Investing.com - Trotz glänzender Zahlen von JPMorgan Chase & Co (NYSE:JPM) fiel die Aktie des US-Geldhauses vorbörslich um knapp 2 %. Die Bank meldete für das abgelaufene Quartal einen Gewinn und Umsatz, der die Schätzungen der Wall Street in den Schatten stellte. Handelserträge und Krediteinnahmen übertrafen die Erwartungen teils deutlich.
JPMorgan gab bekannt, dass der Gewinn im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 6 % auf 13,42 Milliarden Dollar oder 4,44 Dollar pro Aktie gestiegen ist. Dazu trug nicht zuletzt die Übernahme der First Republic im vergangenen Jahr während der regionalen Bankenkrise bei. Die bereinigten Erträge stiegen im gleichen Zeitraum um 8 % auf 42,55 Milliarden Dollar, getrieben von höheren Zinsen und höheren Kreditsalden.
Im Quartalsbericht fanden sich auch Rückstellungen für Kreditverluste in Höhe von 1,88 Milliarden Dollar, weit unter den von Analysten prognostizierten 2,7 Milliarden Dollar. Diese im Vergleich zum Vorjahr um 17 % niedrigere Rückstellung verdeutlicht das Kreditrisikomanagement des Unternehmens. Statt wie früher neue Rückstellungen zu bilden, wurden einige Altlasten aufgelöst.
Während die Handelserträge gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 5 % zurückgingen, stachen die Ergebnisse im Bereich der festverzinslichen Wertpapiere und Aktien hervor. Hier übertrafen die Erlöse die Erwartungen der Börse um jeweils mehr als 100 Millionen Dollar und beliefen sich auf 5,3 Milliarden Dollar bzw. 2,7 Milliarden Dollar.
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