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Nasdaq 100, Dow Jones und S&P 500: Scharfe Umkehr nach US-Inflationszahlen

Veröffentlicht am 13.09.2022, 15:01
© Reuters
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von Robert Zach 

Investing.com - Nach höher als erwartet ausgefallenen Inflationszahlen in den USA geht die Wall Street kurz vor Handelsbeginn am Dienstag in die Knie.

Für den Future auf den Dow Jones ging es bis kurz vor 15 Uhr um 424 Punkte oder 1,32 Prozent nach unten auf 31.944 Punkte. Gestern hatte der US-Standardwerteindex dank einer starken Performance der Apple-Aktie (NASDAQ:AAPL) (+3,85 Prozent) noch um 0,71 Prozent zulegen können. 

Der markt breitere S&P 500, der zu rund ein Viertel aus Tech-Aktien (NYSE:XLK) besteht und damit besonders sensibel auf höhere Teuerungsraten reagiert, rutschte um 1,91 Prozent auf 4.031 Punkte ab. Noch deutlicher nach unten ging es für den technologielastigen Nasdaq 100. Der Tech-Index verlor 2,47 Prozent auf 12.415 Zähler.

Der VIX, der die Volatilität des S&P 500 misst, rückte um 4,85 Prozent auf 25,08 Indexpunkte vor. Fallen die Kurse am Markt, kann beobachtet werden, dass der Absicherungsbedarf der Marktteilnehmer steigt. Das spiegelt sich in dem höheren VIX wider.

In den USA war die Inflation im August weniger stark zurückgegangen als erwartet. Der Verbraucherpreisindex stieg um 8,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Erwartet wurde ein Anstieg von 8,1 Prozent, nach 8,5 Prozent im Juli.

Prekär auch die Kernrate, die schwankungsanfällige Preise für Energie und Nahrungsmittel ausklammert. Sie stieg wieder über die 6 Prozent-Marke auf 6,3 Prozent.

Die Kerninflationsrate gilt neben dem PCE Core als der bevorzugte Inflationsmaßstab der Fed. 

Mit Bekanntgabe der Inflationszahlen schoss die zweijährige US-Anleiherendite um rund 12 Basispunkte auf 3,69 Prozent. Der Kurzläufer gilt als guter Indikator für den Zinspfad der Fed in den nächsten Monaten.

Bereits im Vorfeld der Fed-Sitzung in der kommenden Woche haben mehrere hochrangige Notenbanker signalisiert, dass die Fed ihre Geldpolitik weiter aggressiv straffen könnte. So sagte Fed-Chef Jerome Powell, dass die Bekämpfung der Inflation oberste Priorität habe.

Sein Kollege Christopher Waller hat sich klar für eine „weitere größere Leitzinsanhebung“ ausgesprochen. Ihm zufolge sei die Teuerung immer noch viel zu hoch, „und es ist zu früh, um zu sagen, ob sich die Inflation merklich und anhaltend nach unten bewegt“. "Ich unterstütze eine deutliche Anhebung bei unserer nächsten Sitzung am 20. und 21. September, um den Leitzins auf einen Wert zu bringen, der die Nachfrage eindeutig einschränkt", sagte er weiter.

Auch die Marktteilnehmer rechnen mehrheitlich mit einer Zinserhöhung um 75 Basispunkte nächste Woche. Es wäre der dritte Zinsschritt um 0,75 Prozentpunkte und bereits die fünfte Zinserhöhung in diesem Jahr.

Den Zins-Gipfel sieht die Mehrheit der Marktteilnehmer nun im Mai 2023 bei 4,00 bis 4,25 Prozent. Aktuell liegt die Fed-Funds-Rate in einer Spanne von 2,25 bis 2,50 Prozent.

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