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Mögliches Ende der lockeren US-Geldpolitik ruft enorme Kursverluste hervor

Veröffentlicht am 21.02.2013, 18:38
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Investing.com - Der Dax, der heute gleich bei Börsenstart um über 1% eingebrochen war, ging heute mit einem Minus von 1,88% auf 7.583,57 Punkte aus dem Handel. Auch in der zweiten Reihe ging es deutlich bergab:Der MDax verzeichnete einen Verlust von 1,24% auf 13.014,41 Punkte und der TecDax schloss dem Vortag gegenüber 1,31% tiefer bei 896,79 Punkten.

Auslöser des weltweit massiven Kurssturzes an den Börsen waren die Anspielungen des am Vorabend veröffentlichten Sitzungsprotokolls zur letzten Versammlung des Federal Open Market Committees (FOMC) auf ein mögliches Zurückfahren oder sogar die komplette Abschaffung des Anleihekaufprogramms, dem die US-Notenbank monatlich 85 Mrd. US-Dollar zuweist. Zwar war schon zuvor allgemein bekannt, dass unter den Mitgliedern des FOMC Unstimmigkeiten bezüglich der Effektivität des Programms herrscht, doch löste die Meldung, obwohl der Beschluss noch nicht steht, eine regelrechte Verkaufswelle an den Märkten aus.

Dazu trübte in Deutschland zusätzlich noch der unter den Erwartungen ausgefallene Markit Index zum Einkaufsmanagerindex in der Industrie und bei Dienstleistern für Februar die Stimung der Anleger weiter. Der Index notierte in der größten Volkswirtschaft der Eurozone mit 54,1 gegenüber den 55,7 im Januar. Der Index für die Industrie stieg allerdings auf 50,1.   

Das Londoner Markit Economics Institut meldete zudem, dass der sogenannte Eurozone Composite Index Produktion im Februar ein 2-Monatstief bei einem Rückgang von zuvor 48,6 auf 47,3 verzeichnete. Auch rechnen die von Markit befragten Experten im ersten Quartal 2013 mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung in der Eurozone von 0,1%. Für das zweite Quartal wird dann eine allmähliche Erholung vorgesehen.

Als weiterer Belastungsfaktor gelten weiterhin die für dieses Wochenende vorgesehenen Parlamentswahlen in Italien. Die Aussicht einer Wiederwahl des ehemaligen Premierministers Silvio Berlusconi, nach dem Skandal um die Banca Monti dei Paschi, das die Erwartungen der Wähler an dem ausscheidenden Regierungsschef Mario Monti enttäuscht hat und seinem Image großen Schaden zugefügt hat, hatte schon am Vortag zu letzter Stunde Nervosität unter den Börsianern hervorgerufen. Diese befürchten, dass Berlusconi im Fall einer Wiederwahl den von Monti eingeleiteten Sparkurs wieder rückläufig machen könnte.

An der Frankfurter Börse war von Gewinnern heute kaum die Rede. Moderate Gewinne verzeichneten Fresenius SE & Co. mit plus 0,48% auf 89,43 Euro und dieFresenius Medical Care-Aktie, die mit einem hauchdünnen Plus von 0,17% auf 52,03 Euro aus dem Handel ging.

Tief im Rot schlossen dagegen die Verlierer. Anführer war die LANXESS-Aktie, die um 4,56% auf 65,87 Euro einbrach. Deutsche Bank, die samt Allianz als meistgehandelter Wert schloss, büßte einen Verlust von 3,91% auf 34,80 Euro ein, Continental verlor 2,80% auf 88,20 Euro, ThyssenKrupp sank um 3,42% auf 17,16 Euro, HeidelbergCement notierte ein Minus von 2,97% auf 49,79 Euro und die Commerzbank gab um 2,66% auf 1,43 Euro nach.  

An den europäischen Aktienmärkten leuchteten alle Leitindexe rot auf: Die größten Verluste verzeichnete im Vorfeld der italienischen Wahlen der Mailänder FTSE MIB mit minus 3,13% auf 16.009,55 Punkte. Den zweiten Platz nahm der Pariser CAC 40 mit einem Abschlag von 2,29% auf 3.624,80 Punkte. Es folgte der Ibex, der um 1,82% auf 8.014,50 Punkte rutschte und zuletzt schloss der Londoner FT-SE 100 mit minus 1,62% bei 6.291,54 Punkten.

In Wall Street notierte der Dow Jones nach europäischem Börsenschluss mit einem Minus von 0,50% auf 13.857,59 Punkte.

Unterdessen suchten die Anleger angesichts der finanziellen Turbulenzen im als sicher geltenden deutschen Anleihemarkt nach Zuflucht. Demnach stieg der Bund-Future um 76 Ticks auf 143,18 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen ging leicht von zuvor noch 1,66% auf 1,60% zurück. In Folge legten die Rendite der zehnjährigen spanischen und italienischen Anleihen auf jeweils 4,49% und 5,01% zu. Die Risikoprämien zogen in Italien auf 291,22 Punkte und in Spanien auf 342,89 Punkte an.

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