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FIRMEN-BLICK-Deutsche Bahn und Gewerkschaft EVG erzielen Einigung in Tarifstreit

Veröffentlicht am 17.09.2020, 20:01
© Reuters.
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17. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DEUTSCHE BAHN DBN.UL - Berlin: Die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft EVG haben sich nach wochenlangen Verhandlungen auf ein Tarifpaket geeinigt. Die Parteien hätten sich inmitten der Corona-Krise auf moderate Lohnsteigerungen sowie die Erweiterung des Kündigungsschutzes und die Fortsetzung der Einstellungsoffensive verständigt, teilte die Deutsche Bahn mit. Ziel sei es gewesen, in der Krise Beschäftigung zu sichern und langfristige, strukturelle Schäden zu vermeiden. Die Details des Tarif-Paketes sollen am Freitag bekanntgegeben werden. Auch wegen der Virus-Pandemie und Einschränkungen im Reiseverkehr machte die Bahn unterm Strich im ersten Halbjahr einen Rekordverlust von 3,7 Milliarden Euro. Dennoch soll weiter investiert und eingestellt werden. Der Bund will mehr als fünf Milliarden Euro über eine Kapitalspritze zuschießen. Die EU-Wettbewerbshüter müssen noch zustimmen.

HENSOLDT - München: Der Börsengang des Rüstungselektronik-Konzerns ist einen Tag nach Beginn der Zeichnungsfrist bereits überzeichnet. Die Auftragsbücher für das Basisangebot seien gefüllt, die indizierte Nachfrage nach den Aktien übersteige das Basisvolumen, teilte eine der begleitenden Banken mit. Hensoldt und der US-Finanzinvestor KKR KKR.N bieten zunächst Aktien im Wert von 400 Millionen Euro an, KKR behält sich aber eine Aufstockung um bis zu 180 Millionen aus seinem Aktienbestand vor. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis 23. September.

DWS DWSG.DE - Frankfurt: Die Deutsche-Bank DBKGn.DE -Fondstocher hat Insidern zufolge einen Verkaufsprozess für ihre Fondsvertriebsplattform IKS gestartet. Es werde erwartet, dass die potenziellen Käufer wie der ebase-Eigentümer FNZ Group, die schwedische MFEX und Deutsche Börse DB1Gn.DE nächste Woche erste Angebote abgeben, sagten mit der Sache vertraute Personen am Donnerstag zu Reuters. Auch Private-Equity-Investoren dürften ihren Hut in den Ring werfen. Die Tochter werde mit 300 bis 400 Millionen Euro bewertet. Die DWS und die Deutsche Bank wollten sich nicht dazu äußern. Von den potenziellen Interessenten war keine Stelllunnahme zu erhalten. DWS-Chef Asoka Wöhrmann hatte Ende Juli gesagt, er prüfe strategische Optionen, um "die Fondsplattform in die nächste Ära zu führen." IKS betreut rund zwei Millionen Kunden mit einem verwalteten Vermögen von 100 Milliarden Euro.

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DELIVERY HERO DHER.DE - Berlin: Der Essenslieferdienst geht mit seiner Marke Foodpanda in Japan an den Start. Zu den ersten Städten gehörten Kobe, Yokohama und Nagoya, teilte der Dax-Neuling mit. Etwas später folgten Sapporo, Fukuoka und Hiroshima. Für Delivery Hero ist Japan der erste Markt, in den es seit Ausbruch der Corona-Pandemie eintritt. Zum einen wird Foodpanda dort Mahlzeiten von Restaurants ausliefern, zum anderen aber auch Waren des täglichen Bedarfs. Dem Q-Commerce schenkt Delivery Hero, die Uber (NYSE:UBER) UBER.N Eats in Japan herausfordern will immer mehr Beachtung. Weltweit ist das in Berlin ansässige Unternehmen in mehr als 40 Ländern aktiv, seit dem Verkauf des Deutschland-Geschäfts an Just Eat Takeaway.com TKWY.AS aber nicht mehr in der Bundesrepublik.

KIOXIA 6600.T - Tokio: Der weltweit zweitgrößte Speicherchiphersteller könnte bei seinem Börsengang deutlich geringer bewertet werden als bei der Übernahme durch ein Konsortium um den Finanzinvestor Bain vor zwei Jahren. Die Preisspanne werde umgerechnet zwischen 26,70 und 33,40 Dollar je Aktie liegen, kündigte Kioxia an. Dies ist weit weniger als noch bei der Ankündigung im August. In der Preisspanne lässt sich maximal ein Börsenwert von rund 18 Milliarden Dollar erzielen. Das Konsortium, zu dem auch der südkoreanische Chipkonzern SK Hynix 000660.KS gehört, hatte Kioxia für 20 Milliarden Dollar von Toshiba gekauft. Trotzdem wird der Chiphersteller den größten Börsengang des Jahres in Japan hinlegen. Der Handel soll am 6. Oktober starten. Kioxia dürfte wie Wettbewerber unter den zusätzlichen US-Sanktionen für Huawei HWT.UL leiden.

