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Mach nicht den gleichen Fehler wie die Allianz, Münchener Rück oder auch Royal Dutch Shell

Veröffentlicht am 14.04.2020, 09:31
Mach nicht den gleichen Fehler wie die Allianz, Münchener Rück oder auch Royal Dutch Shell
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Die Aktien der Allianz (DE:ALVG) (WKN: 840400), der Münchener Rück (DE:MUVGn) (WKN: 843002) oder auch von Royal Dutch Shell (DE:RDSa) (WKN: A0ER6S) könnten allesamt preiswerter Chancen während der Coronakorrektur sein. Jedenfalls ist die fundamentale Ausgangslage in diesen Tagen deutlich preiswerter. Wobei es bei der einen oder anderen Aktie auch operative Probleme gibt, die es zu berücksichtigen gilt.

Jedenfalls handelt es sich bei diesen drei Namen auch historisch gesehen um besonders zuverlässige Dividendenzahler. Bislang hat auch kein Versicherer beziehungsweise Öl- und Erdgasmulti aus diesem Kreis Anstalten gemacht, die eigene Ausschüttung zu kürzen. Entsprechend kann auch das ein Blickwinkel sein, weshalb die Aktien interessant sind.

Doch es gibt dennoch einen Grund, weshalb das Management dieser drei Aktien jetzt einen signifikanten Fehler gemacht hat. Und etwas, was Foolishe Investoren davon lernen können. Was das ist, fragst du dich? Genau die richtige Frage. Lass uns daher keine weitere Zeit verlieren.

Lass uns über die Aktienrückkäufe sprechen … Grundsätzlich, wie gesagt, gibt es die Dividenden, die zumindest für den Moment bei all diesen Namen konstant bleiben. Damit ist ein signifikanter Anteil der Kapitalrückführungen gewährleistet. Für einige Investoren womöglich auch der dominante Part, den diese Anteilsscheine zu bieten haben.

Bei den Aktienrückkäufen sieht die Sache jedoch bedeutend anders aus: Sowohl die Allianz als auch die Münchener Rück und Royal Dutch Shell haben derzeit verkündet, die jeweiligen Rückkäufe zu beenden. Wobei der Münchener Direktversicherer lediglich für ein Quartal die Rückkäufe aussetzt und lediglich in einem Volumen von 750 Mio. Euro. Das lässt hoffen, dass diese Kapitalmaßnahme bald wieder aufgenommen wird.

Ein solcher Schritt ist kein Beinbruch. Und, gewiss: Das Halten von Cash in schwierigeren Zeiten ist eine wichtige Maßnahme für einen Teil dieser Unternehmen. Aber dennoch, es bleibt ein bitterer Beigeschmack. Vor allem, da gerade jetzt gekürzt wird, wo die Aktienrückkäufe am effektivsten wären.

Solange die Bewertungen preiswert sind, würden weitere Aktienrückkäufe schließlich mehr Anteilsscheine einziehen und vernichten und die Effizienz dieser Kapitalmaßnahme für die Aktionäre bloß vergrößern. Dass das Management von Royal Dutch Shell, der Münchener Rück und der Allianz jetzt diese Maßnahme stoppt, zeugt daher nicht besonders von Weitsicht.

Außerdem hinterlässt das einen bitteren Beigeschmack bei den bisherigen Aktienrückkäufen, die zu teureren Konditionen getätigt worden sind. Wurde hier Geld einfach verbrannt? Hielt man damals die Aktie womöglich zu teuer? Oder jetzt eben nicht für günstig? All das sind Fragen, die zwar mit dem Stichwort Liquiditätssicherung ausgebremst werden können. Wobei die Frage bleibt, weshalb man nicht für Krisenzeiten diese Cash-Polster aufgebaut hat, um jetzt umso mehr und effizienter eigene Aktien kaufen und einziehen zu können. Das wäre, wie gesagt, effizienter gewesen.

Mach nicht den gleichen Fehler wie das Management! Unterm Strich sollten Investoren es den Aktien nicht gleichtun: Es handelt sich zwar eher um ein kleineres Versäumnis. Auch ohne die Aktienrückkäufe können die Anteilsscheine schließlich noch immer preiswert sein. Oder dividendenstark. Oder vielleicht auch beides. Dennoch gilt auch hier: Günstig kaufen erhöht die Effizienz und schafft die besten Renditen. Das gilt auch bei Aktienrückkäufen für die Investoren.

Wir als Investoren können zwar keine eigenen Aktien zurückkaufen, jedoch generell Aktien günstig kaufen. Und dabei sollten wir uns wohl besser kein Beispiel an den Funktionären dieser dividendenstarken Unternehmen beziehungsweise Konzerne nehmen.

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Vincent besitzt Aktien der Allianz, der Münchener Rück und von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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