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FIRMEN-BLICK-Morphosys erwartet Umsatz am oberen Ende der Prognose

Veröffentlicht am 29.10.2019, 22:55
FIRMEN-BLICK-Morphosys erwartet Umsatz am oberen Ende der Prognose

29. Okt (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

MORPHOSYS MORG.DE - Berlin: Das Biotechunternehmen zeigt sich etwas optimistischer zur Umsatzentwicklung in diesem Jahr. Das Management äußerte die Erwartung, das obere Ende der Prognose von 65 bis 72 Millionen Euro zu erreichen. Hintergrund seien die starken Umsätze, die die Partnerfirma Janssen für ihr Schuppenflechtemittel Tremfya zuletzt berichtet habe. Morphosys erhält dafür eine Erlösbeteiligung. Für 2019 wird ferner weiterhin ein operativer Verlust (Ebit) von 105 bis 115 Millionen Euro erwartet. Im abgelaufenen Quartal habe das Minus bei 27 Millionen Euro gelegen.

AMD AMD.O - Bangalore: Der Chip-Hersteller hat die Anleger mit seiner Umsatzprognose für das laufende Quartal enttäuscht. Der US-Konzern stellte einen Umsatz von rund 2,1 Milliarden Dollar mit einer Abweichung von 50 Millionen nach oben oder unten in Aussicht. Analysten waren bislang von 2,15 Milliarden Dollar ausgegangen. AMD-Aktien fielen daraufhin im nachbörslichen US-Handel um vier Prozent. Im dritten Quartal stiegen die Erlöse auf 1,8 Milliarden Dollar von 1,65 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn kletterte auf 120 (Vorjahreszeitraum: 102) Millionen Dollar. AMD-Chips werden unter anderem in den Spielekonsolen von Microsoft MSFT.O und Sony 6758.T verwendet.

AMGEN AMGN.O - San Diego: Der US-Biotechnologiekonzern blickt optimistischer auf das Gesamtjahr. Das Unternehmen erhöhte nach einer Gewinnsteigerung im dritten Quartal seinen Ergebnisausblick für 2019 auf 14,20 bis 14,45 Dollar je Aktie von zuvor 13,75 bis 14,30 Dollar. Im Zeitraum von Juli bis September steigerte der Konzern seinen Überschuss um 14 Prozent auf 3,27 Dollar je Aktie. Dazu habe ein Anstieg bei den Biosimilar-Umsätzen beigetragen. Der Gesamtumsatz ging dagegen um drei Prozent auf 5,74 Milliarden Dollar zurück.

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PIRELLI PIRC.MI - Mailand: Der italienische Reifenhersteller hat sein Margenziel für dieses Jahr reduziert. So erwartet der Continental CONG.DE -Konkurrent nur noch eine bereinigte operative Gewinnspanne von 17 bis 17,5 Prozent. Bisher lag die Prognose bei 18 bis 19 Prozent. Das Management begründete die Senkung mit höheren Fixkosten, weil das Unternehmen seine Produktion gedrosselt hat, um Lagerbestände abzubauen. Zugleich allerdings legte Pirelli eine optimistischere Umsatzprognose für 2019 vor. Erwartet wird nun ein Anstieg von 2,5 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Bislang lautete die Vorgabe auf ein Plus von 1,5 bis 2,5 Prozent.

L'OREAL OREP.PA - Paris: Der französische Kosmetikkonzern hat dank starker Nachfrage in Asien sein Wachstum beschleunigt. Für das vergangene Quartal wies das Management einen Umsatz von 7,18 Milliarden Euro aus. Auf vergleichbarer Basis entspricht dies einem Anstieg von 7,8 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Das Plus ist höher als von Analysten erwartet und als im vorangegangenen Quartal. L'Oreal sprach von starken Geschäften insbesondere in China, Indien und Japan. Überraschend gut lief es in der Sparte Luxuskosmetika, wozu etwa die Marke "Lancome" gehört. Dies machte die andauernde Schwäche im Massenmarkt-Geschäft (etwa "Garnier") wett.

KELLOGG K.N - Bangalore: Der US-Cornflakes-Anbieter hat im dritten Quartal weniger umgesetzt, dabei aber etwas besser abgeschnitten als erwartet. Die Erlöse sanken aufgrund der Veräußerung der Marke Keebler Biscuits sowie anderer Vermögenswerte um 2,8 Prozent auf 3,37 Milliarden Dollar. Organisch legte der Umsatz um 2,4 Prozent zu. Analysten hatten 3,35 Milliarden Dollar erwartet. Kellogg habe von der Nachfrage nach seinen Snacks wie Pringles, Cheez-It und Pop-Tarts profitiert, hieß es. Der Nettogewinn sank auf 247 (Vorjahr: 380) Millionen Dollar. Um die rückläufige Nachfrage nach zuckerhaltigen Frühstücksflocken auszugleichen, hatte sich der Hersteller von Eggo-Waffeln und Cheez-It einen Umbau verordnet und in neue Produkte und Werbung investiert.