CREDIT SUISSE CSGN.S - Zürich: Die Schweizer Bank startet ein weiteres Projekt mit ihrem Großaktionär Qatar Investment Authority. Zusammen legen das Institut und der Staatsfonds eine milliardenschwere Plattform auf, über die amerikanische und europäische Mittelständler und Großunternehmen Kredite beziehen können. Die Plattform sei Teil der Credit Investments Group von Credit Suisse Asset Management mit Kreditpositionen minderer Bonität im Volumen von insgesamt 60 Milliarden Dollar.

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DEUTSCHE WOHNEN DWNG.DE - Berlin: Das Volksbegehren "Deutsche Wohnen & Co. enteignen!" wird vom Berliner Innensenator für förmlich zulässig erklärt. "Eine inhaltliche Bewertung des Anliegens des Volksbegehrens ist damit nicht verbunden. Die entsprechende Stellungnahme wird der Senat innerhalb der nächsten 15 Tage beschließen", heißt es in einer Pressemitteilung. Darin wird darauf verwiesen, dass gegen die vom Volksbegehren angestrebte Vergesellschaftung von Wohnungen verfassungsrechtliche Bedenken mit Blick auf die Eigentumsgarantie bestünden. Zudem wäre das Volksbegehren "im Erfolgsfall für den Senat formal unverbindlich".

DEUTSCHE BÖRSE DB1Gn.DE - Frankfurt: Der Frankfurter Börsenbetreiber übernimmt die Mehrheit am Fintech Quantitative Brokers. Von dem Zukauf erhofft sich die Börse nach eigenen Angaben einen besseren Zugang zur Buy-Side, also großen Investoren wie Pensionskassen und Versicherungskonzernen. Das Unternehmen mit Sitz in New York ist im Markt für elektronische Orderausführungen durch Algorithmen tätig und könne die Kosten für diese Kunden deutlich senken. Die Erlöse von Quantitative Brokers belaufen sich 2020 voraussichtlich auf rund 25 Millionen Dollar, wie die Börse mitteilte. Zum Kaufpreis machte sie keine Angaben.

NEXT NXT.L - London: Der britische Textilhändler ist wie seine Wettbewerber H&M HMb.ST und die Zara-Mutter Inditex ITX.MC auf Erholungskurs. Der Vorstand hob daher erneut seine Jahresziele an und erwartet nun einen Vorsteuergewinn von 300 (Vorjahr: 729) Millionen Pfund (330 Millionen Euro) statt wie zuletzt 195 Millionen Pfund, wie Next mitteilte. Im ersten Halbjahr verbuchte Next einen Gewinn von neun Millionen Pfund. Modekonzerne hatten im Frühjahr unter den Geschäftsschließungen zur Eindämmung der Pandemie weltweit geächzt.

SUNRISE SRCG.S - Zürich: In der Schweiz ist Salt Mobile mit rechtlichen Schritten gegen die Übernahme des Telekomkonzerns Sunrise durch den US-Kabelriesen Liberty Global LBTYA.O vorerst abgeblitzt. Das Handelsgericht des Kantons Zürich lehnte einen Antrag von Salt auf eine einstweilige Verfügung ab. Salt hatte beantragt, dass Sunrise-Großaktionär Freenet FNTGn.DE sowie Verwaltungsräte und Manager des Unternehmens ihre Aktien nicht andienen dürften. Nach einer mündlichen Anhörung kam das Gericht zum Schluss, dass eine Vereinbarung zu einer Glasfaser-Kooperation zwischen Sunrise und Salt durch die Transaktion nicht verletzt werde. Salt kann gegen das Urteil vor dem Bundesgericht berufen.

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LG CHEM 051910.KS - Seoul: Der südkoreanische Chemiekonzern und Tesla TSLA.O -Zulieferer will sein Batterie-Geschäft in eine eigene Firma ausgliedern. Unter dem Namen "LG Energy Solutions" soll das Unternehmen im Dezember an den Start gehen und bis 2024 einen Umsatz von mindestens 30 Billionen Won (30 Milliarden Euro) erzielen - mehr als doppelt so viel wie in diesem Jahr geplant ist, wie LG Chem mitteilte.

