Investing.com - Die Anleger von MongoDB (NASDAQ:MDB) erlebten einen unerfreulichen Donnerstag. Die Aktie des Datenbank-Betreibers verlor 2,2 % an Wert, und Schuld daran ist ein Analystenkommentar der UBS (SIX:UBSG). Die Bank senkte ihre Einstufung von "Buy" auf "Neutral" und stutzte das Kursziel um satte 65 Dollar auf 410 Dollar. Ein herber Rückschlag für das Unternehmen, das im vergangenen Jahr mit einer Kursverdopplung glänzte und sich als zweitbester Wachstumstitel im Softwaresektor etablierte.
Die Aktie habe nun ein KUV erreicht, bei dem es an der Zeit sei, die Bremse zu ziehen und die Empfehlung von "Buy" auf "Neutral" zu korrigieren, schrieben die Analysten.
Trotz dieser vorsichtigen Haltung bleibt die UBS optimistisch, was das langfristige Wachstum betrifft. Es wird weiterhin ein Wachstum von rund 30 % erwartet. Doch, und hier liegt der Knackpunkt, die Bank geht davon aus, dass die Aktie vorerst nicht mehr so stark neu bewertet wird. Zumindest solange es 2024 nicht zu einem nennenswerten Anstieg der Umsätze im Bereich der KI-Workloads kommt.
Die UBS-Analysten äußern sich dazu wie folgt: "Trotz unserer Begeisterung für das Wachstum, angetrieben durch künstliche Intelligenz im Datenbankbereich, sehen wir noch keine klaren Anzeichen dafür, dass dieser Wachstumskatalysator bereits greift. Es könnte sich als der entscheidende Faktor für 2025 erweisen, frühestens aber im zweiten Halbjahr 2024."
Diese Einschätzung der UBS stützt sich auf ihre jüngste Umfrage im Bereich KI-Enterprise, die auf eine eher verhaltene Investitionsbereitschaft in KI im Jahr 2024 hindeutet.
In eigener Sache: InvestingPro+ mit 50 % Rabatt ist kein gutes Angebot? Wir legen noch einen drauf! Mit dem Rabattcode "PROTRADER" gibt es weitere 10 % auf das InvestingPro+ 2-Jahres-Abo (insgesamt bis zu 60 %). Hier klicken und Rabattcode nicht vergessen