Investing.com - Der US-Spielzeughersteller Hasbro (NASDAQ:HAS) hat die Prognosen der Wall Street aufgrund der Schwäche in seinem Konsumgütergeschäft enttäuscht. Das Unternehmen kündigte außerdem Pläne zum Abbau von 1.000 Arbeitsplätzen bzw. 15 % an. Das Update kam bei den Investoren gar nicht gut an. Sie schickten die Aktie im nachbörslichen US-Geschäft um fast 7 % nach unten.
Der Spielzeugriese will in diesem Jahr 15 % seiner weltweiten Belegschaft entlassen. Die Kündigungswelle soll bereits in den nächsten Wochen anlaufen.
Der Stellenabbau sowie die laufenden Investitionen in Systeme und die Lieferkette sollen dem Unternehmen zu Einsparungen in Höhe von 250 bis 300 Millionen Dollar jährlich bis Ende 2025 verhelfen.
CEO Chris Cocks sagte, das Konsumgütergeschäft habe im vierten Quartal vor dem Hintergrund eines schwierigen Konsumumfelds im Weihnachtsgeschäft schlechter als erwartet abgeschnitten. Und das trotz eines starken Wachstums bei "Wizards of the Coast" und Digital Gaming, Hasbro Pulse und dem Lizenzgeschäft.
Das Unternehmen erwartet nun für das vierte Quartal einen Umsatzrückgang von 17 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 1,68 Milliarden Dollar. Die Wall Street hatte zuvor mit 1,92 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet.
Den vorläufigen bereinigten Gewinn je verwässerter Aktie sieht Hasbro nun bei 1,29 bis 1,31 Dollar. Hier lag der Konsens bei 1,48 Dollar.
Die endgültigen Quartalszahlen will Hasbro am 16. Februar vorlegen.
Für die Papiere von Hasbro ging es nachbörslich um 6,7 % auf 59,49 Dollar nach unten. Das Update belastete auch die Aktien von Mattel (NASDAQ:MAT), die um 1,5 % fielen.