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FIRMEN-BLICK-Zalando will mit Wandelanleihen eine Milliarde Euro einsammeln

Veröffentlicht am 29.07.2020, 18:10
© Reuters.

29. Jul (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

ZALANDO ZALG.DE - Frankfurt: Europas größter Online-Modehändler will mit der Ausgabe zweier Wandelanleihen bei Anlegern rund eine Milliarde Euro einsammeln. Die erste Tranche in Höhe von 500 Millionen Euro habe eine Laufzeit bis zum 6. August 2025, die zweite Tranche im gleichen Volumen solle bis zum 6. August 2027 laufen, teilte Zalando mit. Die Wandelschuldverschreibungen würden institutionellen Investoren im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens zum Kauf angeboten. Den Erlös wolle Zalando unter anderem in das Wachstum der Gesellschaft stecken. Auch sollen mit dem Geld potenzielle strategische Chancen finanziert werden können.

US POSTAL SERVICE - Washington: Das US-Finanzministerium greift der Post in der Corona-Krise mit einem Kredit im Volumen von zehn Milliarden Dollar unter die Arme. Das Geld stehe bereit, wenn das finanziell angespannte Unternehmen es benötige, sagte Finanzminister Steve Mnuchin. Die Post leidet unter Pensions- und Krankenversicherungskosten und bekommt zudem die Konkurrenz privater Paketlieferdienste zu spüren. In der Pandemie nutzen aber mehr Verbraucher die Postdienste, um sich Waren liefern zu lassen und in vielen Regionen auch, um wählen zu können.

DÜRR DUEG.DE - Frankfurt: Der schwäbische Maschinen- und Anlagenbauer hat im ersten Halbjahr wegen der Virus-Krise starke Einbußen verzeichnet. Der Umsatz sank von Januar bis Juli um 14,1 Prozent auf 1,61 Milliarden Euro, wie Dürr mitteilte. Der Auftragseingang schrumpfte um 22,8 Prozent auf 1,48 Milliarden Euro. Im operativen Geschäft betrug der Gewinn (Ebit) 23,7 Millionen Euro. Allerdings stand im zweiten Quartal ein operativer Verlust von 8,9 Millionen Euro zu Buche, nach Sondereffekten betrug dieser sogar 16,4 Millionen Euro. Das Management begründete dies mit Unterauslastung, Einbußen im Service sowie Corona-bedingten Problemen bei Auslieferungen. Für das Gesamtjahr rechnet Dürr, der Autobauer und -zulieferer zu seinen Kunden zählt, mit einem Umsatz zwischen 3,2 und 3,4 Milliarden Euro. Zudem peilt der Konzern ein leicht positives Ebit nach Sondereffekten an.

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GSK GSK.L - Bangalore: Aufgrund rückläufiger Verkäufe seiner bestehenden Impfstoffe, Schmerz und Lungenmedikamente hat der britische Pharmakonzern die Erwartungen im zweiten Quartal knapp verfehlt. Die Impfstoffverkäufe sanken um 29 Prozent auf 1,1 Milliarden Pfund (1,21 Milliarden Euro), wie GSK mitteilte. Der Umsatz schrumpfte währungsbereinigt um drei Prozent auf 7,62 Milliarden Pfund, wobei die Analysten mit 7,72 Milliarden Pfund gerechnet hatten. Der Pharmariese hat sich entschieden, keinen eigenen Impfstoff im globalen Wettlauf zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie zu entwickeln. Stattdessen konzentriert sich GSK darauf, seine Technologie mindestens sieben anderen globalen Unternehmen zur Verfügung zu stellen. GSK unterzeichnete auch einen Vertrag mit Großbritannien über bis zu 60 Millionen Dosen eines möglichen Impfstoffs gegen Covid-19, der zusammen mit Sanofi SASY.PA entwickelt wird. Der Konzern bestätigte seine Prognose für 2020.

SPOTIFY TECHNOLOGY SPOT.N - Stockholm/New York: Der weltgrößte Musikstreamingdienst hat im zweiten Quartal trotz 138 Millionen Abonnenten seinen Umsatz weniger stark gesteigert wie von Analysten erwartet. Von April bis Juni kletterte der Umsatz um 13 Prozent auf 1,89 Milliarden Euro, verfehlte aber die Analystenschätzungen von 1,93 Milliarden, wie Spotify mitteilte. Als Grund führte das Management niedrigere Werbeeinnahmen an, da viele Kunden in der Virus-Krise ihr Geld zusammenhielten. Die Premium-Abonnements, die den größten Teil der Einnahmen ausmachen, nahm im Vergleich zum Vorjahr um 27 Prozent zu. Nach einem schleppenden Start in das zweite Quartal habe die Dynamik gegen Ende des Vierteljahres zugenommen. Für das dritte Quartal rechnet Spotify nunmehr mit einer Gesamtzahl von 140 bis 144 Millionen Abonnenten und Gesamteinnahmen von 1,85 Milliarden bis 2,05 Milliarden Euro.

