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FMC-Dekonsolidierung reißt Fresenius in die roten Zahlen

Veröffentlicht am 21.02.2024, 07:24
© Reuters
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BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Der Dax-Konzern Fresenius (ETR:FREG) ist durch die Dekonsolidierung des Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (ETR:FMEG) (FMC) im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen gerutscht. Durch milliardenschwere, nicht zahlungswirksame Sonderaufwendungen wies das Unternehmen unter dem Strich einen Verlust von 594 Millionen Euro aus. Ein Jahr zuvor war noch ein Gewinn von 1,37 Milliarden Euro erzielt worden, wie Fresenius am Mittwoch in Bad Homburg mitteilte.

Fresenius behandelt FMC inzwischen nur noch als Finanzbeteiligung. Der Blutwäschespezialist kämpfte in der Pandemie mit steigenden Kosten, einem Pflegekräftemangel, zudem starben viele Patienten an Corona. Nach mehreren Gewinnwarnungen, die auch Fresenius in Mitleidenschaft zogen, trieb Konzernlenker Michael Sen die bilanzielle Entflechtung von FMC voran. Ende November wurde bei FMC die Umwandlung von einer Kommandit- in eine Aktiengesellschaft wirksam. Damit muss Fresenius FMC nicht mehr wie früher voll in die Bilanz aufnehmen, sondern berücksichtigt den Dialysekonzern nur noch entsprechend dem Anteil von rund einem Drittel.

Fresenius konzentriert sich nunmehr auf sein Klinikgeschäft rund um Deutschlands größte Krankenhausgesellschaft Helios und den Generikahersteller Kabi. Dort ziehen die Geschäfte nach schwierigen Coronazeiten wieder an. Konzernweit legte der Umsatz im gesamten Geschäftsjahr 2023 um vier Prozent auf rund 22,3 Milliarden Euro zu, teilte das Unternehmen weiter mit. Das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) kletterte um drei Prozent auf 2,26 Milliarden Euro. Damit lief es etwas besser, als vom Konzern und Analysten gedacht.

Für 2024 stellt der Vorstand ein organisches Umsatzwachstum von drei bis sechs Prozent in Aussicht. Das bereinigte Betriebsergebnis soll abseits der Wechselkurse um vier bis acht Prozent zulegen. Da Fresenius im vergangenen Jahr mit seinem Umbau schneller vorankam als gedacht, hob das Management zudem sein Ziel für strukturelle Produktivitätseinsparungen bis Ende 2025 von zuvor 350 auf nun 400 Millionen Euro an.

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