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FOKUS 2-Quartalszahlen und Schuldenkrise drücken Schweizer Börse

Veröffentlicht am 28.07.2011, 17:46
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 28. Jul (Reuters) - Enttäuschende Quartalszahlen sowie vorsichtige Aussagen der Unternehmen zum weiteren Geschäftsverlauf haben am Donnerstag die Schweizer Börse belastet. Hinzu kommt die Schuldenproblematik beidseits des Atlantiks: Zum einen die drohende Zahlungsunfähigkeit der USA, zum anderen die wieder an Schärfe gewinnende Euro-Schuldenkrise. So verlief eine Auktion Italiens von Anleihen mit verschiedenen Laufzeiten zwar erfolgreich, aber das von Schulden geplagte Land musste mit einer Rendite von 5,77 Prozent für zehnjährige Papiere tief in die Tasche greifen.

Der Bluechipindex SMI<.SSMI> schloss nach einem Tagestief bei 5825 Punkten um 0,6 Prozent im Minus bei 5871,41 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> büsste 0,6 Prozent auf 5389,91 Zähler ein. "Im gegenwärtigen Umfeld neigen die Marktteilnehmer eher zu Abgaben denn zu Käufen", sagte ein Händler. Allerdings hielten sich die Umsätze trotz teilweise grosser Kurseinbussen in Grenzen. Aufgrund der besser als erwartet ausgefallenen US-Häuserverkäufe konnte der Markt die Verluste gegen Handelsende sogar eingrenzen.

Im Blickpunkt der Anleger stand Credit Suisse: Nach einem stärker als erwarteten Gewinneinbruch im zweiten Quartal von 52 Prozent auf 768 Millionen Franken baut die Grossbank im nächsten Jahr vier Prozent ihrer Stellen ab. CS rechnet mit weiterem Gegenwind in den kommenden Monaten. Die Aktie büsste 1,6 Prozent ein.

Die Titel des Konkurrenten UBS schlossen um 0,2 Prozent höher. UBS hatte am Dienstag ein enttäuschendes Ergebnis vorgelegt und die Aktie hatte darauf kräftig nachgegeben. Bank Sarasin dagegen stiegen um 6,1 Prozent. Der Vermögensverwalter schloss das erste Halbjahr im Rahmen der Erwartungen ab. Der Gewinn stieg um 13 Prozent auf 67,8 Millionen Franken, die verwalteten Vermögen wuchsen dank einer Neugeldwachstumsrate von acht Prozent auf über 100 Milliarden Franken.

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Der punktemässig grösste Druck auf den SMI ging aber von den schwergewichteten Titeln Novartis und Roche aus, die 1,1 beziehungsweise 0,6 Prozent tiefer schlossen. Auch Nestle schlossen um 0,3 Prozent tiefer.

Konjunkturängsten schickten auch die Industriewerte auf Talfahrt. Händler verwiesen auf eine Reihe ausländischer Grosskonzerne wie Siemens, Bayer und Volkswagen, deren Bilanzen als enttäuschend taxiert wurden. Siemens-Chef Peter Löscher äusserte sich zudem skeptisch über die weitere Entwicklung. Die Risiken des weltwirtschaftlichen Umfelds nähmen derzeit eher zu, sagte er. In der Folge büssten ABB, Sulzer, Fischer und Holcim bis zu zwei Prozent ein.

Zu den raren Gewinnern unter den Bluechips zählten die Swatch-Aktien. Sie stiegen nach dem unerwartet guten Halbjahresbericht um 2,6 Prozent. Dagegen brachen die Aktien von Temenos und Logitech nach enttäuschenden Quartalsberichten ein. Logitech kündigte an, das VR-Präsident Guerrino de Lucca die Geschäftsleitung nach dem Abgang von CEO Gerald Quindeln interimistisch übernehmen werde.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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