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Hedgefonds-Star Tepper warnt vor Aktien und Anleihen - das ist der Grund

Veröffentlicht am 23.12.2022, 12:32
© Reuters

Investing.com - Im Kampf gegen die grassierende Inflation straffen die Zentralbanken in aller Welt ihre Geldpolitik. Erste Erfolge lassen sich bereits erkennen, reichen aber noch lange nicht aus, um die Teuerungsrate zügig auf ein für die Notenbanker akzeptables Niveau zurückzubringen.

Die wichtigste Zentralbank der Welt, die Federal Reserve in den USA, hat erst im Dezember ihr Zinserhöhungstempo gedrosselt, aber zugleich die Notwendigkeit betont, die Leitzinsen weiter anzuheben und sie dann für längere Zeit auf einem höheren Niveau zu halten. David Tepper, Hedgefonds-Manager und Eigentümer des NFL-Teams "Carolina Panthers", nimmt die Warnung von Powell und Co. ernst. Entsprechend pessimistisch fällt sein Urteil über die Aktienmärkte aus.

Im Gespräch mit dem US-Sender CNBC sagte der milliardenschwere Investor, dass er "zu Shorts am Aktienmarkt tendiert". Ebenso werde er sich wohl von Anleihen (NASDAQ:TLT) trennen.

"Wenn ich so viele Zentralbanken habe, die mir sagen, was sie tun werden, dann sollte man ihnen glauben", so Tepper.

Wie der Hedgefonds-Star verriet, besitzt er zwar immer noch eine kleine Position am Aktienmarkt, aber er sagte auch, dass die Investoren die Aussagen der Federal Reserve in Bezug auf eine weitere Straffung der Geldpolitik im Jahr 2023 sehr ernst nehmen sollten. 

"Vor uns liegen noch eine ganze Reihe weiterer Straffungsschritte."

"Manchmal sagen sie einem, was sie tun werden, und dann muss man ihnen einfach glauben", ergänzte Tepper. "Ich glaube der Fed".

Letzte Woche äußerte sich Fed-Chef Jerome Powell dahingehend, dass die Notenbank noch viel zu tun hat, um die Inflation nachhaltig nach unten zu bringen.

"Wir haben noch einiges zu tun", sagte er am Mittwoch. "Wir werden den Kurs beibehalten, bis die Arbeit erledigt ist."

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Trotz der Warnungen der Fed und jetzt von Tepper sieht es derzeit aber so aus, als ob der Anleihemarkt noch nicht wirklich davon überzeugt ist, dass die Fed die Zinsen weiter anheben und dann auf dem hohen Niveau halten wird.

"Der Markt glaubt nicht an die immer aggressivere Linie der Fed, die Zinsen auf ein höheres Niveau als erwartet anzuheben und dort dann auch zu halten", sagte Lindsey Piegza, Chefvolkswirtin bei Stifel Nicolaus & Co, gegenüber Bloomberg.

von Robert Zach

Aktuelle Kommentare

90% dieser Blätter schreiben für die eigene Tasche schon immer
Man weiss einfach nicht mehr, welche Prognosen man noch glauben soll. Meine Prognose wäre, dass die fed langsam die wirtschaft in den boden rammt, die inflation runter geht und die fed dann wieder anfängt die wirtschaft mit billigem geld zu stützen…dauer ca. 2/3 Jahre
Die FED lügt wie so oft und es werden wichtige Indikatoren ignoriert. Insofern, warum sollte man ihr noch glauben schenken?
Welche Infokatoren werden denn ignoriert?
Arbeitsmarkt Daten
Im Grunde kann man es nicht mehr hören…jeden Tag kommt irgendein Investmentbanker hinterm Baum hervorgesprungen und erzählt die immer gleiche Story…im Techsektor sind die meisten big Techs bereits 35-50% tiefer,Techs der 2.Reihe 70-80%…da ist auch viel Hysterie im Markt…die letzten Q Ergebnisse und Ausblicke vieler Unternehmen waren zumindest deutlich besser,als erwartet wurde…bin gespannt was das 1.Quartal bringt…aber in 28 Jahren Börse und so einigen Crashs habe ich noch nie einen derartigen Zirkus erlebt.
Das liegt daran, dass die Anleger sich nicht mehr so leiten lassen wie in vorherigen Crashes. Selbst unter Privatanlegern gibt es mittlerweile viele verschiedene Meinungen, wie es ausgehen wird. Das Internet ist zudem mittlerweile ein sehr guter Ort, um Menschen zu beeinflussen.
Die FED lügt wie immer. Insofern, warum sollte man ihr noch glauben schenken?
ich denke,dass das Grundproblem darin liegt,dass wir gleich mehrere negative Szenarien zu verarbeiten hatten/haben…Corona/Lieferketten/Krieg mit Energiekollaps…dazu Zentralbanken,die es erst verschlafen hatten rechtzeitig zu reagieren und jetzt trommelnd der Entwicklung hinterherlaufen…so gesehen gab es bei den Crashs in der Vergangenheit immer ein Szenario oder Black Swan…aber diesen Cocktail hatten wir in dieser Kompexität noch nie…aber jede Krise geht auch zu Ende:-)
Die Unsicherheit der Investmentbanken erkennt man an der Häufigkeit der „Ratschläge“, die sie in letzter Zeit von sich geben.
Eine dermaßen heftige Drosselung der Geldmenge sowie Zinsanhebungen hatten wir noch nie. Von daher glaube ich an einen großen Crash, sollte die Notenbank nicht einlenken.
Ob wir den Boden schon gesehen haben, hängt insbesondere von den nächsten Quartalszahlen der Unternehmen ab - Zinsen hin oder her. Fallen diese gut aus bzw. schlagen diese die Erwartungen, gibt es vielleicht sogar eine kleine Rallye. Sind diese jedoch miserabel, dann aller Voraussicht nach wieder gegen Süden.
Der Aktienmarkt handelt die Zukunft. Wenn ich das so lese, dann sollten die Aktienmärkte längst abgestürzt sein. Aber das Gegenteil ist der Fall, da die Märkte wissen, dass in greifbarer Zukunft der Zinspike erreicht ist und die Fed die Zinsen auch wieder senken wird, wenn es notwendig sein sollte.
Also ich würde sagen die aktienmärkte sind bereits abgestürzt!Nur bin ich auch der Meinung das wars noch nicht!
Alexander was schätzt wwieviel Prozent fallen die noch?
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