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FIRMEN-BLICK-Kapitaldecke von Barclays wächst - Warnung vor Kreditausfällen

Veröffentlicht am 13.07.2020, 15:31
Aktualisiert 13.07.2020, 15:36
© Reuters.

13. Jul (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

BARCLAYS BARC.L - London: Erleichterungen der Bankenaufseher polstern die Kapitaldecke der britischen Großbank auf. Die harte Kernkapitalquote werde sich per Ende Juni auf rund 14 Prozent von 13,1 Prozent Ende März verbessern, teilte Barclays mit. Die Bank verwies auf eine Reihe von Entscheidungen mit denen die Aufseher den Geldhäusern in der Corona-Krise entgegen gekommen sind. Zudem seien die Bilanzrisiken (RWA) geringer als bislang erwartet. In den Halbjahreszahlen, die am 29. Juli veröffentlicht werden sollen, würden sich die Herausforderungen der Corona-Krise etwa in Form von Kreditausfällen widerspiegeln. Positiv wirke sich hingegen das weiterhin brummende Kapitalmarktgeschäft aus.

HEWLETT PACKARD ENTERPRISE HPE.N - Berlin: Der US-Konzern erwirbt für 925 Millionen Dollar den Firmen-Netzwerkanbieter Silver Peak. Das kalifornische Unternehmen werde in die Aruba-Sparte integriert, teilte Hewlett Packard Enterprise (NYSE:HPE) mit. Durch den Zukauf will der US-Konzern seinen Fokus stärker auf sogenannte Edge-to-Cloud-Produkte legen, die für die nahtlose Verbindung von Systemen in der Netzwerkperipherie, im Rechenzentrum und in der Cloud sorgen.

PEPSICO PEP.O - Bangalore: Die Coronavirus-Krise belastet den US-Getränkekonzern. Pepsico setzte im zweiten Quartal mit 15,95 Milliarden Dollar drei Prozent weniger um als noch vor einem Jahr. Analysten hatten allerdings einen noch stärkeren Rückgang erwartet. Der Gewinn fiel um 19 Prozent auf 1,65 Milliarden Dollar. Insbesondere in der Getränkesparte gingen die Erlöse zurück. Allein in Nordamerika betrug das Minus sieben Prozent, da aufgrund der Pandemie Restaurants geschlossen blieben und Sportveranstaltungen verschoben wurden. Dagegen sprang die Nachfrage nach Snacks wie Kartoffel- und Tortillachips in die Höhe. "Das Essverhalten vieler Verbraucher hat sich geändert, da sie viel mehr Zeit zu Hause verbringen", sagte Pepsico-Chef Ramon Laguarta. Die höhere Nachfrage nach Snacks konnte die Einbußen bei Getränken jedoch nicht wettmachen.

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BIONTECH BNTX.O - Frankfurt: Das deutsche Biotechunternehmen und sein Partner Pfizer (NYSE:PFE) PFE.N können bei Erfolg mit ihrem Coronavirus-Impfstoffprojekt mit einer beschleunigten Zulassung in den USA rechnen. Zwei Impfstoffkandidaten von BioNTech, BNT162b1 und BNT162b2, erhielten von der US-Gesundheitsbehörde FDA den sogenannten "Fast-Track"-Status, wie die beiden Unternehmen mitteilten. Es sind die in der Entwicklung am weitesten vorangeschrittenen Coronavirus-Impfstoffkandidaten von insgesamt vier aus dem Projekt. Mit dem Status will die FDA die Entwicklung von wichtigen neuen Medikamenten und Impfstoffen erleichtern und deren Überprüfung beschleunigen, damit sie Patienten schneller zur Verfügung stehen. BioNTech plant den Start einer klinischen Wirksamkeitsstudie mit bis zu 30.000 Teilnehmern noch in diesem Monat.

ALIBABA BABA.N - Shanghai: Der Mitgründer des chinesischen Technologiekonzerns, Jack Ma, hat seinen Anteil an dem Amazon-Konkurrenten im vergangenen Jahr auf 4,8 Prozent von zuvor 6,2 Prozent reduziert. Gemessen am aktuellen Aktienkurs hat Ma dadurch mehr als acht Milliarden Dollar eingenommen, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. Im September war Ma von der Firmenspitze zurückgetreten und konzentriert sich seither vor allem auf seine philanthropischen Aktivitäten. Zu welchem Preis Ma seinen Anteil letztlich wirklich verkaufte, ist nicht bekannt. Alibabas Vize-Verwaltungsratsvorsitzender Joseph Tsai trennte sich 2019 von einem Anteil, dessen Wert sich am Freitag auf 3,3 Milliarden Dollar belief.

APPLE AAPL.O /CHINA - Shanghai: Der Smartphone-Absatz in China ist Regierungsdaten zufolge im Juni um 16 Prozent gesunken. Demnach lieferten Smartphone-Hersteller 27,7 Millionen Geräte aus, nach 32,7 Millionen im Juni 2019. Die Zahlen deuten darauf hin, dass die Nachfrage nach Mobiltelefonen in China trotz der Erholung des Landes von der Coronavirus-Pandemie mau bleibt, was für Apple und seine lokalen Konkurrenten wie Huawei HWT.UL schlecht ist.

