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FIRMEN-BLICK-Ceconomy-Interimschef Düttmann bleibt für zwölf weitere Monate am Ruder

Veröffentlicht am 16.09.2020, 21:22
©  Reuters
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16. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

CECONOMY CECG.DE - Berlin: Ceconomy-Interimschef Bernhard Düttmann bleibt vorläufig am Ruder. Der Aufsichtsrat habe Düttmann für die Dauer von weiteren zwölf Monaten zum Vorsitzenden des Vorstands bestellt, teilt das im SDax notierte Unternehmen mit. Im Oktober 2019 war Düttmann als Mitglied des Aufsichtsrats zunächst interimistisch für die Dauer von zwölf Monaten zum Chef des Mutterkonzerns der Elektronikhandelsketten Media Markt und Saturn bestellt worden. Die Bestellung Düttmanns solle weiter für Stabilität in der Neuausrichtung des Konzerns sorgen. Der Prozess für die langfristige Besetzung des Chefpostens wurde bereits eingeleitet. Ceconomy (OTC:MTTRY) prüft aktuell einen weiteren Umbau der Elektronikhandelsketten hin zu einer konzernweit einheitlichen Organisationsstruktur - die Kosten sollen weiter gedrückt werden.

RAIFFEISEN BANK INTERNATIONAL RBIV.VI - Wien: Das Geldhaus hat die Entscheidung über eine Dividendenausschüttung auf den Beginn nächsten Jahres verschoben. Angesichts der Empfehlung der Europäischen Zentralbank, auf Dividendenzahlungen zu verzichten, werde man der Hauptversammlung am 20. Oktober vorschlagen, den gesamten Bilanzgewinn 2019 auf neue Rechnung vorzutragen, teilte die Bank mit. Ob es zu einer nachträglichen Ausschüttung kommt, hänge vom Bedarf an Eigenmittel für die kommenden Perioden, den allenfalls bestehenden Empfehlungen der Aufsichtsbehörden sowie der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise ab, hieß es.

WALMART (NYSE:WMT) WMT.N - Bangalore: Der US-Einzelhandelsriese bereitet Insidern zufolge für seine indische E-Commerce-Tochter Flipkart einen Börsengang im Ausland vor. Nach Aussage von mit der Situation vertrauten Personen könnte die Firma dabei mit bis zu 50 Milliarden Dollar bewertet werden. Flipkart, die mit Amazon.Com und dem indischen Konzern Reliance Industries RELI.NS konkurrieren, werde wahrscheinlich in Singapur oder den Vereinigten Staaten debutieren, sagten zwei weitere Insider, die nicht genannt werden wollten. Als Zeitpunkt wurde Ende 2021 oder Anfang 2022 genannt.

UNITY SOFTWARE (NYSE:U) - Bangalore: Der Softwarespezialist will nun bei seinem Börsengang mindestens 1,2 Milliarden Dollar einnehmen. Der Ausgabepreis pro Aktie werde zwischen 44 und 48 Dollar liegen, teilte das von den Finanzinvestoren Sequoia und Lake Star gestützte Unternehmen mit. Bisher hatte die Spanne zwischen 34 und 42 Dollar gelegen. Unity Software, das Anwendungen für die Entwicklung von Videospielen anbietet, springt auf eine Welle von Börsengängen auf, die nach der durch die Corona-Krise ausgelösten Zwangspause an Fahrt gewinnt.

NINTENDO 7974.T - Tokio: Die japanische Spielefirma hat einen Anstieg der Online-Nutzerzahlen ihrer Switch-Spielekonsolen verzeichnet. Mitte September waren 26 Millionen Menschen für den Online-Dienst angemeldet, der es unter anderem ermöglicht mit Freunden zu spielen oder Spielstände online zu speichern, teilte Nintendo mit. Die Nutzerzahlen stiegen besonders während der Zeit des Lockdowns und durch die Beliebtheit von Spielen mit Online-Features wie "Animal Crossing: New Horizons", "Super Smash Bros. Ultimate" und den neuesten "Pokemon"-Titeln.

