Investing.com - Ein Schönheitsgigant steht vor Herausforderungen: Die Aktien von L'Oréal (EPA:OREP) (TG:OREP) gaben am Donnerstag deutlich nach und verloren fast 6 %. Ursache hierfür waren die jüngsten Quartalszahlen, aus denen hervorging, dass das flächenbereinigte Umsatzwachstum aufgrund der Nachfrageschwäche in Nordasien hinter den Erwartungen zurückgeblieben war.
Trotz eines soliden flächenbereinigten Umsatzwachstums von 6,9 % berichtete das Unternehmen über Zahlen, die unter den von Bloomberg ermittelten Konsensschätzungen von 9,56 % lagen. Der Gesamtumsatz des französischen Kosmetikkonzerns für das Berichtsquartal belief sich auf 10,61 Milliarden Euro.
Während Nordamerika ein Wachstum von 9,4 % verzeichnete und Europa um 11,6 % zulegte, sank der Umsatz in Nordasien um 6,2 %. Das lag deutlich unter den von Bloomberg ermittelten Erwartungen, die ein Wachstum von 7,29 % vorausgesagt hatten.
L'Oréal führte die Herausforderungen in Nordasien auf eine Stagnation des Kosmetikmarktes in China zurück. Zudem sah sich das Unternehmen mit weiteren Schwierigkeiten konfrontiert, darunter geopolitische Spannungen und inflationärer Druck. Trotz dieser Widrigkeiten äußerte L'Oréal Optimismus für das laufende Jahr 2024.
Im gesamten Jahr 2023 erlöste L'Oréal 41,18 Milliarden Euro, ein Wachstum von 7,6 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz auf vergleichbarer Fläche stieg um 11 %. Wechselkursschwankungen zum Jahresende 2023 wirkten sich jedoch negativ aus, mit einem Einfluss von -5 %, wie das Unternehmen mitteilte.
Der Gewinn stieg um 8,4 % auf 6,18 Milliarden Euro. Zur Freude der Aktionäre plant L'Oréal eine Erhöhung der Dividende um 10 % auf 6,60 Euro je Aktie.
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