Investing.com - Der finnische Telekommunikationsriese Nokia (HE:NOKIA) musste im ersten Quartal dieses Jahres einen Umsatzrückgang von 20 % auf knapp 4,7 Milliarden Euro hinnehmen. Die Börse selbst hatte sich etwas mehr Umsatz erhofft. Unter Druck geriet vor allem die Sparte für Mobilfunkausrüstung wegen Problemen in Nordamerika und Indien. Die skandinavischen Telekommunikationsriesen, darunter Nokia und Ericsson (ST:ERICa), haben mit einer Verlangsamung des 5G-Geschäfts in Nordamerika und einer nachlassenden Dynamik bei den Rollouts in Indien zu kämpfen.
Trotz dieser Herausforderungen konnte Nokia eine Zunahme der Auftragseingänge verzeichnen, was auf eine stärkere zweite Jahreshälfte hoffen lässt. Nokia-CEO Pekka Lundmark bestätigte die Jahresprognose und betonte die positiven Signale im Geschäftsumfeld. "Das stimmt uns weiterhin zuversichtlich, dass sich das Geschäft in der zweiten Jahreshälfte 2024 deutlich besser entwickeln wird, was die Annahme stützt, dass die Netzinfrastruktur im Gesamtjahr 2024 auf Basis konstanter Wechselkurse wieder wachsen wird.".
Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis entwickelte sich mit einem Plus von 25 % auf 597 Mio. Euro erfreulich und lag damit leicht über den Erwartungen der Börse. Diese Steigerung geht vor allem auf die Beilegung des Lizenzstreits mit chinesischen Smartphone-Herstellern zurück, was der Technologiesparte einen deutlichen Schub gab.
Trotz dieser Entwicklungen verlor die Nokia-Aktie an der Börse in Helsinki rund 1 %.
Um die Margen zu sichern, reagierte Nokia auf die Herausforderungen des sich verändernden Marktes mit einer Straffung der Organisation und Kostensenkungen. Diese Anpassungen beinhalteten auch einen Personalabbau, der weltweit Tausende von Arbeitsplätzen betraf.
In einem Kommentar zu einer möglichen Reaktion der Anleger auf Nokias Geschäftszahlen sagte die UBS (SIX:UBSG), dass die Performance ohne das Technologiesegment zwar weiterhin schleppend sei, dass aber "ein sich verbessernder Trend und die bekräftigte Prognose heute etwas Erleichterung bringen könnten". Und weiter hieß es: "Angesichts unveränderter Prognosen erwarten wir geringfügige Änderungen an den Zahlen für das Geschäftsjahr 2024, obwohl wir darauf hinweisen, dass das EBIT ohne das Technologiesegment negativ ist".
Die Finanzexperten von Jefferies hingegen befürchten, dass sich der Markt eher auf die unsicheren Aussichten im Bereich "Mobile Networks" konzentrieren wird, als auf die ermutigenden Anzeichen in den Bereichen "Technologies" und "Network Infrastructure" des Unternehmens.
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