OSRAM OSRn.DE - München: Der Lichttechnik-Konzern kommt mit besseren Zahlen durch die Coronakrise. Der Umsatzrückgang werde sich im laufenden Geschäftsjahr 2019/20 (per Ende September) auf 14 (bisher: 15 bis 19) Prozent beschränken, teilte Osram (F:OSRn) mit. Das entspräche einem Umsatz von rund drei Milliarden Euro. Die bereinigte operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) werde bei acht (bisher: drei bis sechs) Prozent liegen. Damit käme Osram auf ein bereinigtes Ebitda von rund 240 Millionen Euro. Vor allem im Optoelektronik- und Autozuliefer-Geschäft in den USA und China laufe es besser als gedacht. Auch den Mittelabfluss hat die AMS AMS.VI AMS.S -Tochter gestoppt: Der Free Cash-flow werde im Gesamtjahr in etwa ausgeglichen sein. Bisher hatte Osram mit einem Abfluss von 50 bis mehr als 100 Millionen Euro gerechnet.

KRONES KRNG.DE - München: Der weltgrößte Hersteller von Getränke-Abfüllanlagen will über ein Freiwilligen-Programm in Deutschland 500 Stellen abbauen. Das Angebot, mit einer Abfindung oder in den Vorruhestand zu gehen, gelte für zwei Monate, sagte ein Krones-Sprecherin zu Reuters. Krones reagiert damit auf den Einbruch der Nachfrage in der Coronakrise. Zwar sei die Talsohle wahrscheinlich durchschritten, es werde aber drei bis vier Jahre dauern, bis sich der Getränkemarkt erholt habe. Die Getränkehersteller hielten sich mit Investitionen extrem zurück, was Krones im Auftragseingang erheblich spüre. Das Unternehmen aus Neutraubling bei Regensburg hatte schon vor einem Jahr den Abbau von 500 Arbeitsplätzen angekündigt. Dieser sei bisher nur teilweise umgesetzt worden, sagte die Sprecherin.

HELVETIA HELN.S - Zürich: Der zur Münchener Rück MUVGn.DE gehörende Vermögensverwalter Meag hat sich von einem Anteilspaket an dem Schweizer Versicherungskonzern getrennt. Mit dem Verkauf von 1,3 Millionen Aktien oder 2,4 Prozent des Helvetia-Kapitals erlöste Meag 110 Millionen Franken (102 Millionen Euro), wie die mit der Transaktion betraute Credit Suisse (SIX:CSGN) mitteilte. Die Titel wurden zu 85,25 Franken veräußert. Am Dienstag hatten die Helvetia-Aktien mit 87,65 Franken geschlossen.

CAIXABANK CABK.MC /BANKIA BKIA.MC - Madrid: Die Hauptaktionäre der beiden spanischen Banken haben Insidern zufolge einer Fusion zugestimmt. Die Gremien würden sich nun so schnell wie möglich treffen, um den Deal offiziell auf den Weg zu bringen, sagte eine der Personen. Die spanische Zeitung "La Vanguardia" schrieb, das Treffen solle bereits am Donnerstag stattfinden. Bankia und Caixabank wollen zum größten spanischen Geldhaus fusionieren und kommen gemeinsam auf eine Marktkapitalisierung von gut 16 Milliarden Euro. Der spanische Staat hält an Bankia knapp 62 Prozent.

ALIBABA BABA.N - Shanghai: Der chinesische Onlinehändler steigt mit der Eröffnung einer Fabrik in der ostchinesischen Stadt Hangzhou stärker in den Produktionssektor ein. In dem Pilotprojekt werde in erster Linie mit Bekleidungsunternehmen zusammengearbeitet, kündigte Alibaba (NYSE:BABA) an. Es gehe darum, Trends durch Datenanalyse schnell zu erkennen und den Markt zu besetzen. Bisher konzentriert sich Alibaba ähnlich wie Amazon AMZN.O vor allem auf den Onlinehandel und das Cloudgeschäft. Inzwischen ist das Unternehmen jedoch auch an der Fertigung und dem Einzelhandel interessiert.

SUEZ SEVI.PA - Paris: Die französische Abfall- und Abwasserfirma will einen Teil ihrer Recyclingsparte an den deutschen Einzelhandelskonzern Schwarz Gruppe verkaufen. Es liefen exklusive Verhandlungen mit PreZero, der Umweltsparte der Schwarz Gruppe, teilte Suez mit. Es gehe um die Recycling-Sparte in den Niederlanden, Luxemburg, Deutschland und Polen, ausgenommen sei das Kunststoff-Recycling-Geschäft und der Bereich der gefährlichen Abfälle. Der zum Verkauf stehende Teil werde mit 1,1 Milliarden Euro bewertet. Die Übernahme soll im ersten Quartal 2021 abgeschlossen werden.