FACEBOOK FB.O - Sydney: Die australische Wettbewerbsbehörde ACCC hat das weltgrößte Online-Netzwerk vor Einschränkungen beim Austausch von öffentlichen Nachrichten gewarnt. Dies würde das Unternehmen schwächen und wäre eine Schande für die australische Demokratrie und Facebook-Mitglieder, sagte ACCC-Chef Rod Sims. Der US-Konzern will mit dieser Maßnahme verhindern, dass er für Medieninhalte zahlen muss. Dies sieht ein geplantes Mediengesetz in Australien vor, dass sich an Facebook und den Suchmaschinen-Anbieter Google GOOGL.O richtet. Sie sollen gezwungen werden, lokale Medienhäuser zu entgelten, was die Technologieriesen ablehnen. "Hätten wir einen wettbewerbsfähigen Markt, wäre dies nicht nötig", sagte Sims. Bisher hat die ACCC der Regierung noch keine Empfehlung gegeben.

MAILÄNDER BÖRSE/SIX - Mailand: Der Chef der Schweizer Börse SIX, Jos Dijsselhof, hat im Rennen um die Übernahme der Borsa Italiana Zugeständnisse angeboten. SIX sei an einer Zusammenarbeit mit einem italienischen Partner interessiert, sagte Dijsselhof der Zeitung "Corriere della Sera". Zudem bot er italienischen Vertretern Sitze im Verwaltungsrat und in der Geschäftsleitung von SIX an. Die Schweizer buhlen mit der Deutschen Börse DB1Gn.DE und Euronext ENX.PA aus Frankreich um den Betreiber der Mailänder Börse. - Hongkong: Die Kurzvideoplattform und ByteDance-Rivale will im Januar an die Börse und so fünf Milliarden Dollar einsammeln. Das vom Internet-Konzern Tencent 0700.HK unterstützte Unternehmen strebt eine Bewertung von 50 Milliarden Dollar an, wie Reuters von Insidern erfuhr. Kuaishou hat die Bank of America, China Renaissance und Morgan Stanley (NYSE:MS) mit der Arbeit am Börsengang beauftragt. Das Unternehmen wie auch die Institute waren für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

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QANTAS QAN.AX - Sydney: Die australische Fluggesellschaft sucht in der Corona-Krise nach neuen Geschäftsmodellen. Ab Oktober werde ein siebenstündiger Rundflug über Australien angeboten, mit Start und Landung in Sydney, teilte das Unternehmen mit. Mit einer Boeing (NYSE:BA) BA.N 787, die normalerweise für Langstreckenflüge eingesetzt werde, gehe es auf niedriger Flughöhe über Uluru, das Great Barrier Reef und den Hafen von Sydney. Die "Flüge ins Nirgendwo" sollen die Nachfrage in der Region ankurbeln. Fluggesellschaften gehören mit zu den großen Verlierern der Corona-Krise: Einreisebeschränkungen, Quarantäne-Maßnahmen und wechselnde Risikogebiete haben nach Angaben der Vereinigung der Fluggesellschaften in Asien/Pazifik zu einem Einbruch der Auslandsreisen in der Region um 97,5 Prozent geführt. Auch die taiwanische EVA Airways 2618.TW und die japanische ANA 9202.T bieten ähnliche Rundflüge an, um die Beschäftigung zu sichern und die Lizenzen ihrer Piloten auf dem neuesten Stand zu halten.

SONY 6758.T - Tokio/Stockholm: Der japanische Elektronikkonzern kündigt seine neue Konsole PlayStation 5 zum Preis von 499,99 Dollar an. Eine Version ohne Festplattenlaufwerk sei für 399,99 Dollar erhältlich, teilte Sony mit. Beide Versionen kämen Mitte November auf den Markt. Die PlayStation 5 ohne Disk-Reader biete im Vergleich "einen erheblichen Rabatt ohne Einbußen bei Leistung oder Hardware", sagte Guilherme Fernandes von der Gaming-Analysefirma Newzoo. Der Microsoft MSFT.O -Rivale bietet mit der im neuen Design überwiegend weißen PlayStation 5 eine kostengünstigere Version ohne Festplattenlaufwerk an, da sich digitale Downloads zum Standard in der Gaming-Industrie entwickeln. Die Nachfrage nach Spielekonsolen hat in der Corona-Krise angezogen und ließ die Aktien des japanischen Herstellers nach einem Einbruch im März um 46 Prozent anziehen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) bzw. 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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