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Italien-Krise drückt Dax ins Minus

Veröffentlicht am 10.12.2012, 10:23
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Investing.com - Der Dax startete heute in die neue Handelswoche mit einem Verlust von 0,44% auf 7.484,66 Punkte, nachdem der deutsche Leitindex letzte Woche noch zwei Jahreshochs verzeichnete. Angeschlagen gingen auch der TecDax und der MDax in den Handel mit jeweils minus 0,37% auf 11.853,03 Punkte und minus 0,25% auf 833,68 Punkte.

Die positiven Daten aus China, die auf einen Anstieg der Einzelhandelsumsätze und auf eine unerwartete Verbesserung der Industrieproduktions-Zahlen verwiesen, hatten kaum einen Einfluss auf die deutschen Kurse.

In den Fokus der Börsianer rückte die in Italien aufgrund der Rücktrittserklärung von Premierminister Mario Monti und das Streben von Expremier Silvio Berlusconi nach einer Wiederwahl ausgelöste Krise. Es wird befürchtet, dass ein erneuter Aufstieg des Medienmoguls die mühsam erzielten Fortschritte der Technokraten Regierung Montis zur Sanierung der italienischen Wirtschaft zunichtemachen könnte.

Die Reaktion der Anleihenmärkte ließ nicht auf sich warten. Am frühen morgen schoss die Risikoprämie der zehnjährigen italienischen Anleihen in die Höhe und übertraf die 350 Punkte Marke und die Rendite stieg auf 4,80%. Auch der italienische Leitindex, der FTSE MIB, sackte gleich bei Börseneröffnung um 2,30% auf 15.331 Punkte ab.

An der Frankfurter Börse notierten die Gewinner am frühen Morgen nur sehr leichte Gewinne: Die Henkel-Aktie legte um 0,82% zu, Infineon Technologies und Linde verzeichneten beide Anstiege von gut 0,50% und Fresenius SE & Co ging mit einem Gewinn von 0,44% in den Handel.

Tief im Rot steckten bei Börseneröffnung dagegen die Verlierer. RWE führte die roten Zahlen mit einem Rückgang von 2,22% an. Der Bankensektor war besonders von der Italien-Krise angeschlagen: Deutsche Bank- und Commerzbank-Aktien gaben um jeweils 2,17% und 1,82% nach. Auch Allianz rutschte um über 1% ab.

Anleger dürften heute insbesondere die ThyssenKrupp-Aktie im Auge behalten, da heute der Aufsichtsrat des Stahlunternehmens sich versammelt, um über die eventuelle Entlassung von den Vorstandsmitgliedern Olaf Berlien, Edwin Eichler und Jürgen Claassen zu beraten. Es geht um Luxusreisen auf Kosten der Firma und andere Unregelmäßigkeiten. Auch werden erneut Milliardenabschreibungen für die Übersee Stahlwerke erwartet. ThyssenKrupp sucht intensiv nach Käufern für die Werke in Brasilien und den USA.

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