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Münchener Rück, Allianz & Fresenius: Diese DAX-Dividendenaktien werden in der Korrektur bloß wieder günstig!

Veröffentlicht am 27.02.2020, 08:37
© Reuters.
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Yep, das Coronavirus hat die weltweiten Börsen inzwischen etwas infiziert. Wie weit die dadurch ausgelöste Korrektur noch gehen wird, das vermag zum jetzigen Zeitpunkt wohl noch niemand so richtig abzuschätzen. Fest steht jedenfalls, dass viele globale Indizes in diesen Tagen in den Sinkflug gehen.

Für Foolishe Investoren heißt das allerdings vor allem eins: Der Ausverkauf nach den rekordverdächtigen Zeiten hat womöglich begonnen und entsprechend macht es Sinn, sich jetzt wieder vermehrt auf qualitativ hochwertige, ja womöglich sogar moderat wachsende Aktien mit einer gewissen defensiven Klasse zu spezialisieren, die nun günstiger werden.

In den Reihen unseres heimischen Leitindex, des DAX, könnten das insbesondere die Aktien der Münchener Rück (DE:MUVGn) (WKN: 843002), der Allianz (DE:ALVG) (WKN: 840400) und von Fresenius (WKN: 578560) sein. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren zum Bewertungsmaß jetzt wissen müssen:

1) Münchener Rück Die Aktie der Münchener Rück hat inzwischen ebenfalls Federn gelassen und notiert zum frühen Handel des 26.02. (maßgeblich für alle Kurse) auf einem Kursniveau von 251,00 Euro. Leider erscheinen die Zahlen jedoch erst Ende des Monats, weshalb wir hier lediglich mit einem Hilfskonstrukt arbeiten können, um die aktuelle Bewertung zu erahnen.

Ausgehend von einem 2018er-Gewinn je Aktie in Höhe von 15,53 Euro und einem prognostizierten Gewinnwachstum von rund 8 % könnte der 2019er-Gewinn ca. 16,80 Euro betragen, wordurch der DAX-Rückversicherer auf dem derzeitigen Kursniveau mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14,9 bewertet würde. Das sieht inzwischen schon wieder deutlich moderater aus.

Auch die Dividende dürfte womöglich nach einem soliden Geschäftsjahr 2019 steigen, allerdings käme die Münchener Rück auch bei einer lediglich konstanten Auszahlung in Höhe von 9,25 Euro auf eine inzwischen wieder attraktivere Dividendenrendite von 3,68 %. Das könnte hier ebenfalls wieder interessant werden, vor allem sofern die Aktie weiterhin nachgibt, da die Ausschüttungen hier seit dem Jahre 1969 nicht mehr gekürzt worden sind.

Das Coronavirus könnte bei der Münchener Rück unterm Strich wieder eine günstigere, langfristige Chance kreieren, vor allem, wenn wir die weiteren Aussichten bedenken. Nach einem 2019er-Gewinn in Höhe von voraussichtlich 2,5 Mrd. Euro wird dieser im aktuellen Geschäftsjahr 2020 gemäß der Unternehmensprognosen auf 2,8 Mrd. Euro steigen. Weiteres Wachstum, eine moderate Bewertung und eine solide Dividende formen hier daher einen starken Mix.

2) Allianz Auch der zweite DAX-Versicherer hat im Rahmen der aktuellen Corona-Korrektur bislang ordentlich Federn lassen müssen. Unterm Strich sank hier das Aktienkursniveau inzwischen auf 212,40 Euro. Glücklicherweise können wir hier allerdings inzwischen starke Zahlen für das letzte Geschäftsjahr 2019 bestaunen, die das Bewertungsmaß hier sehr preiswert dastehen lassen.

Im letzten Jahr kam die Allianz schließlich auf einen Gewinn je Aktie in Höhe von 18,90 Euro, wodurch sich das derzeitige Kurs-Gewinn-Verhältnis lediglich auf 11,2 belaufen würde. Ein sehr preiswertes Bewertungsmaß für ein Unternehmen, das im letzten Jahr ein Ergebniswachstum von rund 8,4 % erzielt hat.

Dabei wird voraussichtlich auch die Dividende weiter angehoben, sofern die Hauptversammlung mitspielt, und bei einem aktuellen Vorschlag in Höhe von 9,60 Euro je Aktie würde sich die Dividendenrendite wieder auf 4,51 % belaufen. Ein ziemlich attraktiver Wert, der Einkommensinvestoren anlocken dürfte. Zumal hier weiterhin konstante Ausschüttungen gemäß der eigenen Dividendenpolitik lauern werden.

Auch für die kommenden Monate und Quartale gibt sich die Allianz dabei kämpferisch und das Ergebnis soll erneut im moderaten einstelligen Prozentbereich wachsen. Aktienrückkäufe in Höhe von 1,5 Mrd. Euro dürften dabei jedoch das Gewinnwachstum je Aktie etwas beschleunigen, wodurch auch hier ein günstiger, dividendenstarker und wachsender Mix durch das Coronavirus entsteht.

3) Fresenius Zu guter Letzt hat das Coronavirus auch die Anteilsscheine von Fresenius erreicht. Die Papiere des DAX-Gesundheitskonzerns sind dabei auf ein Kursniveau von 46,49 Euro gefallen, nachdem die soliden Quartalszahlen und die gesunde Perspektive für die kommenden Jahre der Aktie eigentlich neuen Auftrieb verliehen haben. Aber was will man machen?

Vielleicht einen näheren Blick riskieren, denn auch hier ist das Bewertungsmaß nun wieder vergleichsweise günstig. Bei einem 2019er-Gewinn je Aktie in Höhe von 3,44 Euro beläuft sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis gegenwärtig auf 13,5, die Dividendenrendite beträgt hingegen bei einer voraussichtlichen Ausschüttungssumme je Aktie von 0,84 Euro 1,80 %. Durchaus ein interessantes Bewertungsmaß, vor allem, da die Fresenius-Aktie (DE:FREG) bei 2019er-Umsätzen in Höhe von 63,59 Euro inzwischen deutlich unter diesem Wert gehandelt wird.

Das Management von Fresenius plant zudem, mittelfristig wieder in eine stärkere Wachstumsspur zurückzufinden. In diesem Jahr soll das Ergebniswachstum dabei zwischen 1 und 5 % liegen, im aktuellen Dreijahresturnus soll das durchschnittliche Wachstum hingegen zwischen 5 und 8 % betragen.

Eine solide Perspektive für den günstigen DAX-Gesundheitskonzern. Sofern das Management seinen Worten jetzt Taten folgen lassen kann, so ist das Bewertungsmaß vermutlich viel zu preiswert.

Die Schnäppchensuche hat begonnen! Das Coronavirus könnte daher erneut eine Zeit eingeläutet haben, in der es für Foolishe Investoren gilt, spannende Schnäppchen zu identifizieren. Alleine bei den drei DAX-Dividendenaktien der Münchener Rück, der Allianz und von Fresenius gibt es bereits wieder erste Anzeichen moderater bis günstiger Bewertungen. Möglicherweise bietet sich hier bereits ein näherer Foolisher Blick an.

Vincent besitzt Aktien der Allianz, von Fresenius und der Münchener Rück. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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