Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

FIRMEN-BLICK-Morphosys beantragt für Krebsmittel US-Zulassung

Veröffentlicht am 30.12.2019, 15:12
FIRMEN-BLICK-Morphosys beantragt für Krebsmittel US-Zulassung

30. Dez (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

MORPHOSYS MORG.DE - Düsseldorf: Die Biotechfirma hat bei der Arzneimittel-Behörde (FDA) in den USA den Zulassungsantrag für sein Krebsmittel Tafasitamab gestellt. Das Präparat ist derzeit in der klinischen Entwicklung und wird bei bösartigen Erkrankungen des lymphatischen Systems (Non-Hodgkin-Lymphom) eingesetzt. Die FDA wird nun innerhalb von 60 Tagen den Antrag auf seine Vollständigkeit prüfen. Das Biotechunternehmen hält früheren Angaben zufolge für Tafasitamab ein Umsatzpotenzial von mehr als einer Milliarde Dollar für möglich. Der Vorstand rechnet mit einer US-Zulassung des Antikörpers bis Mitte 2020. In Europa könnte der Schritt etwa ein Jahr später erfolgen.

S IMMO SIAG.VI - Frankfurt: Der österreichische Immobilienkonzern erwägt die Ausgabe neuer Aktien, um sein Wachstum zu finanzieren. Das Kapital könnte durch die Ausgabe von knapp 6,7 Millionen Aktien um zehn Prozent erhöht werden, teilte S Immo mit. Damit könnte der Immobilienkonzern gemessen am aktuellen Aktienkurs rund 150 Millionen Euro einsammeln. Ob S Immo mit der Kapitalerhöhung Ernst mache, hängte unter anderem vom Börsenumfeld und der Zustimmung des Aufsichtsrats ab.

RAIFFEISEN BANK INTERNATIONAL (RBI) RBIV.VI - Frankfurt: Das österreichische Geldhaus hat sich erfolgreich gegen eine Strafe der Finanzaufsicht FMA zur Wehr gesetzt. Der Verwaltungsgerichtshof (VwGH) hob die Strafe in Höhe von 2,7 Millionen Euro auf, wie die RBI mitteilte. Die FMA hatte sie wegen Verstößen gegen Sorgfaltspflichten zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung im Zusammenhang mit den "Panama Papers" verhängt. "Die RBI war bisher immer schon der Auffassung, dass sie alle rechtlichen Verpflichtungen zur Verhinderung von Geldwäsche erfüllt hat", sagte Christoph Lehner, Leiter Compliance der Bank. Nun habe sich das Geldhaus auch in letzter Instanz durchgesetzt und bekomme die Strafe von 2,7 Millionen Euro erstattet. Bei den sogenannten "Panama Papers" handelt es sich um vertrauliche Unterlagen, die ein internationales Recherchenetzwerk im Frühjahr 2016 durchkämmt hatte. Diese enthielten Details über Finanzströme in und aus der Steueroase in Mittelamerika und die Namen zahlreicher Geschäftsleute, Politiker und Prominenter.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

ESSILORLUXOTTICA ESLX.PA - Paris: Das französische Optikerunternehmen hat nach eigenen Angaben betrügerische Machenschaften in einem Werk in Thailand aufgedeckt. Dadurch sei dem Unternehmen ein Schaden von voraussichtlich 190 Millionen Euro entstanden. EssilorLuxottica habe Anzeige erstattet und die mutmaßlich in den Betrugsfall verwickelten Mitarbeiter entlassen. "Wir haben eine ausführliche Untersuchung eingeleitet und werden alles versuchen, die veruntreute Summe wiederzubekommen", teilte das aus der Fusion des französischen Linsenherstellers Essilor und des italienischen Optikerkonzerns Luxottica hervorgegangene Unternehmen mit. An der Pariser Börse verloren die Aktien mehr als zwei Prozent.

ASTRAZENECA AZN.L /MERCK MRK.N - Bangalore: Die beiden Pharmakonzerne haben von der US-Arzneimittelbehörde FDA die Zulassung ihres Medikamentes Lynparza zur Behandlung von metastasierendem Bauchspeicheldrüsenkrebs erhalten. Das Präparat, das auch bei Eierstockkrebs eingesetzt wird, blockiert die Vermehrung von bösartigen Zellen. Ein FDA-Gremium hatte bereits Anfang Dezember empfohlen, Lynparza zuzulassen. Eine Studie im Spätstadium der Erkrankung hatte gezeigt dass das Medikament Patienten dabei half, fast doppelt so lange zu leben, ohne dass sich ihre Krankheit verschlimmerte, als diejenigen, die ein Placebo erhielten.

SINGAPORE TELECOMMUNICATION (SINGTEL) STEL.SI - Bangalore: Der Telekomkonzern will zusammen mit dem südostasiatischen Fahrdienstvermittler Grab eine digitale Banklizenz in Singapur beantragen. Dazu werde ein Konsortium gegründet, an dem Grab 60 Prozent und Singtel 40 Prozent hielten, teilten die beiden Unternehmen mit. Ziel sei, eine Vielzahl von digitalen Bankdienstleistungen anzubieten. Singtel, der größte Telekommunikationsbetreiber der Region, und Grab gehören zu den bekanntesten Namen in Südostasien und beide expandieren außerhalb ihres traditionellen Geschäfts. Singapur vollzieht die größte Liberalisierung des Bankensektors seit zwei Jahrzehnten und will vor allem Online-Banken fördern, die zu geringeren Kosten arbeiten und daher andere Dienstleistungen anbieten können als traditionelle Kreditgeber.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

NOKIA NOKIA.HE - Bangalore: Australiens 5G-Netzwerk wird von Vodafone Hutchison auf Ausrüstung von Nokia aufgebaut. Das Gemeinschaftsunternehmen von Vodafone VOD.L und Hutchison Telecommunications HTA.AX gab das erste Halbjahr 2020 als Termin für den Beginn der Arbeiten bekannt. Australiens Regierung hatte im August 2018 die Sicherheitsvorgaben für das neue Mobilfunk-Netzwerk herausgegeben. Der umstrittene chinesische Ausrüster Huawei HWT.UL wurde dadurch ausgeschlossen.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.