Investing.com - Das US-Analysehaus Bernstein hat in einer aktuellen Studie die Auswirkungen der generativen KI-Technologie auf IT-Hardware-Unternehmen untersucht.
Laut den Experten wird die aufkommende Technologie die Produktivität erheblich steigern und somit den Unternehmen in diesem Bereich einen Vorteil verschaffen. In einer Kundenmitteilung äußerten sich die Fachmänner optimistisch und betonten, dass Berater zu den anfänglichen Gewinnern gehören könnten, da Unternehmen voraussichtlich Unterstützung auf ihrer KI-Reise suchen werden, ähnlich wie bei der digitalen Transformation.
Im Rahmen ihrer Research-Coverage hoben die Analysten von Bernstein mehrere Unternehmen hervor, von denen sie glauben, dass sie gut positioniert sind, um von der KI-Technologie zu profitieren. Allen voran wurde IBM (NYSE:IBM) genannt, das als "am besten positioniert" gilt. Dies begründeten sie mit der traditionellen Benutzerkontensteuerung des Unternehmens, seiner langjährigen Erfahrung und Marke im Bereich KI mit Watson, der RedHat-Plattform und seinem umfangreichen Beratungsgeschäft.
Allerdings betonte Bernstein, dass die erfolgreiche Umsetzung entscheidend ist. Bisher habe IBM Schwierigkeiten gehabt, Watson erfolgreich zu vermarkten, und trotz einer fast zehnjährigen Vorlaufzeit bei der Entwicklung eines Cloud-Angebots sei es dem Unternehmen nicht gelungen, daraus Kapital zu schlagen. Konkurrenten wie AWS und Azure seien in diesem Bereich deutlich weiter fortgeschritten.
Ein anderes Unternehmen, das bereits von der KI profitiert hat, ist Hewlett Packard Enterprise (NYSE:HPE). Dennoch sei es laut den Analysten unklar, ob HPE in diesem Bereich langfristig profitabel sein kann, insbesondere angesichts seiner bisherigen Erfahrungen im Verkauf an Hyperscaler.
Im Gegensatz dazu scheint die KI-Chance für Dell (NYSE:DELL) begrenzter zu sein, so die Einschätzung von Bernstein.