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FIRMEN-BLICK-Chipmangel bleibt bei Mercedes-Benz "herausfordernd"

Veröffentlicht am 29.03.2021, 16:13
© Reuters.

29. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DAIMLER DAIGn.DE - Frankfurt: Der Stuttgarter Autobauer hat weiterhin mit Mangel an Halbleitern zu kämpfen. "Die Situation bleibt herausfordernd, wir müssen gemeinsam mit den Lieferanten täglich schauen, wie die Versorgungslage ist", sagte Mercedes-Produktionschef Jörg Burzer der Nachrichtenagentur Reuters. Derzeit arbeiteten alle Werke planmäßig. "Wir fahren auf Sicht." Weltweit leidet die Autoindustrie unter einem Engpass an Computerchips. Die Hersteller hatten aufgrund der hohen Nachfrage von Verbrauchern nach Unterhaltungselektronik vorrangig diese Branche bedient, während die Autoindustrie wegen Absatzproblemen vorübergehend die Abrufe reduziert hatte. Die Lieferkette in der Autoindustrie könnte außerdem durch den tagelangen Frachtschiffstau im Suez-Kanal gestört werden. Doch bei Mercedes-Benz gebe es dafür keine Anzeichen, sagte Burzer.

STELLANTIS STLA.MI - Mailand: Der durch die Fusion von Peugeot (PA:PEUP) und Fiat Chrysler entstandene Autobauer hält wegen der schwachen Nachfrage in der Corona-Krise die Bänder in seinem Werk im süditalienischen Melfi an. Das Unternehmen habe die Belegschaft darüber informiert, dass die Produktion vom 2. bis 12. April ruhen werde, teilte die Gewerkschaft UILM mit. Der Konzern bestätigte dies. Die mehr als 7000 Mitarbeiter würden in dieser Zeit beurlaubt. In dem Werk laufen die SUV-Modelle Jeep Renegade und Compass sowie der kompakte Geländewagen Fiat 500X vom Band. Die Fabrik gilt schon länger als schwach ausgelastet. Nach Gewerkschaftsangaben erwägt der italienisch-amerikanische Konzern, eine der beiden Produktionslinien in Melfi dauerhaft zu schließen, um Überkapazitäten abzubauen.

APPLIED MATERIALS AMAT.O - Bangalore: Der US-Chip-Zulieferer hat die 2,2 Milliarden Dollar schwere Übernahme des japanischen Konkurrenten Kokusai Electric fallengelassen. Die chinesischen Wettbewerbsbehörden hätten dem Deal nicht innerhalb der Frist zugestimmt, teilte Applied Materials mit. Der Chip-Ausrüster Kokusai gehört dem Finanzinvestor KKR KKR.N . Die Absage fällt in eine Zeit, in der die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China zunehmend angespannt sind. Applied Materials hatte die Übernahme 2019 in Angriff genommen, um stärker von der hohen Nachfrage nach Speicherchips zu profitieren und muss nun KKR rund 150 Millionen Dollar in bar als Entschädigung zahlen.

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BORUSSIA DORTMUND BVB.DE - Dortmund: Hans-Joachim Watzke soll bis Ende 2025 Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten bleiben. Der ursprünglich Ende 2022 auslaufende Vertrag werde vorzeitig bis zum 31. Dezember 2025 verlängert, teilte der Verein mit. Watzke werde weiter als Vorsitzender der

Geschäftsführung fungieren und wie bisher schwerpunktmäßig für die strategische Ausrichtung des Unternehmens sowie für die Unternehmensbereiche "Sport", "Kommunikation" und "Personal" verantwortlich sein. Watzke gehört seit 2005 der Geschäftsführung des börsennotierten Vereins an, der zur Zeit auf Platz Fünf der Tabelle steht. Die ursprünglich bis Ende Juni 2022 befristeten Verträge mit den Geschäftsführern Thomas Treß (Finanzen) und Carsten Cramer (Vertrieb) verlängerte Borussia Dortmund (F:BVB) bis Ende Juni 2025.

COMMERZBANK CBKG.DE - Berlin: Das deutsche Geldhaus will mehr Bankanwendungen in die Cloud verlagern und baut seine Zusammenarbeit mit dem US-Technologiekonzern Google GOOGL.O aus. Die Partnerschaft mit Google Cloud sei auf fünf Jahre angelegt, teilte das deutsche Geldhaus mit, das bereits seit 2017 mit Google zusammenarbeitet. Die Zeit werde auch genutzt, um neue Lösungen auf den Markt zu bringen. Die Commerzbank hat sich das Ziel gesetzt, bis 2024 85 Prozent ihrer dezentralen Anwendungen in der Cloud zu betreiben.

UNIPER UN01.DE - Helsinki/Düsseldorf: Aufsichtsratschef Klaus-Dieter Maubach legt seinen Posten im Kontrollgremium des finnischen Mutterkonzerns Fortum (DE:FUM1V) FORTUM.HE nieder. Das teilte Fortum am Montag ohne Angaben von Gründen mit. Ein Sprecher von Fortum in Deutschland wollte sich nicht dazu äußern. Von Uniper war zunächst auch keine Stellungnahme zu erhalten. Der frühere E.ON EONGn.DE -Vorstand Maubach ist bei den Düsseldorfern seit einem Jahr Chef des Aufsichtsrats. Uniper hatte sich heftig gegen eine Übernahme durch Fortum gewehrt. Die Finnen halten inzwischen rund 75 Prozent an dem Kraftwerksbetreiber.

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CAZOO - London: Der britische Auto1 AG1G.DE -Konkurrent geht durch die Verschmelzung mit einem leeren Börsenmantel an die US-Börse. Der Online-Gebrauchtwagenhändler habe sich mit dem Spac Ajax I Acquisition Corp AJAX.N auf eine Fusion verständigt, bei der Cazoo mit sieben Milliarden Dollar bewertet werde, teilte Cazoo mit. Bei einer privaten Finanzierungsrunde im Oktober lag der Marktwert des 2018 gegründeten Unternehmens bei 2,6 Milliarden Dollar. Cazoo - in Großbritannien und Kontinentaleuropa aktiv - hat erst kürzlich den Münchner Auto-Abo-Abieter Cluno übernommen und will nach dem Börsengang unter anderem nach Italien und Spanien expandieren.

RENESAS 6723.T - Tokio: Der Schaden durch einen Brand in einer Chipfabrik des japanischen Konzerns im Nordosten des Landes ist größer als zunächst erwartet. Das sagte eine Firmensprecherin. Es werde mindestens einen Monat dauern, um die Produktion wiederaufnehmen zu können. Der Austausch der durch das Feuer in Folge eines Erdbebens beschädigten Maschinen könne sogar Monate in Anspruch nehmen. Ein längerer Ausfall könnte den weltweiten Chip-Engpass verschärfen, der bereits jetzt Auto- wie Elektronikhersteller unter Druck setzt. Renesas ist aus den ehemaligen Chip-Sparten der Elekronik-Konzerne Hitachi 6501.T , Mitsubishi (T:7211) Electric 6503.T und NEC 6701.T entstanden. Der Infineon IFXGn.DE -Konkurrent hat bei Mikrocontrollern für die Autoindustrie einen Weltmarktanteil von 30 Prozent, zwei Drittel der in der betroffenen Fabrik produzierten Halbleiter sind für die Autoindustrie bestimmt. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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