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ROUNDUP/Aktien New York: Ausverkauf geht weiter - Daten nähren Konjunktursorgen

Veröffentlicht am 15.10.2014, 17:08
ROUNDUP/Aktien New York: Ausverkauf geht weiter - Daten nähren Konjunktursorgen
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NEW YORK (dpa-AFX) - Der Ausverkauf am US-Aktienmarkt geht weiter. Erneut schwache Konjunkturdaten gaben den Sorgen um die weltgrößte Volkswirtschaft am Mittwoch neue Nahrung. Der Dow Jones Industrial F:DJI sackte erstmals seit Mitte Februar wieder unter 16 000 Punkte - zuletzt zeigte er sich mit einem Minus von 1,26 Prozent auf 16 110,04 Punkte etwas erholt von diesem Tiefstand.

Nicht besser erging es den anderen Indizes: Der S&P 500 F:INX sank um 1,17 Prozent auf 1855,75 Punkte. Seine Jahresgewinne hat er damit - wie zuvor schon der Dow - praktisch eingebüßt. Der technologielastige Nasdaq-100-Index fiel um 1,02 Prozent auf 3771,58 Punkte.

Neben den Einzelhandelsumsätzen war auch der Empire-State-Index, der die Stimmung in der Industrie des US-Bundesstaats New York misst, überraschend deutlich zurückgegangen. Zudem waren entgegen den Erwartungen die Erzeugerpreise gefallen und die Lagerbestände der amerikanischen Unternehmen hatten weniger zugelegt als von Volkswirten prognostiziert. Im späteren Handelsverlauf richten sich die Blicke noch auf den Konjunkturbericht der US-Notenbank Fed, das sogenannte "Beige Book".

Die aktuellen Daten deuten laut Analyst Johannes Jander von der Helaba eher auf eine spätere als frühe erste Leitzinserhöhung seit der Finanzkrise hin. Von Börsianern hieß es, die Korrektur am Aktienmarkt dauere an, während die Investoren versuchten, die globalen Konjunkturperspektiven neu zu bewerten.

Auf Unternehmensseite bestimmten Quartalsresultate und Übernahmeaktivitäten das Bild. Die Aktien der Bank of America F:BAC (ETR:NCB) büßten nach Zahlen zum dritten Quartal 4,00 Prozent ein. Eine Milliardenstrafe wegen dubioser Hypothekendeals vor der Finanzkrise hatte den Nettogewinn gegenüber dem Vorjahr um mehr als 90 Prozent einbrechen lassen. Die Erträge waren leicht zurückgegangen. Unternehmenschef Brian Moynihan zeigte sich dennoch zufrieden und sprach von einem soliden Geschäftsverlauf: "Wir konnten die Profitabilität in den meisten Bereichen verbessern." Die Zahlen fielen insgesamt etwas besser aus als von Analysten erwartet.

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Besser hielten sich die Aktien von BlackRock F:BLK, die lediglich 0,88 Prozent verloren. Der weltweit größte Vermögensverwalter hatte den Gewinn im dritten Quartal deutlich gesteigert. Beim Halbleiterkonzern Intel F:INTC (FSE:INL) stand ein Kursrutsch von 3,89 Prozent zu Buche, was den letzten Platz im Dow bedeutete. Der am Vortag nach Handelsschluss veröffentlichte Umsatzrekord und ein deutliches Gewinnwachstum halfen den Titeln nicht.

Für die Aktien des Pharmakonzerns Abbvie F:ABBV ging es lediglich um 0,13 Prozent nach unten. Die eigentlich schon sicher geglaubte Übernahme des irisch-britischen Konkurrenten Shire (ISE:SHP) steht überraschend auf der Kippe. Abbvie hatte geplant, durch den Kauf seinen steuerrechtlichen Sitz auf die britischen Inseln zu verlegen und so mit der niedrigeren Steuerquote in Großbritannien reichlich Geld zusparen. Dem schob nun aber eine im September erlassene neue Regelung der US-Finanzbehörde einen Riegel vor. In London stürzten die Shire-Aktien um über 20 Prozent ab.

Zu den größten Gewinnern am US-Aktienmarkt gehörten die Anteilsscheine von Chiquita Brands International F:CQB, die um 3,88 Prozent auf 13,67 US-Dollar anzogen. Im Werben um den Bananenkonzern legt der brasilianische Safthersteller Cutrale Group nun noch eine Schippe drauf. Zusammen mit dem Firmenkonglomerat Safra hob Cutrale sein Angebot um einen Dollar je Aktie auf nun 14 Dollar an. Insgesamt würden sich die beiden Bieter Chiquita damit 658 Millionen Dollar kosten lassen. Ob das Chiquita-Management darauf eingeht, bleibt abzuwarten. Der Konzern hatte sich bereits im März auf ein Zusammengehen mit dem irischen Konkurrenten Fyffes geeinigt.

Die Qualcomm-Papiere F:QCOM (FSE:QCI) hielten sich mit plus 0,04 Prozent klar besser als der Markt. Der weltgrößte Handychiphersteller will seinen britischen Konkurrenten CSR übernehmen. Für den Pionier der Bluetooth-Technologie, die drahtlos elektronische Geräte verbindet, wollen die Amerikaner knapp 2,5 Milliarden US-Dollar (2 Mrd Euro) zahlen, wie beide Seiten mitteilten. Der Preis liegt 37 Prozent über dem Börsenwert von CSR am Vortag. Die CSR-Titel gewannen in London zuletzt knapp 30 Prozent an Wert.

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