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FOKUS 1-Dax erneut im Minus - Deutsche Bank belasten

Veröffentlicht am 29.09.2010, 11:30
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* Geplante Kapitalerhöhung belastet Deutsche Bank weiter

* BMW klettern auf Rekordhoch

(neu: Deutsche Bank)

Frankfurt, 29. Sep (Reuters) - Belastet von Kursverlusten der Deutschen Bank hat der Dax<.GDAXI> am Mittwoch erneut leicht nachgegeben. "Außerdem ist er wieder einmal am Widerstand bei etwa 6330 Punkten gescheitert", betonte ein Börsianer. "Das trübt die Stimmung ein und könnte den Leitindex auf bis zu 6200 Zähler drücken."

Am Vormittag notierte der Dax<.GDAXI> 0,4 Prozent schwächer bei 6250 Stellen, nachdem er im frühen Handel auf bis zu 6326 Punkte gestiegen war. Der EuroStoxx50<.STOXX50E> konnte seine Anfangsgewinne ebenfalls nicht halten und gab 0,3 Prozent auf 2765 Zähler nach.

Einige Händler machten auch wieder wachsende Zweifel an der wirtschaftlichen Erholung für die Kursverluste verantwortlich. Als Auslöser nannten sie die enttäuschenden Quartalsergebnisse von Hennes & Mauritz (H&M). Der Einzelhandelskonzern hatte einen Vorsteuergewinn von 5,7 Milliarden schwedischen Kronen ausgewiesen, Analysten hatten im Schnitt 6,1 Milliarden erwartet. H&M fielen an der Stockholmer Börse um bis zu 6,5 Prozent auf ein Vier-Wochen-Tief von 242,20 Kronen. Die Papiere des Konkurrenten Inditex, der die Kette Zara betreibt, gaben in Madrid 1,5 Prozent nach.

TALFAHRT DER DEUTSCHEN BANK GEHT WEITER

Im Sog eines erneuten Kursrutsches bei den Bezugsrechten fielen die Aktien der Deutschen Bank um bis zu 2,4 Prozent auf ein Siebeneinhalb-Monats-Tief von 39,28 Euro. Die Bezugsrechte des größten deutschen Kreditinstitutes brachen am Mittwoch um bis zu 13 Prozent ein. "Ob die Aktie der Deutschen Bank die Talsohle bald erreichen wird, lässt sich derzeit kaum abschätzen", sagte ein Börsianer. "Die Stimmung aufhellen könnten allerdings die Käufe von Josef Ackermann. Das ist ein starkes Bekenntnis." Einer Pflichtmitteilung zufolge übte der Deutsche-Bank-Chef seine Bezugsrechte im Rahmen der milliardenschweren Kapitalerhöhung komplett aus und kaufte Aktien im Volumen von knapp 6,2 Millionen Euro.

Das Thema Kapitalerhöhungen spielte auch bei den italienischen Finanzwerten eine große Rolle. Einem Zeitungsbericht zufolge denkt Banco Popolare darüber nach, bei Anlegern bis zu zwei Milliarden Euro einzusammeln. Das Institut wies entsprechende Spekulationen zwar zurück, die Aktien verbilligten sich dennoch um 3,3 Prozent auf 4,50 Euro. Finanzkonzerne wie UBI Banca oder Banca Popolare di Milano verbuchten ebenfalls Kursverluste.

AUSSICHT AUF WEITERE EINSPARUNGEN TREIBT BMW AN

Tabellenführer der ersten deutschen Börsenliga waren BMW. Die Aktien des Autobauers kletterten zeitweise auf ein Rekordhoch von 51,63 Euro und notierten am Vormittag immerhin noch 1,7 Prozent fester bei 51,54 Euro. Die Aussicht auf zusätzliche Einsparungen animiere Anleger zum Kauf, sagten Börsianer. Firmenchef Norbert Reithofer hatte in einem Zeitungsinterview bekräftigt, das Sparziel von sechs Milliarden Euro bis 2012 übertreffen zu wollen. Damit steige aber sicher der Druck auf die Zulieferer, Zugeständnisse bei den Preisen zu machen, betonte Marktanalyst Heino Ruland von Ruland Research. Die Papiere von Zulieferern wie ElringKlinger, Leoni oder Grammer gaben zwischen 0,1 und 1,3 Prozent nach.

(Reporter: Hakan Ersen; redigiert von Stefanie Huber)

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