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FOKUS 2-Stark-Rücktritt schickt US-Börsen auf Talfahrt

Veröffentlicht am 09.09.2011, 19:40
Aktualisiert 09.09.2011, 19:44
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* Anleger verunsichert über Europas Schuldenmanagement

* Obama-Pläne für Arbeitsmarkt können an Börse nicht überzeugen

* Finanzwerte verlieren erneut (Neu: aktualisierte Kurse, Details)

New York, 09. Sep (Reuters) - Die überraschende Rücktrittsankündigung von EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark hat nach den europäischen auch die US-Börsen auf Talfahrt geschickt. An der Wall Street wuchs die Verunsicherung über das Euro-Krisenmanagement. "Europa ist der wichtigste Grund für den Druck auf den Markt, und uns wird immer klarer, dass alles was bislang unternommen wurde, nicht funktioniert hat", sagte Analystin Liz Ann Sonders von Charles Schwab. Grund für Starks Abgang ist nach Reuters-Informationen ein Zerwürfnis über die vor allem in Deutschland umstrittenen Staatsanleihenkäufe der Europäischen Zentralbank. Die EZB sprach von persönlichen Gründen. Als Verkaufsgrund nannten Händler auch die Furcht vor Anschlägen zum Jahrestag des 11. Septembers am Wochenende.

Zudem lasteten die Sorgen um die US-Wirtschaft weiter auf dem Markt. Das fast 450 Milliarden Dollar schwere Programm von Präsident Barack Obama zum Kampf gegen die Krise am Arbeitsmarkt konnte die Anleger nicht überzeugen. Sie befürchteten, dass die Pläne durch den Widerstand der Republikaner im Kongress aufgeweicht werden könnten. "Eine Menge der Vorschläge klangen gut, aber angesichts der ganzen Unsicherheit haben sich die Dinge nicht grundlegend verändert", betonte Sonders.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab bis zum frühen Nachmittag 2,7 Prozent auf 10.988 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500 fiel 2,6 Prozent auf 1155 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 2,3 Prozent auf 2471 Punkte. In Frankfurt rutschte der Dax vier Prozent ab und schloss bei 5189 Stellen.

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Obama will den am Boden liegenden Jobmarkt auf die Beine helfen und so die lahmende Konjunktur anschieben. Der Präsident appellierte am Donnerstagabend an den Kongress, das Paket bis Jahresende zu verabschieden. Er muss aber mit erheblichem Widerstand vor allem bei der republikanischen Mehrheit im Repräsentantenhaus rechnen.

Auf Unternehmensseite gerieten erneut Finanzwerte unter Druck. Die Papiere der Bank of America fielen um 2,5 Prozent. Dem "Wall Street Journal" zufolge will der Finanzgigant rund 40.000 Arbeitsplätze streichen.

McDonald's -Aktien verloren mehr als fünf Prozent. Der Umsatz der weltgrößten Schnellrestaurant-Kette hatte im August weniger als von Experten erwartet zugelegt. (Reporter: Angela Moon; bearbeitet von Axel Hildebrand; redigiert von Christian Götz)

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