🚀 KI-Aktien waren im Mai die Überflieger! PRFT legte in nur 16 Tagen um +55 % zu!
Jetzt die Juni-Highflyer sichern!
Schalte jetzt die vollständige Liste frei!

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Bankbranche verhilft EuroStoxx zu kleinem Plus

Veröffentlicht am 21.07.2016, 18:48
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Bankbranche verhilft EuroStoxx zu kleinem Plus
FCHI
-
STOXX50
-
IT40
-
EZJ
-
ROG
-
LHAG
-
URW
-
ULVR
-
CRDI
-

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi haben am Donnerstag für einen versöhnlichen Handelsschluss in der Eurozone gesorgt. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50), der sich im Handelsverlauf überwiegend etwas schwächer präsentiert hatte, beendete den Tag mit 0,05 Prozent leicht im Plus bei 2968,49 Punkten. Unterstützung kam vor allem von Kursgewinnen der Bankbranche.

Der CAC-40-Index (CAC 40) sank in Paris um minimale 0,08 Prozent auf 4376,25 Punkte, erholte sich damit aber ebenfalls von seinen moderaten Tagesverlusten. In Mailand legte der FTSE MIB (AFF:XMB) um 0,25 Prozent zu, während in London der FTSE-100-Index (ISE:UKX) mit minus 0,43 Prozent auf 6699,89 Punkte schloss.

Am Morgen hatten zunächst Aussagen des japanischen Notenbankpräsidenten die Stimmung an Europas Börsen getrübt. Haruhiko Kuroda hatte den Hoffnungen auf weitere Liquiditätsspritzen vorerst eine Absage erteilt und damit das Tor für neuerliche Gewinnmitnahmen geöffnet. Am Nachmittag kamen moderate Impulse durch die Europäische Zentralbank (EZB) in die Märkte.

Trotz wachsender Konjunktursorgen hält die EZB nach dem Brexit-Votum ihr Pulver vorerst trocken und kündigte keine weiteren geldpolitischen Maßnahmen an. Der Leitzins im Euroraum blieb auf rekordniedrigen null Prozent. Allerdings äußerte sich Präsident Mario Draghi zum Bankensektor. So nannte er das hohe Ausmaß fauler Kredite, unter denen vor allem italienische Banken leiden, "ein großes Problem" und sprach sich für ein gewisses Maß an staatlicher Unterstützung aus.

Das ist ganz im Sinn Italiens, denn der Staat will die angeschlagenen heimischen Finanzinstitute mit Staatsgeld unterstützen, während die EU-Kommission auf die Anwendung neuer EU-Regeln drängt, wonach nicht der Steuerzahler (Bail:out), sondern die Eigentümer und Gläubiger zur Kasse gebeten werden (Bail:In) sollen. Die LBBW beurteilte nun die Aussagen Draghis als Hinweis, dass die EZB eine Lösung unter Umgehung eines Bail-Ins nicht kategorisch ablehne.

Das gab dem gesamten Banksektor Auftrieb und insbesondere italienischen Banken. Im EuroStoxx waren die Aktien der Unicredit (MI:CRDI) (AFF:UCG) (FSE:CRI) mit plus 2,13 Prozent Spitzenwert. In Mailand legten die Aktien des Finanzinstituts Banco Popolare sogar um knapp 4 Prozent zu, die der BPER gewannen 3,2 Prozent und der Banca Monte dei Paschi stiegen um 1,8 Prozent.

Die Tourismus- und Freizeitbranche (DJX:SXTP) dagegen schwächelte. Vor allem die Papiere von Fluggesellschaften standen nach Gewinnwarnungen der Lufthansa (DE:LHAG) und von Easyjet (ISE:LON:EZJ) (FSE:EJT) unter Verkaufsdruck. Der Brexit, Fluglotsenstreiks und die Terroranschläge in Europa halten die Branche in Atem. Die Papiere von Easyjet rutschten um 5,32 Prozent ab und die der Lufthansa um knapp 6 Prozent. Für die Aktien der IAG (ISE:IAG) (FSE:INR) ging es um 3,59 Prozent abwärts.

Die Kursreaktion auf die Halbjahresbilanzen von Unilever (ASX:UNA) (ISE:LON:ULVR) (FSE:UNVA) oder Unibail-Rodamco (AS:UNBP) (PSE:PUL) (FSE:UBL) fielen dagegen mit minus 0,27 Prozent und plus 0,40 Prozent im EuroStoxx moderat aus. Der niederländisch-britische Konsumgüterhersteller konnte die schwächelnde Nachfrage in Europa im ersten Halbjahr durch Zuwächse in den Schwellenländern wettmachen. Der auf Einkaufszentren spezialisierte französische Immobilienkonzern hingegen blickt nach einem starken ersten Halbjahr etwas optimistischer in die Zukunft.

Die Roche-Aktien (VTX:ROG) (FSE:RHO5) gingen nach von Analysten als solide bezeichneten Halbjahreszahlen mit minus 1,19 Prozent aus dem Tag.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.