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Prudential wegen Neuausrichtung mit Verlust - Ukraine-Krieg bringt Unsicherheit

Veröffentlicht am 09.03.2022, 08:12
Aktualisiert 09.03.2022, 08:15
© Reuters.
PRU
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LONDON (dpa-AFX) - Der britische Lebensversicherer Prudential (LON:PRU) hat wegen der Abspaltung seiner US-Tochter Jackson im vergangenen Jahr einen Milliardenverlust erlitten. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre für 2021 ein Fehlbetrag von gut zwei Milliarden US-Dollar (knapp 1,9 Mrd Euro) nach einem Gewinn von 2,1 Milliarden ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Mittwoch in London mitteilte. Der Versicherer habe seine Fokussierung auf Asien und Afrika abgeschlossen, sagte Prudential-Chef Mike Wells. Der Manager gibt seinen Posten Ende März ab.

Nach der Abspaltung von Jackson und einer milliardenschweren Kapitalerhöhung gehe das Unternehmen mit einer starken Bilanz und Kapitalbasis in das neue Jahr, sagte Wells. Allerdings sei offen, wann Hongkong seine Grenzen wieder öffne, und die Corona-Pandemie werde das Geschäft weiter beeinflussen. Hinzu komme der Ukraine-Krieg mit weitreichenden Folgen für die Weltwirtschaft und die internationalen Beziehungen.

Der britische Lebensversicherer will sich künftig voll auf sein Geschäft in Asien und Afrika konzentrieren. Vor der Abspaltung der US-Sparte hatte er sich 2019 bereits von seiner Europa-Sparte M&G getrennt. In den fortzuführenden Bereichen ging es im abgelaufenen Jahr aufwärts: Der Gewinn aus dem Neugeschäft legte um 15 Prozent zu. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn wuchs um 17 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar.

Die Aktionäre sollen eine zweite Zwischendividende von 11,86 US-Cent je Aktie erhalten. Damit liegt die Ausschüttung für das Gesamtjahr bei 17,23 Cent je Anteilsschein.

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