Die LUKB (SIX:LUKN) hatte ein erfolgreiches 1. Quartal, ist jedoch mit Blick auf den weiteren Jahresverlauf gewohnt vorsichtig. Die Strategie 2020@LUKB führt zu höheren Kosten, die jedoch komplett kompensiert wurden. Im 1. Quartal stiegen die Bruttoeinnahmen um 5,3% auf 122 Mio SFr. Dazu trugen eine Steigerung im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sowie Erfolge im Eigenhandel bei. Trotz höherer Kosten für Personal- und Sachaufwand stieg der Gewinn um 6,7% auf 50 Mio SFr. Gewohnt konservativ schätzt die LUKB, dass sich das Ertragswachstum im Jahresverlauf abschwächen wird.
Die Prognose für den Jahresgewinn bleibt unverändert bei 198 Mio SFr. Der Gewinn würde demnach auf dem Rekordniveau des Vorjahres verharren. Bereits zum 2. Mal in Folge hat die LUKB die Dividende erhöht, jetzt auf 12 SFr. Die Ausschüttung spiegelt die steigende Leistungsfähigkeit der Bank wider. Die LUKB wächst im Einklang mit dem Wirtschaftsraum Luzern. Im 1. Quartal wurden 379 Mio SFr Neugeld akquiriert. Das verwaltete Kundenvermögen stieg auf 29,5 Mrd SFr.
Im Gleichschritt stiegen auch die Ausleihungen an Kunden. Ein Großteil der neuen Kredite sind kurzfristige Ausleihungen an gut gesicherte Kreditnehmer mit kurzer Zinsbindungsdauer. Damit stellt sich die LUKB bereits auf ein möglicherweise steigendes Zinsniveau ein. Dafür nimmt die LUKB sogar bewusst wieder höhere Absicherungskosten in Kauf.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.