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MERCK & CO MRCG.DE - Bangalore: Der US-Pharmakonzern ist mit seiner Krebsimmuntherapie Keytruda auf Höhenflug. Erstmals setzte Merck & Co mit der Arznei in einem einzelnen Quartal mehr als drei Milliarden Dollar um und übertraf damit die Erwartungen. Keytruda hat sich inzwischen als Hauptbehandlung für neu diagnostizierte Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs etabliert, dem für die Pharmaindustrie lukrativsten Markt in der Krebsmedizin. Im dritten Quartal wuchs der Umsatz mit dem Mittel um 62,5 Prozent auf 3,07 Milliarden Dollar. Insgesamt setzte Merck & Co 12,4 Milliarden um, ein Plus von knapp 15 Prozent. Dabei profitierte der Konzern auch von einem starken Geschäft mit Impfstoffen. Der Nettogewinn fiel zwar leicht auf 1,90 von 1,95 Milliarden Dollar vor Jahresfrist, Merck & Co erhöhte aber seine Prognose für den bereinigten Gewinn je Aktie.

MASTERCARD MA.N - Bangalore: Der Kreditkartenanbieter hat im dritten Quartal von zunehmenden Transaktionen profitiert und mehr verdient. Der zweitgrößte Zahlungsabwickler verzeichnete einen Anstieg des Nettogewinns um elf Prozent auf 2,11 Milliarden Dollar.

CAMPARI CPRI.MI - Mailand: Der italienische Spirituosenkonzern hat von der Beliebtheit seines Aperitifs Aperol profitiert. Organisch legte der Umsatz in den ersten neun Monaten um 6,9 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zu. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) kletterte um 11,1 Prozent auf 288 Millionen Euro. Der Vorstand bekräftigte seine Jahresziele. "Wir bleiben zuversichtlich, dass alle wesentlichen zugrunde liegenden Geschäftsindikatoren eine positive Entwicklung ermöglichen", erklärte Konzernchef Bob Kunze-Concewitz. Demnach peilt er ein organisches Ebit-Wachstum an und eine höhere Ebit-Marge.

PFIZER PFE.N - Bangalore: Der US-Pharmariese hat nach einem unerwartet hohen Gewinnanstieg im dritten Quartal seine Ziele angehoben. Im vergangenen Jahresviertel kletterte der Nettogewinn auf 7,68 Milliarden Dollar von 4,11 Milliarden im Vorjahreszeitraum, wie Pfizer (NYSE:PFE) mitteilte. Dabei profitierte der Konzern auch von einem positiven Einmaleffekt nach dem Abschluss des Gemeinschaftsunternehmens bei rezeptfreien Gesundheitsprodukten mit der britischen GlaxoSmithKline GSK.L . Rückenwind kam zudem von starken Geschäften mit dem Krebsmittel Ibrance, dessen Umsatz um ein Viertel in die Höhe sprang. Mit insgesamt 12,68 Milliarden Dollar setzte Pfizer gleichwohl fünf Prozent weniger um als vor Jahresfrist, da der Konzern unter dem Patentverlust seines Schmerzmittels Lyrica leidet. Für 2019 rechnet der Arzneimittelhersteller nun mit einem Gewinn je Aktie von 2,94 bis 3,00 nach bislang 2,76 bis 2,86 Dollar.

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ORANGE ORAN.PA - Paris: Frankreichs führender Telekommunikationsanbieter hat dank der stärkeren Nachfrage in Afrika und dem Nahen Osten im dritten Quartal ein leichtes Umsatzplus erzielt. Die Erlöse stiegen 0,8 Prozent auf 10,6 Milliarden Euro, das operative Ergebnis kletterte 0,2 Prozent auf 3,62 Milliarden Euro. Ein Wachstum von 7,6 Prozent in Afrika und dem Nahen Osten glich dabei den Rückgang in den beiden Hauptmärkten Frankreich und Spanien aus. Dort herrscht ein harter Wettbewerb, in dem sich Orange mit Werbeaktionen und Rabatten gegen die Konkurrenz von Vodafone VOD.L oder Masmovil MASM.MC in Spanien wehrt. Anfang Dezember werde das Unternehmen Details zu einem möglichen Verkauf seines Glasfasernetzes in Europa nennen, kündigte Finanzchef Ramon Fernandez an. Die Orange Aktien fielen mehr als zwei Prozent.