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ANALOG DEVICES ADI.O - New York: Der US-Chipkonzern übernimmt für fast 21 Milliarden Dollar den US-Konkurrenten Maxim Integrated MXIM.O . Es handele sich um ein reines Aktiengeschäft, teilte der Hersteller von Sensoren und Verstärkern für verschiedene Industrien vom Transport- bis zum Gesundheitssektor mit. Durch den Zukauf gewinnt Analog Devices neue Standbeine in den Bereichen autonomes Fahren sowie 5G-Netzwerke. Zudem dürften sich Synergien im Geschäft mit integrierten Schaltkreisen ergeben, in dem beide Firmen aktiv sind. Konkret sieht der Deal vor, dass Maxim-Aktionäre 0,630 einer Analog-Devices-Aktie erhalten.

AKZO NOBEL AKZO.AS - Amsterdam: Der niederländische Farben- und Lackhersteller hat im zweiten Quartal wegen des Shutdown zur Eindämmung des Coronavirus einen Geschäftseinbruch verbucht. Bei einem Umsatzrückgang um 19 Prozent auf 238 Millionen Euro sank das Betriebsergebnis um 22 Prozent auf 238 Millionen. Der Vorstand teilte mit, im Juni hätten die Geschäfte wieder angezogen. Die Umsatzeinbußen hätten noch bei fünf Prozent gelegen, nachdem sie im April und Mai um ein Viertel eingebrochen waren.

ALFA LAVAL ALFA.ST Stockholm: Der schwedische Industriekonzern will für 1,73 Milliarden Euro den finnischen Ventil-Anbieter Neles NELES.HE übernehmen. Das Angebot von 11,50 Euro je Neles-Aktie entspreche einer Prämie von rund 32,8 Prozent gegenüber dem Schlusskurs von Freitag. Neles produziert Ventile für die Öl- und Gasindustrie bis hin zur Zellstoff- und Papierbranche. "Wir sehen eine starke industrielle Logik, da der Deal eine Lücke im Angebot von Alfa schließt", kommentierte Analyst Mattias Holmberg von DNB Markets. An der Börse in Helsinki sorgte die Offerte für einen Kurssprung bei Neles um knapp 39 Prozent. Die Papiere sind mit zwölf Euro so teuer wie nie.

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DNB DNB.OL - Oslo: Norwegens größte Bank ist im zweiten Quartal wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. "Die norwegische Wirtschaft kommt auf die Beine, und in einer Reihe von Sektoren sieht es viel besser aus als am Ende des letzten Quartals", sagte die DNB-Chefin Kjerstin Braathen. Zwar fiel der Nettogewinn im zweiten Quartal dieses Jahres auf fünf Milliarden Kronen (rund 500 Millionen Euro) von 6,1 Milliarden Kronen im Vorjahreszeitraum, doch er übertraf damit die Analystenprognose von 2,8 Milliarden Kronen. Im ersten Quartal hatte DNB wegen des Pandemie-bedingten Wirtschaftsstillstands 5,77 Milliarden Kronen Verlust angehäuft.

FRAPORT FRAG.DE - Düsseldorf: Die Zahl der Passagiere am Frankfurter Flughafen ist im Juni infolge der Reisebeschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus um knapp 91 Prozent auf 599.314 eingebrochen. Im ersten Halbjahr lag das Minus bei 63,8 Prozent. Auch an den internationalen Standorten lag das Fluggastaufkommen im Juni zwischen 78,1 und 99,8 Prozent unter dem Vorjahreswert.

SIEMENS SIEGn.DE - München: Nach einem Bericht des "Handelsblatts" soll Cedrik Neike neuer Industrievorstand werden. Unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet das Blatt, dass der bisherige Vorstand für Intelligente Infrastruktur dem bisherigen Industrievorstand Klaus Helmrich folgen soll, der im kommenden Jahr in den Ruhestand geht. Bereits in der kommenden Woche solle zudem die neue Personalchefin präsentiert werden. Auf Neikes bisherigen Posten solle Matthias Rebellius folgen, derzeit Chief Operating Officer der Einheit. Die Entscheidung für Neike sei noch nicht offiziell gefallen, dies solle aber in den kommenden Wochen erfolgen.

CREDIT SUISSE CSGN.S - New York: Die Schweizer Großbank hat sich in den USA in einem Rechtsstreit mit Aktionären auf eine Vergleichszahlung von 15,5 Millionen Dollar geeinigt. Das geht aus am Freitag veröffentlichten Gerichtsakten hervor. In dem Streit ging es um Abschreibungen über insgesamt eine Milliarde Dollar, die das Geldhaus Anfang 2016 auf Risikokredite vorgenommen hatte. Die von vier Pensionsfonds angeführten Kläger sahen sich durch das damalige Management irregeführt, da dieses vor den Abschreibungen noch von "umfassenden" Risikokontrollen bei notleidenden Krediten gesprochen hatte. Die Bank hatte Täuschungsvorwürfe von sich gewiesen. Mit dem Vergleich ist kein Schuldeingeständnis verbunden. Er muss noch von einem Bundesgericht in Manhattan gebilligt werden. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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