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FOKUS 2-Fusionen treiben US-Börse trotz 100-Dollar-Ölpreis an

Veröffentlicht am 31.01.2011, 19:50
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* Ölpreis erstmals seit Herbst 2008 über 100 Dollar

* Intel gibt nach Produktionsproblem Umsatzwarnung aus

* Fusionen treiben Aktienhandel an

(neu: aktuelle Kurse)

New York, 31. Jan (Reuters) - Milliardenschwere Fusionen haben der Wall Street trotz der Sorgen über die Auswirkungen der Krise in Ägypten und einem Anstieg des Ölpreises auf über 100 Dollar Auftrieb gegeben. Zudem hegten die Händler Hoffnungen, dass die noch ausstehenden Quartalszahlen gut ausfallen werden. Kurzzeitig für Unruhe sorgte eine Umsatzwarnung von Intel aufgrund fehlerhafter Chips. Auch grundsätzlich blieben die Anleger am Montag angesichts der Sorgen über eine mögliche Ausbreitung der Proteste im ölreichen Nahen Osten vorsichtig.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg im Verlauf um 0,4 Prozent auf 11.866 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 <.SPX> legte 0,6 Prozent auf 1284 Zähler und der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> 0,5 Prozent auf 2700 Stellen zu., In Frankfurt schloss der DAX<.GDAXI> 0,4 Prozent schwächer bei 7077 Punkten.

Der Ölpreis ist angesichts der Krise in Ägypten erstmals seit fast zweieinhalb Jahren wieder über die Marke von 100 Dollar pro Fass (159 Liter) gestiegen. Der Preis für den Rohstoff zum Liefertermin März kletterte in London zeitweise bis auf knapp 101 Dollar. Das waren 1,4 Prozent mehr als zuletzt. Anleger sorgen sich, die Krise in Ägypten könnte die Stabilität der gesamten Region gefährden - und damit auch Öllieferungen über den strategisch wichtigen Suez-Kanal. Zuletzt hatte Öl am 1. Oktober 2008 mehr als 100 Dollar gekostet.

Die steigenden Rohstoffpreise treiben die Konsolidierung in der Kohleindustrie voran. In den USA schließen sich zwei der größten Bergwerke zusammen, wobei die Alpha Natural Resources den Rivalen Massey Energy übernimmt. Das Geschäft hat ein Volumen von 7,1 Milliarden Dollar. Massey-Aktien stiegen um 9,5 neun Prozent, Alpha Natural gaben 7,7 Prozent nach.

Der Immobilien-Konzern AMB Property kauft für 5,7 Milliarden Dollar in Aktien den Rivalen ProLogis. Die Übernahme ist eine der größten in der Branche seit Ausbruch der Finanzkrise. Der neue Konzern gehört zu den weltweit größten Besitzern von Einkaufszentren. AMB-Aktien stiegen um 1,5 Prozent, ProLogis gaben 1,6 Prozent nach.

Intel-Aktien verloren 1,4 Prozent. Der Konzern musste wegen eines Konstruktionsfehlers in einem Hilfschip seine Prognose für das laufende Quartal zurücknehmen. Der Patzer im sogenannten Chipset werde in den Monaten bis März den Umsatz im Konzern um 300 Millionen Dollar drücken, hieß es. Die Kosten für die Behebung der Probleme und den Austausch betroffener Halbleitermodule bezifferte Intel auf rund 700 Millionen Dollar.

Der weltgrößte an den Börsen gehandelte Energiekonzern Exxon gab kurz vor Börsenstart einen höher als erwarteten und im Vorjahresvergleich mehr als um die Hälfte gestiegenen Quartalsgewinn an. Der Kurs legte 1,6 Prozent zu.

Die Eskalation der Proteste in Ägypten war trotz der Firmen-Nachrichten Thema auf dem Parkett. Die Anleger befürchten, dass die politische Situation sich dort noch weiter verschlimmern könnte, bevor der Konflikt gelöst werde. In der Zwischenzeit könne alles passieren, sagte Peter Cordillo, Chefanalyst Bei Avalon Partners. "Das ist ein Angstfaktor, der den Märkten noch weiter Herzrasen bescheren wird", sagte er. "Wir können uns auf eine Art Achterbahnfahrt gefasst machen - trotz guter Konjunkturnachrichten und positiver Geschäftsergebnisse."

(Reporter: Chuck Mikolajczak; geschrieben von Ralf Bode, redigiert von Scot W. Stevenson)

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