Investing.com - Der Dax ging heute mit einem moderaten Anstieg von 0,13% auf 7.590,85 Punkte aus dem Handel. Zwar drehte sich der deutsche Leitindex zuerst kurz ins Minus nachdem EZB-Chef Mario Draghi während der Pressekonferenz den Beschluss der heutigen Ratssitzung bekanntgab den Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte sowie die Zinssätze für die Spitzenrefinanzierungsfazilität und die Einlagefazilität unverändert bei 0,75 %, 1,50 % bzw. 0,00 % zu belassen.
Am frühen Nachmittag zog der Dax an und stieg zwischendurch sogar um rund 1%. Als der Dow-Jones dann negativ in den Handel ging zog sich der Dax zurück, wurde vorübergehend von Wall Street ins Minus gerissen und pendelte letztendlich wieder leicht über die 0%. In der zweiten Reihe notierte der MDax ein Plus von 0,17% auf 12.655,69 Punkte und der TecDax ein Minus von 0,31% auf 877,40 Punkte.
Hauptfokus des heutigen Handelstages waren für die Anleger die Andeutungen des EZB-Chefs über den weiteren Verlauf der Geldpolitik im Euroraum, nachdem in den letzten Tagen Frankreich für eine eingreifendere Geldpolitik plädierte, die dem Euro zu einer Abwertung gegenüber dem Dollar und auch dem Yen verhilft und die Exporte wieder zum Wachstum anregt. Die Stellungnahme von Frankreichs Staatspräsident François Hollande wird aber insbesondere von Deutschland abgelehnt. In dem Sinne meinte Draghi „die Aufwertung ist ein Zeichen der Rückkehr des Vertrauens in den Euro“. Der EZB-Chef fügte hinzu, ein Eingriff in die Wechselkurse sei nicht das Ziel der Notenbank. Des weiteren zeigte sich Draghi zuversichtlich, dass sich die wirtschaftliche Lage der Eurozone im zweiten Halbjahr allmählich erholen werde.
Mit großem Interesse folgten die Anleger auch dem heute beginnenden EU-Gipfel in Brüssel zur Verabschiedung des EU-Haushalts für die Jahre 2014 bis 2020. Gleich am ersten Tag des Gipfels säte der britische Premierminister David Cameron Zwietracht. Er verlangte heute weitere Kürzungen der Mittel. In dieser Hinsicht befürwortet aber auch die deutsche Regierung Kürzungen, die die von EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy vorgeschlagenen 80 Mrd. Euro überschreiten. Frankreich dagegen ist eher der Meinung es müssten genügend EU-Gelder in angeschlagene Wirtschaften fließen, um diese anzukurbeln.
Ein erster Budget-Gipfel war schon im November gescheitert. Es wird nun erwartet, dass der EU-Ratspräsident einen neuen Kompromissentwurf vorlegt, der auch die Länder, die die größten Beträge zum Haushalt beisteuern zufriedenstellt.
An der Frankfurter Börse ging heute die HeidelbergCement-Aktie mit einem Plus von 5,10% auf 48,59 Euro als größter Gewinner aus dem Handel, nachdem der Baustoffkonzern ein operatives Ergebnis für das Gesamtjahr 2012 von 1,61 Mrd. Euro gemeldet hatte. Dies entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 9,5%. Der Umsatz belief sich auf 14 Mrd. Euro, was im Vergleich zu 2011 einem Zuwachs von 8,7% entspricht.
Auch LANXESS erwies sich heute als ein starker Wert bei einem Anstieg von 3,68% auf 63,61 Euro. Für den Aufschlag sorgten Spekulationen aus London, denen zufolge Dow Chemical eine Übernahme eines Großanteils des Chemieherstellers beabsichtigt. Allerdings konnten die Gerüchte zunächst nicht bestätigt werden.
Daimler schloss mit einem Gewinn von 2,77% auf 44,21 Euro, Fresenius Medical Care rückte um 1,62% auf 52,01 Euro vor und K+S kletterte um 1,34% auf 33,08 Euro.
Anführer der Verlierer war dagegen die Deutsche Bank-Aktie, die um 1,89% auf 36,50 Euro nachgab. Weiter belastend wirkten sich die Ermittlungen gegen das Finanzinstitut im Skandal um die Libormanipulation aus. Münchener Rück rutschte um 1,76% auf 134,35 Euro, Commerzbank sackte um 1,69% auf 1,46 Euro, Deutsche Lufthansa verlor 1,22% auf 14,58 Euro und Infineon Technologies fiel um 1,14% auf 6,45 Euro.
