld ist durchgesickert, dass Saudi-Arabien alleine eine tägliche Förderkürzung in Höhe von rund einer halben Million Barrel pro Tag auf sich nehmen könnte. Es scheint daher, als hätten die übrigen OPEC-Staaten weitgehend versucht, sich vor Einschnitten zu drücken.

Zum anderen könnte, wie bereits angedeutet, die aktuelle Förderkürzung womöglich nicht ausreichend sein, um den Ölpreis nachhaltig zu stabilisieren. Doch das werden jetzt vermutlich die kommenden Wochen zeigen.

Für Ölaktien wie Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S) und BP (WKN: 850517) könnten daher trotz OPEC+-Einigung weiterhin wackelige Zeiten bevorstehen. Doch sollte man auch bedenken, dass so mancher Konzern trotz der derzeit etwas niedrigeren Ölpreise in der Lage ist, seine üppigen Dividenden vom Gewinn zu decken.

Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell (B-Aktien). The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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