CANAAN CREATIVE - Peking: Der Hersteller von Maschinen zur Schaffung der Cyberwährung Bitcoin nimmt einen neuen Anlauf an die Börse. Mit einem Gang an die US-Technologiebörse Nasdaq will das Unternehmen 400 Millionen Dollar (361 Millionen Euro) einnehmen, um sie in die Erforschung von künstlicher Intelligenz und die Blockchain-Technologie zu investieren und Schulden abzubauen. Zweimal war Canaan Creative schon mit geplanten Börsendebüts an der chinesischen und an der Hongkonger Börse gescheitert, da Regulierungsbehörden Zweifel am Geschäftsmodell hatten. Chinas Präsident Xi Jinping hatte zuletzt eine verstärkte Förderung der Entwicklung von Blockchain-Technologien angekündigt, was den Bitcoin-Preis in die Höhe getrieben hatte.

TRATON 8TRA.DE - München: Der deutsche Lkw-Hersteller und sein japanischer Partner Hino 7205.T erhöhen mit einem Einkaufsbündnis den Druck auf ihre Zulieferer. "Von der Partnerschaft erwarten sich Hino und Traton eine größere geografische Ausdehnung der Lieferantenbasis – insbesondere in Europa und Asien", erklärten die Unternehmen. Davon sollten die Kunden profitieren. Unter dem Namen Traton hat Volkswagen (DE:VOWG) VOWG_p.DE seine Nutzfahrzeugmarken MAN MANG.DE und Scania an die Börse gebracht. Traton und Hino hatten vor einem Jahr eine Zusammenarbeit angekündigt.

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VATTENFALL VATN.UL - Stockholm: Der schwedische Energiekonzern hat im dritten Quartal unter anderem dank gestiegener Preise mehr verdient. Bei einem Umsatzplus von zwölf Prozent auf 35,9 Milliarden Kronen (3,3 Milliarden Euro) stieg das bereinigte Betriebsergebnis auf 3,59 (Vorjahr: 2,13) Milliarden Kronen. "Wir haben eine positive Entwicklung in unseren Geschäftsbereichen gesehen, wobei höhere Preise und das wachsende Windkraftportfolio einen wichtigen Beitrag leisteten", erklärte Vorstandschef Magnus Hall.

BP BP.L - London: Der Gewinn des britischen Ölkonzerns ist im dritten Quartal unter anderem wegen gesunkener Preise eingebrochen. Das Ergebnis sank auf 2,3 Milliarden Dollar nach 3,83 Milliarden vor Jahresfrist. Damit übertraf der Konzern aber die Analystenschätzungen von 1,73 Milliarden Dollar. Der Vorstand hatte zuletzt bereits vor Belastungen von Wertminderungen zwischen zwei und drei Milliarden Dollar gewarnt.

COMDIRECT CDBG.DE - Düsseldorf: Die Commerzbank CBKG.DE -Tochter hat dank eines Verkaufserlöses in den ersten neun Monaten einen Rekordgewinn erzielt. Bei einem Anstieg des Vorsteuerergebnisses aus fortgeführten Aktivitäten auf 60,6 (Vorjahr: 53,4) Millionen Euro summierte sich der Konzerngewinn vor Steuern auf 175,7 Millionen Euro. Die Online-Bank verbuchte zudem einen Anstieg der Kundenzahl um netto 174.000 auf nunmehr insgesamt 2,7 Millionen. Die Erträge im Kerngeschäft stiegen um acht Prozent auf 273 Millionen Euro. Wegen des Wachstums kletterten allerdings auch die Verwaltungsaufwendungen um sieben Prozent.

SYMRISE SY1G.DE - Düsseldorf: Der Duft- und Aromenhersteller ist trotz weltweiter Konjunkturflaute gewachsen. Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten um 7,1 Prozent auf 2,551 Milliarden Euro. "Auch angesichts einer etwas schwächeren Wirtschaftsentwicklung in einzelnen Ländern konnten wir Geschäftschancen sehr gut nutzen und in allen Segmenten zulegen", erklärte Konzernchef Heinz-Jürgen Bertram. Er bekräftigte daher seine Jahresziele, die einen Umsatzanstieg zwischen fünf und sieben Prozent vorsehen und eine operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) von rund 21 Prozent.

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VARTA VAR1.DE - Düsseldorf: Nach einem erneuten Wachstumssprung im dritten Quartal hat der Batteriehersteller zum dritten Mal in diesem Jahr seine Prognose angehoben. Beim Umsatz peilt er nun 330 bis 340 Millionen Euro an statt 320 bis 330 Millionen - mithin ein Plus von 21 bis 25 Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) soll 84 bis 88 Millionen Euro erreichen statt 72 bis 76 Millionen. Das wäre dann ein Zuwachs von 67 bis 75 Prozent. Dank der rasant wachsenden Nachfrage nach kleinen Lithium-Ionen-Batterien etwa für kabellose Kopfhörer schnellte der Umsatz im dritten Quartal um 22 Prozent auf 242,8 Millionen Euro. Das bereinigte Ebitda stieg deutlich überproportional um 66,5 Prozent auf 63,0 Millionen.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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