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FOKUS 1-Banken ziehen Börsen ins Plus - Hoffnung auf Staatshilfe

Veröffentlicht am 05.10.2011, 11:19
Aktualisiert 05.10.2011, 11:24
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* Börsianer - Erholung steht auf wackligen Füßen

* Herabstufung von Italiens Bonität spielt untergeordnete Rolle (Neu: Zitate)

Frankfurt, 05. Okt (Reuters) - Die Hoffnung auf neue staatliche Hilfen für notleidende Banken hat den europäischen Aktienmärkten am Mittwoch Auftrieb gegeben. "Spekulationen um eine abgestimmte Aktion der Eurozone zur (Re-)Kapitalisierung der Banken machen die Runde und sorgen für Entspannung", sagte ein Börsianer. Die Herabstufung der Bonität Italiens durch eine weitere Rating-Agentur trat zunächst in den Hintergrund.

Der Dax legte am Vormittag 2,2 Prozent auf 5330 Punkte zu. Der EuroStoxx50 gewann ebenfalls 2,2 Prozent auf 2136 Zähler. In den vorangegangenen vier Handelstagen hatten die beiden Indizes allerdings 7,5 beziehungsweise 5,5 Prozent verloren. Der MSCI-Weltindex kletterte nach seinem 15-Monats-Tief vom Vortag am Mittwochvormittag um 0,5 Prozent.

Experten warnten jedoch vor überzogenen Erwartungen. "Negative Nachrichten sollten den Markt besser nicht treffen, damit das kleine Pflänzchen der Kurserholung nicht wieder von neuen Sorgen plattgetreten wird", sagte ein Händler. Und Jeremy Batstone-Carr vom Fondsverwalter Charles Stanley merkte an: "Wir brauchen eine Strategie zur Bewältigung der europäischen Schuldenkrise. Wir brauchen eine Strategie im Kampf gegen das US-Schuldenproblem."

Angesichts der im Strudel der griechischen Schuldenkrise in Schwierigkeiten geratenen belgisch-französischen Bank Dexia hatten sich die Euro-Finanzminister am Vortag darauf verständigt, sich gegen eine neue Bankenkrise zu rüsten. Dexia notierten nach ihrem 22-prozentigen Kurssturz vom Vortag 3,2 Prozent fester.

Wenige Wochen nach dem Konkurrenten Standard & Poor's stufte auch die Rating-Agentur Moody's die Bonität Italiens herab. Sie begründeten die Senkung um drei Stufen auf "A2" von "Aa2" mit den unsicheren wirtschaftlichen Aussichten für das Land.

BANKEN MIT KURSSPRÜNGEN

Die Aussicht auf finanzielle Rückendeckung für die in den Strudel der griechischen Schuldenkrise geratenen Banken beflügelte deren Kurse europaweit. Der Branchenindex legte zwei Prozent zu. Zu den größten Gewinnern zählten die ebenso wie Dexia stark in Griechenland engagierten französischen Geldhäuser BNP Paribas , Credit Agricole und Societe Generale . Ihre Aktien gewannen zwischen fünf und sieben Prozent.

In Deutschland setzte sich die Deutsche Bank mit einem Plus von 4,7 Prozent an die Spitz im Dax. Commerzbank verteuerten sich um 2,7 Prozent. Stark gefragt waren auch die österreichischen Institute Erste Bank und Raiffeisen Bank , die jeweils rund drei Prozent gewannen.

UCB-DEAL BEFLÜGELT EVOTEC

Auf den geplanten Ausbau der Zusammenarbeit von Evotec mit UCB reagierten Anleger mit Käufen. Die im Technologie-Index TecDax gelisteten Aktien der Biotech-Firma stiegen um bis zu 8,5 Prozent auf 2,30 Euro. Der Deal sei ein weiterer Beweis für die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells von Evotec als Dienstleister für die Entwicklung neuer Medikamente, lobte DZ-Bank-Analyst Elmar Kraus. Der belgische Pharma-Konzern UCB verbuchte an der Brüsseler Börse ein Kursplus von 0,2 Prozent. (Reporter: Hakan Ersen, redigiert von Ralf Banser)

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