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TIKTOK - New York: Die App könnte Insidern zufolge bei einem Verkauf durch ihren chinesischen Mutterkonzern ByteDance mit rund 50 Milliarden Dollar bewertet werden. ByteDance prüfe aufgrund des politischen Drucks aus den USA, die Kontrolle über die nicht nur bei US-Teenagern beliebte App abzugeben, eine Reihe von Optionen. ByteDance sei von einigen seiner Investoren, darunter dem US-Finanzinvestor Sequoia und General Atlantic, darauf angesprochen worden, ob die Chinesen nicht die Mehrheit an TikTok abgeben wollten, sagten Insider. Dabei sei die Summe von rund 50 Milliarden Dollar ins Spiel gebracht worden.

NOVATISNOVN.S - Zürich: Das Brustkrebsmedikament Piqray des Schweizer Pharmakonzerns ist in Europa zugelassen worden. Die EU-Kommission gab die Arznei zur Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs der Ausprägung HR+/HER2- mit einer bestimmten Genmutation (PIK3CA) frei. Im weltgrößten Gesundheitsmarkt USA ist das Mittel bereits seit mehr als einem Jahr auf dem Markt.

NEXT NXT.L - London: Die britische Modekette hat ihre Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr auf 195 Millionen Pfund (rund 215 Millionen Euro) angehoben. Zwar fiel der Umsatz flächenbereinigt im zweiten Quartal um 72 Prozent, dies sei jedoch nicht so stark wie befürchtet. "Die Wiedereröffnung der Geschäfte lief besser als wir angenommen haben", sagte Next-Chef Simon Wolfson in einem Interview mit Reuters. Der Umsatz im Onlinehandel nahm um neun Prozent zu, vor allem dank starker Nachfrage in den Bereichen Kindermode sowie Heim- und Freizeitkleidung.

WIZZ AIR WIZZ.L - London: Die ungarische Billigairline traut sich wegen der unklaren Lage bei den Reisebeschränkungen in der Corona-Krise keine Prognose für das laufende Jahr zu. "Ich glaube, dies wird eher eine Achterbahnfahrt werden", sagte Firmenchef Jozsef Varadi auf die Frage nach dem Verlauf der Erholung nach dem ersten Lockdown. Das Unternehmen hoffe aber, im restlichen Jahr mit einer Kapazität von etwa 70 bis 80 Prozent operieren zu können. Diese Woche hatte Großbritannien eine 14-tägige Quarantäne für Reiserückkehrer aus Spanien eingeführt. Im zweiten Quartal brach das operative Ergebnis (Ebitda) von Wizz Air um 95 Prozent auf 8,9 Millionen Euro ein. Das Unternehmen wies einen bereinigten Nettoverlust von 57 Millionen Euro aus.

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ASTON MARTIN AML.L - London: Der von der Corona-Krise schwer gebeutelte Luxusautohersteller ist tiefer in die roten Zahlen gefahren. Vor Steuern häufte der Hersteller des legendären James-Bond-Autos im ersten Halbjahr einen Verlust von 227 Millionen Pfund (rund 250 Millionen Euro) auf. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte das Minus bei 80 Millionen Pfund gelegen. Der Umsatz schrumpfte seit Jahresbeginn um 64 Prozent auf 146 Millionen Euro. Aston Martin steht schon länger wegen sinkender Verkaufszahlen unter Druck und versucht, mit tiefen Einschnitten beim Personal und weiteren Restrukturierungen aus der Krise zu kommen.

TELEFONICA DEUTSCHLAND O2Dn.DE - Danzig: Der Mobilfunker hat trotzt der Corona-Pandemie seinen Umsatz leicht gesteigert. Die Erlöse kletterten im zweiten Quartal um 0,3 Prozent auf 1,79 Milliarden Euro. Dies hänge mit dem anhaltenden Wachstum bei Mobilfunk-Hardware und im Festnetzgeschäft zusammen, teilte Telefonica (MC:TEF) Deutschland mit. Das bereinigte Betriebsergebnis (Oibda) von dem hierzulande vor allem für die Marke "o2" bekannten Konzern sank aber im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,1 Prozent. Telefonica bestätigte seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr.

