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Ja, ein Marktcrash steht bevor – und trotzdem habe ich diese günstige Aktie gekauft

Veröffentlicht am 06.10.2020, 08:44
Aktualisiert 06.10.2020, 09:05
Ja, ein Marktcrash steht bevor – und trotzdem habe ich diese günstige Aktie gekauft

Wir müssen gar nicht um den heißen Brei herumreden: Der S&P 500 ist teuer.

Bei einer jüngsten Bewertung von fast dem 29-Fachen der vergangenen Gewinne waren die Aktien insgesamt in den letzten 150 Jahren nur selten so teuer wie jetzt. Wer jetzt eine Aktie kauft, der braucht im Durchschnitt fast drei Jahrzehnte, bis er mit dem Investment genug Geld verdient, um die Investition zurückzuzahlen. Und historisch gesehen werden Aktienmärkte von Ständen wie jetzt gerade früher oder später abstürzen.

Aber was soll’s – nur weil die meisten Aktien teuer sind, heißt das noch lange nicht, dass sie es alle sind. Und obwohl der S&P im Großen und Ganzen zu hoch bewertet ist, habe ich eine Aktie gefunden, die billig genug ist, das Risiko wert zu sein: Costamare (NYSE:CMRE) (WKN: A1C8A6).

Günstig kaufen … Warum aber wird sich Costamare in eine gewinnbringende Investition verwandeln? Fangen wir mal mit dem Aktienkurs an. Mit 5,23 USD pro Aktie kostet Costamare etwa das 22,2-Fache der Gewinne, was bereits 22 % billiger ist als die durchschnittlichen 28,5 KGV des S&P. Aber es wird noch besser.

Costamare holt Geld ohne Ende rein. In den letzten fünf Jahren hat die Containerschifffahrtsgesellschaft GAAP-Gewinne in Höhe von 465 Millionen USD ausgewiesen. Aber man hat 774 Millionen USD an tatsächlichen Cash-Gewinnen (auch als „freier Cashflow“ bekannt) erwirtschaftet. Im vergangenen Jahr hat Costamares freier Cashflow von 191 Millionen USD den ausgewiesenen Nettogewinn von knapp 28 Millionen USD in den Schatten gestellt. Das bedeutet, dass die Aktie zwar mit dem 22,2-Fachen des Gewinns bereits unter dem Durchschnitt liegt. Aber bei einer Bewertung von nur dem 3,3-Fachen des freien Cash-Flows ist sie geradezu ein Schnäppchen.

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Gibt es nun einen Grund dafür, dass die Costamare-Aktie so billig aussieht? Es gibt einen. Tatsächlich gibt es mehrere Gründe. Einer davon ist die Tatsache, dass Costamare Schiffe kaufen muss, um Container zu transportieren – und Schiffe sind nicht billig. Die Zahlungen für den Ausbau seiner Flotte von 75 Containerschiffen haben Costamare gezwungen, etwa 1,5 Milliarden USD an Schulden aufzunehmen.

Aber selbst nach Addition der Schulden ergibt sich immer noch ein günstiges Verhältnis zwischen dem Unternehmenswert und dem freien Cashflow des Unternehmens von 10,2.

… hoch verkaufen Hier nun der Grund, warum die Aktie weiter steigen könnte:

Noch im Juli spekulierten die Analysten der Investmentbank Stifel Nicolaus, dass sich der Markt für Containerschiff-Leasing zwar „bei Weitem noch nicht vollständig erholt“ habe, dass er sich jedoch zu erholen scheine. Das zweite Quartal könnte der Tiefpunkt für dieses Geschäft gewesen sein. Es ist möglich, dass das Wachstum in Kürze wieder einsetzt.

Und in der Tat, keine zwei Monate später berichtete das Wall Street Journal Anfang dieses Monats, dass „Container-Importe nach einer sechsmonatigen Pause wieder in die USA zurückfließen“.

Die Importnachfrage und die Schiffscontainer, die importierte Waren befördern, sowie die Transportschiffe, die die Container befördern, gingen zurück. Jetzt aber startet die Wirtschaft wieder vorsichtig. Weihnachten steht vor der Tür – die Einzelhändler brauchen wieder neue Waren.

Die Nachfrage nach importierten Waren „führt die Containerschiffe wieder auf den Pazifik“, heißt es weiter in dem Artikel. Tatsächlich könnte der August gerade „der beste August in der Geschichte des Hafens von Los Angeles“ gewesen sein, da doppelt so viele Containerschiffe einliefen wie während des zweiten Quartals.

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Was das für Costamare bedeutet Klingt nach guten Neuigkeiten für Costamare. Die Kosten für die Verschiffung eines einzelnen Containers von Shanghai nach Kalifornien haben Anfang dieser Woche einen Rekordwert von 3.758 USD erreicht, mehr als das Doppelte seit Anfang dieses Jahres. Die Frachtraten an die Ostküste sind sogar noch höher. Und wenn man die höheren Preise pro verschifftem Container zur größeren Anzahl der verschifften Container hinzurechnet, dürften die Gewinne von Costamare in der zweiten Jahreshälfte wesentlich besser aussehen.

Die von S&P Global Market Intelligence befragten Analysten prognostizieren ein Proforma-Gewinnwachstum von insgesamt 65 % bei Costamare für die nächsten zwei Jahre. Die Wachstumschancen sehen für diese Aktie so aus, als ob sie gerade erst begonnen hätte.

Als Anleger darf man hier also fette Beute erwarten.

The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien. Rich Smith besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 26.9.2020 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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