An den europäischen Aktienmärkten vorherrschten rote Kurse bei den Leitindexen. Der FT-SE 100 sank um 1,06% auf 6.228,42 Punkte, der CAC 40 notierte ein Minus von 1,15% auf 3.601,05 Punkte, der Ibex rutschte um 0,61% auf 8.006,70 Punkte und der FTSE MIB ging um 1,22% auf 16.400,56 Punkte zurück.
Am frühen Nachmittag zog der Dax an und stieg zwischendurch sogar um rund 1%. Als der Dow-Jones dann negativ in den Handel ging zog sich der Dax zurück, wurde vorübergehend von Wall Street ins Minus gerissen und pendelte letztendlich wieder leicht über die 0%. In der zweiten Reihe notierte der MDax ein Plus von 0,17% auf 12.655,69 Punkte und der TecDax ein Minus von 0,31% auf 877,40 Punkte.
Hauptfokus des heutigen Handelstages waren für die Anleger die Andeutungen des EZB-Chefs über den weiteren Verlauf der Geldpolitik im Euroraum, nachdem in den letzten Tagen Frankreich für eine eingreifendere Geldpolitik plädierte, die dem Euro zu einer Abwertung gegenüber dem Dollar und auch dem Yen verhilft und die Exporte wieder zum Wachstum anregt. Die Stellungnahme von Frankreichs Staatspräsident François Hollande wird aber insbesondere von Deutschland abgelehnt. In dem Sinne meinte Draghi „die Aufwertung ist ein Zeichen der Rückkehr des Vertrauens in den Euro“. Der EZB-Chef fügte hinzu, ein Eingriff in die Wechselkurse sei nicht das Ziel der Notenbank. Des weiteren zeigte sich Draghi zuversichtlich, dass sich die wirtschaftliche Lage der Eurozone im zweiten Halbjahr allmählich erholen werde.
Mit großem Interesse folgten die Anleger auch dem heute beginnenden EU-Gipfel in Brüssel zur Verabschiedung des EU-Haushalts für die Jahre 2014 bis 2020. Gleich am ersten Tag des Gipfels säte der britische Premierminister David Cameron Zwietracht. Er verlangte heute weitere Kürzungen der Mittel. In dieser Hinsicht befürwortet aber auch die deutsche Regierung Kürzungen, die die von EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy vorgeschlagenen 80 Mrd. Euro überschreiten. Frankreich dagegen ist eher der Meinung es müssten genügend EU-Gelder in angeschlagene Wirtschaften fließen, um diese anzukurbeln.
Ein erster Budget-Gipfel war schon im November gescheitert. Es wird nun erwartet, dass der EU-Ratspräsident einen neuen Kompromissentwurf vorlegt, der auch die Länder, die die größten Beträge zum Haushalt beisteuern zufriedenstellt.
An der Frankfurter Börse ging heute die HeidelbergCement-Aktie mit einem Plus von 5,10% auf 48,59 Euro als größter Gewinner aus dem Handel, nachdem der Baustoffkonzern ein operatives Ergebnis für das Gesamtjahr 2012 von 1,61 Mrd. Euro gemeldet hatte. Dies entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 9,5%. Der Umsatz belief sich auf 14 Mrd. Euro, was im Vergleich zu 2011 einem Zuwachs von 8,7% entspricht.
Auch LANXESS erwies sich heute als ein starker Wert bei einem Anstieg von 3,68% auf 63,61 Euro. Für den Aufschlag sorgten Spekulationen aus London, denen zufolge Dow Chemical eine Übernahme eines Großanteils des Chemieherstellers beabsichtigt. Allerdings konnten die Gerüchte zunächst nicht bestätigt werden.
Daimler schloss mit einem Gewinn von 2,77% auf 44,21 Euro, Fresenius Medical Care rückte um 1,62% auf 52,01 Euro vor und K+S kletterte um 1,34% auf 33,08 Euro.
Anführer der Verlierer war dagegen die Deutsche Bank-Aktie, die um 1,89% auf 36,50 Euro nachgab. Weiter belastend wirkten sich die Ermittlungen gegen das Finanzinstitut im Skandal um die Libormanipulation aus. Münchener Rück rutschte um 1,76% auf 134,35 Euro, Commerzbank sackte um 1,69% auf 1,46 Euro, Deutsche Lufthansa verlor 1,22% auf 14,58 Euro und Infineon Technologies fiel um 1,14% auf 6,45 Euro.
An den europäischen Aktienmärkten vorherrschten rote Kurse bei den Leitindexen. Der FT-SE 100 sank um 1,06% auf 6.228,42 Punkte, der CAC 40 notierte ein Minus von 1,15% auf 3.601,05 Punkte, der Ibex rutschte um 0,61% auf 8.006,70 Punkte und der FTSE MIB ging um 1,22% auf 16.400,56 Punkte zurück.