SANOFI SASY.PA - Der französiche Pharmakonzern hat nach einem Gewinnanstieg im zweiten Quartal seine Jahresprognose angehoben. Ziel sei nun ein Wachstum des Ergebnisses je Aktie zwischen sechs und sieben Prozent im laufenden Jahr statt der zuvor in Aussicht gestellten fünf Prozent, teilte Sanofi mit. Im zweiten Quartal kletterte der Nettogewinn wechselkursbereinigt um 5,6 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro, auch dank Kostensenkungen und des Verkaufs von Anteilen am US-Rivalen Regeneron REGN.O . Der Umsatz fiel allerdings um 3,4 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro.

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DIC ASSET DICn.DE - Danzig: Das Gewerbeimmobilienunternehmen hat im ersten Halbjahr 2020 trotz der Corona-Krise die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Das für die Immobilienbranche maßgebliche operative Ergebnis (FFO) stieg dank höherer Erträge aus dem Immobilienmanagement und einem verbesserten Zinsergebnis um 18 Prozent auf 50,6 Millionen Euro, wie DIC Asset mitteilte. Die Bruttomieteinnahmen lagen mit 51,4 Millionen Euro über dem Vorjahresniveau von 49,7 Millionen Euro. Durch zahlreiche Großvermietungen steigerte DIC Asset die Vermietungsleistung um 55 Prozent im Vergleich zur Vorjahr. An dem im April gesenkten Jahresausblick halte der Konzern daher fest.

KOENIG & BAUER SKBG.DE - München: Der Umsatzschwund in der Coronakrise hat den Würzburger Druckmaschinenhersteller tiefer in die roten Zahlen gedrückt. Der Nettoverlust stieg im ersten Halbjahr auf 44,2 (Vorjahr: minus 2,4) Millionen Euro, wie Koenig & Bauer mitteilte. Kurzarbeit pufferte den Verlust aber im zweiten Quartal ab. Der Umsatz brach um ein Fünftel auf 405 Millionen Euro ein, weil die Corona-Pandemie die Auslieferung neuer Maschinen ins Ausland und Besuche von Servicetechnikern behinderte. Der Auftragseingang ging um 16 Prozent zurück. Um durch die Krise zu kommen, hatte Koenig & Bauer einen KfW-Kredit über bis zu 120 Millionen Euro beantragt. Ein Prognose für das Gesamtjahr wagt Vorstandschef Claus Bolza-Schünemann weiterhin nicht.

BANCO SANTANDER SAN.MC - Madrid: Die spanische Bank hat wegen Abschreibungen im zweiten Quartal einen Rekordverlust von mehr als elf Milliarden Euro eingefahren. Aufgrund der Verschlechterung der Weltwirtschaft im Zuge der Corona-Krise musste die zweitgrößte Bank der Eurozone 12,6 Milliarden Euro unter anderem auf frühere Übernahmen abschreiben. Das ergab einen Verlust für das zweite Quartal von 11,1 Milliarden Euro. Ohne diesen Sondereffekt hätte Santander einen Gewinn von 1,5 Milliarden Euro ausgewiesen, wie die Bank mitteilte. Die Kernkapitalquote verbesserte sich um 26 Basispunkte auf 11,84 Prozent.

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TESLA TSLA.O - Frankfurt: Der E-Auto-Hersteller will seinen Kunden in Europa offenbar künftig auch Auto-Versicherungen anbieten. Per Stellenanzeige auf seiner Webseite sucht das Unternehmen Versicherungsexperten in Berlin, wo Tesla derzeit ein Werk baut. Tesla suche einen erfahrenen Underwriter, um KfZ-Versicherungen für die europäischen Märkte zu entwickeln, hieß es in der englischsprachigen Stellenanzeige, über die das "Handelsblatt" berichtete. "Wir entwickeln die nächste Generation von Versicherungsprodukten für Tesla-Besitzer." In den USA bietet Tesla KfZ-Versicherungen für Käufer von Neuwagen bereits an.

CIMIC CIM.AX - Bangalore: Die australische Hochtief HOTG.DE -Tochter führt Gespräche mit dem Hedgefond Elliott über einen Verkauf von 50 Prozent des Minen-Dienstleisters Thiess. "Dies würde die gemeinsame Kontrolle von Thiess durch Cimic und Elliott zur Folge haben", teilte Cimic in einer Pflichtmitteilung mit. Die Verhandlungen dürften in den kommenden Wochen abgeschlossen werden. Eine Summe wurde nicht genannt. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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