INDITEX ITX.MC - Madrid: Die Zara-Mutter hat im Zeitraum Mai bis Juli trotz eines Umsatzrückgangs einen Gewinn verbucht. Während die Erlöse um 31 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro sanken, erreichte der Nettogewinn 214 ( Vorjahr: 253) Millionen Euro. Analysten hatten nur mit 96 Millionen Euro gerechnet.

SNOWFLAKE (NYSE:SNOW) - New York: Der Softwarespezialist nimmt mit seinem Börsengang 3,36 Milliarden Dollar ein und schafft damit das bisher größte Marktdebüt in den USA in diesem Jahr. Die Aktien würden zu 120 Dollar angeboten, teilte das Unternehmen mit. Damit wird die Cloud-Datenplattform aus Kalifornien mit mehr als 30 Milliarden Dollar bewertet. Am Montag hatte Snowflake angekündigt, 28 Millionen Papiere zwischen 100 und 110 Dollar verkaufen zu wollen. Am Mittwoch soll der Handel an der New York Stock Exchange unter dem Symbol "SNOW" starten. Bisher hatte Royalty Pharma RPRX.O den Titel als größter Börsengang des Jahres in den USA inne.

TIKTOK - Washington/New York: Der Deal des Kurzvideodiensts mit dem US-Softwareanbieter Oracle (NYSE:ORCL) ORCL.N könnte laut US-Präsident Donald Trump bald in trockenen Tüchern sein. Er habe gehört, dass Oracle sehr nahe an einem Deal sei, sagte Trump. Seine Regierung werde bald eine Entscheidung treffen. Er sei ein Fan von Oracle-Gründer Larry Ellison. Trump hat gedroht, die vor allem bei Jugendlichen beliebte US-Tochter des chinesischen Technologiekonzerns ByteDance zu verbieten, sollte sich ByteDance wegen Sicherheitsbedenken zu den US-Nutzerdaten nicht von der Plattform trennen. Insidern zufolge sucht ByteDance nun nach einer Möglichkeit, weiterhin die Kontrolle zu behalten und will an Oracle nur einen Minderheitsanteil verkaufen. Demnach soll der SAP SAPG.DE -Konkurrent als Technologiepartner die Daten von TikTok verwalten. Ob Trump einer solchen Vereinbarung zustimmen würde, ist unklar.

AT&T T.N - Dalls/New York: Der US-Medien- und Telekommunikationskonzern sieht in den USA einen Markt für günstigere Mobilfunk-Tarife durch Werbeunterbrechungen. "Ich glaube, ein Teil unseres Kundenstamms würde, wenn sie die Wahl hätten, eine gewisse Anzahl an Werbespots für eine Reduzierung ihrer Mobilfunkrechnung um 5 oder 10 Dollar hinnehmen", sagte der Vorstandsvorsitzende John Stankey der Nachrichtenagentur Reuters. Bereits in einem Jahr sollen die werbefinanzierten Tarifoptionen angeboten werden.

UBER UBER.N - Washington: Der Backup-Fahrer eines selbstfahrenden Uber-Testautos ist nach einem Unfall 2018 wegen fahrlässiger Tötung angeklagt worden. Einem Polizeibericht zufolge wäre der Unfall, bei dem eine Fußgängerin ums Leben kam, "völlig vermeidbar" gewesen, da der Beschuldigte - anstatt den Blick auf die Straße zu richten - zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes mehrfach nach unten geblickt und ferngesehen haben soll. Die Staatsanwaltschaft hatte im März 2019 erklärt, dass Uber (NYSE:UBER) für den Vorfall nicht strafrechtlich haftbar sei. Die US-Behörde für Transportsicherheit (NTSB) war zu dem Schluss gekommen, dass Software-Fehler dazu geführt hätten, dass das Opfer Elaine Herzberg von dem Testwagen nicht als Fußgängerin identifiziert worden sei, als sie ihr Fahrrad über die Straße schob.

DELIVERY HERO DHER.DE - Berlin: Der Essenslieferdienst Delivery Hero, seit drei Wochen im Deutschen Aktienindex vertreten, plant in seiner Konzernzentrale in Berlin einen deutlichen Mitarbeiteraufbau. "Berlin ist ein guter Platz für uns, hier bekommen wir viele hervorragende Talente, das ist wichtig. Wir haben rund 2000 Mitarbeiter in Berlin, bis Ende kommenden Jahres werden es etwa 3000 sein", sagte der Vorstandsvorsitzende von Delivery Hero, Niklas Östberg, der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe). Die Firma mit Sitz in der deutschen Hauptstadt ist weltweit in mehr als 40 Ländern tätig und hat insgesamt rund 25.000 Mitarbeiter. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) bzw. 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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