Investing.com - In einer Landschaft geprägt von Herausforderungen präsentierte der norwegische Wasserstoff-Spezialist Nel ASA (OL:NEL) (TG:DIAG) heute seine Quartalszahlen. Ein Blick auf die Zahlen lässt zwar hinsichtlich der Rentabilität hoffen, an der Auftragsfront zeichnen sich jedoch Herausforderungen ab. Die Aktie gab im Osloer Handel deutlich nach.
Positive Entwicklungen
Der Weg zum Erfolg beginnt mit Zahlen, und Nel ASA liefert. Mit einem Umsatzanstieg um 13,5 % im Vergleich zum Vorjahr auf 387 Millionen Norwegische Kronen und einem drastisch reduzierten Nettoverlust von 22 Millionen Norwegischen Kronen – ein deutlicher Rückgang von 192 Millionen Norwegischen Kronen – deutet sich hier eine Wende an.
Ein entscheidender Faktor war dabei aber eine Vertragsanpassung mit dem Wasserstoffabnehmer Nikola (NASDAQ:NKLA), die einen erheblichen positiven Effekt von 96 Millionen Norwegischen Kronen mit sich brachte.
Auf dem Pfad zur Profitabilität
Ein Lichtblick ist die alkalische Wasserstoffelektrolyse, die im Vorjahresquartal noch EBITDA-Verluste von 11 Millionen Norwegischen Kronen verzeichnete, jetzt aber einen Gewinn von 106 Millionen Norwegischen Kronen erzielte. Dies half, Verluste in anderen Geschäftsbereichen fast vollständig zu kompensieren. Im Bereich der PEM-Elektrolyseure erhöhte sich das negative EBITDA von 23 Millionen auf 43 Millionen Norwegische Kronen, während es sich im Bereich Hydrogen Fueling leicht verringerte.
Herausforderungen und Enttäuschungen
Doch nicht alles ist Sonnenschein. Die Cash-Reserve sank von 4,62 auf 3,26 Milliarden Norwegische Kronen. Der operative Cashburn von Nel ASA stieg im ersten Quartal 2024 von einem Minus von 29 Millionen Norwegischen Kronen auf 62 Millionen Norwegische Kronen.
Enttäuschend ist auch die Entwicklung der Aufträge. Mit einem Eingang von 459 Millionen Norwegischen Kronen im ersten Quartal 2024 liegt das Unternehmen sogar leicht unter dem Wert aus dem Vorjahreszeitraum. Der Auftragsbestand sank um 13 % auf knapp 2,44 Milliarden Norwegische Kronen.
Börsenreaktion
An der Börse fand das Zahlenwerk von Nel ASA keinen rechten Anklang. Der Aktienkurs des Unternehmens fiel an der Osloer Börse um knapp 8 % auf 4,73 Norwegische Kronen.
Nel macht zweifellos Fortschritte, doch der Weg zur Profitabilität bleibt eine steinige Straße, deren Erfolg die Geduld und das Vertrauen der Investoren weiterhin herausfordert.
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