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FOKUS 2-Starke Firmenbilanzen vergrößern Zahl der Dax-Optimisten

Veröffentlicht am 21.04.2011, 14:23
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* Apple-Ergebnis dank iPhone-Boom über Erwartungen

* Nokia-Bilanz positiv aufgenommen

* Schuldenkrise hängt als Damokles-Schwert über Markt

(neu: Nokia, KPN)

Frankfurt, 21. Apr (Reuters) - Ermuntert von starken Geschäftszahlen internationaler Konzerne wie Apple sind am Donnerstag weitere Anleger ins Lager der Optimisten gewechselt und bei europäischen Börsenwerten eingestiegen. Der Dax<.GDAXI> stieg um 0,8 Prozent auf 7313 Punkte zu. Die internationalen Leitindizes Stoxx50<.STOXX50> und EuroStoxx50<.STOXX50E> legten in ähnlichem Umfang zu.

"Die Unternehmensergebnisse, die bislang veröffentlicht wurden, stimmen recht optimistisch", sagte Ben Hauzenberger, Fondsmanager bei Swisscanto Asset Management. Vor allem die Aussichten für den konjunkturabhängigen Technologiesektor seien vielversprechend. "Es gibt aber immer noch Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Schuldenkrise."

Apple konnte den Absatz seines iPhones im vergangenen Quartal mehr als verdoppeln. Dank des anhaltenden Booms bei den ertragsstarken Smartphones lagen Umsatz und Gewinn mit 24,67 beziehungsweise knapp sechs Milliarden Dollar deutlich über den Markterwartungen. Die auf Xetra gelisteten Apple-Titel zogen um knapp vier Prozent zu.

Nokia, einer der schärfsten Konkurrenten von Apple im hart umkämpfen Smartphone-Markt, öffnete ebenfalls seine Bücher. Trotz eines Gewinnrückgangs reagierten Anleger mit Erleichterung. "Viele hatten Schlimmeres befürchtet", erklärte Hannu Rauhala, Analyst bei der finnischen Pohjola Bank. Die Aktien des finnischen Handy-Bauers stiegen um bis zu fünf Prozent.

Von der glänzenden Apple-Bilanz profitierten auch die europäischen High-Tech-Werte. Die Aktien des deutsche Chip-Designers Dialog Semiconductor stiegen um 1,8 Prozent auf 15,11 Euro. Sein britischer Konkurrent ARM, dessen Chips in zahlreichen Smartphones und Tablet-PCs a la iPad verbaut werden, verbuchte ein Kursplus von 0,7 Prozent auf 611,81 Pence.

FINANZWERTE TROTZ GRIECHENLAND-SPEKULATIONEN ERHOLT

Europaweit gefragt waren auch die Banken, die sich in den vergangenen Wochen unterdurchschnittlich entwickelt hatten. "Die Fantasie über die Gewinnlage der Unternehmen überwiegt die Sorgen um die Schuldenlage in Griechenland", sagte ein Börsianer. Sieben der zehn größten Kursgewinner im EuroStoxx50 gehörten zu diesem Sektor. Der europäische Branchenindex<.SX7P> legte 1,9 Prozent zu. Mit jeweils etwa 4,5 Prozent Kursplus gehörten Unicredit und Intesa Sanpaolo zu den Favoriten. Die Deutsche Bank notierten 1,7 Prozent fester bei 41,05 Euro. An der Wiener Börse legten Erste Bank und Raiffeisen 3,1 beziehungsweise 1,6 Prozent zu.

Commerzbank stiegen bei überdurchschnittlichen Umsätzen um 2,6 Prozent auf 4,48 Euro. Händler sprachen von einer Gegenreaktion auf den rund 25-prozentigen Kursrutsch der vergangenen beiden Wochen. Die Pflichtwandelanleihe CoMEN notierte zwei Prozent fester bei 4,37 Euro.

Auf der Verliererseite standen dagegen die Telekom-Werte. Eine Prognosesenkung des E-Plus-Mutterkonzerns KPN verhagelte Investoren die Stimmung. Die Aktien des niederländischen Unternehmens fielen um bis zu 8,7 Prozent auf ein Neun-Monats-Tief von 10,73 Euro. Deutsche Telekom und France Telecom verloren daraufhin jeweils rund zwei Prozent. Die spanische Telefonica gab 0,7 Prozent und der britische Mobilfunk-Anbieter Vodafone sogar 3,1 Prozent nach.

(Reporter: Hakan Ersen; redigiert von Hans Seidenstücker)

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