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FIRMEN-BLICK-Boeing-Unglücksflieger 737 Max bleibt in USA weiter am Boden

Veröffentlicht am 11.12.2019, 15:03
Aktualisiert 11.12.2019, 15:10
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Boeing-Unglücksflieger 737 Max bleibt in USA weiter am Boden
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11. Dez (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

BOEING BA.N - Washington: Die Flugzeuge des Boeing-Unglückmodells 737 Max bekommen in den USA nach Behördenangaben vor Jahresende keine Starterlaubnis mehr. Vor einer erneuten Zulassung seien fast ein Dutzend Punkte zu bearbeiten, sagte der Chef der US-Luftfahrtbehörde FAA, Steve Dickson, dem Fernsehsender CNBC. Vor gut einem Jahr war in Indonesien eine 737 Max der Fluggesellschaft Lion Air abgestürzt, 189 Menschen kamen dabei ums Leben. Im März starben beim Absturz einer Maschine gleichen Typs der Ethiopian Airlines 157 Menschen.

DAIMLER DAIGn.DE - Düsseldorf: Im Ringen um die Sicherung des Stammwerks für Komponenten in Stuttgart-Untertürkheim haben sich Betriebsleitung und Betriebsrat des Mercedes-Benz-Werkes geeinigt. Am Standort Untertürkheim sollen künftig Teile des elektrischen Antriebsstrangs (eATS) gefertigt und montiert werden. Das sei ein Bekenntnis zum Traditionsstandort und ein zukunftweisendes Signal für die Beschäftigten, teilten die beiden Verhandlungspartner mit. Zuletzt war darüber gestritten worden, ob der elektrische Antriebsstrang für E-Autos künftig bei Mercedes-Benz selbst produziert oder von Zulieferern eingekauft wird. Das Aggregatewerk, in dem die Hälfte der 22.000 Jobs vom aussterbenden Verbrennungsmotor abhängt, brauche jeden Arbeitsplatz für Elektroantriebe.

HOME DEPOT HD.N - Bangalore: Die US-Baumarktkette hat mit ihrem Ausblick für das kommende Jahr die Börse enttäuscht. Für 2020 werde ein Umsatzanstieg von rund 3,5 Prozent bis vier Prozent anvisiert, teilte der US-Konzern mit. Analysten hatten für das kommende Jahr im Durchschnitt ein Wachstum von 4,3 Prozent prognostiziert. Die Home-Depot-Aktien fielen im vorbörslichen Handel um zwei Prozent. Bereits vor drei Wochen kürzte das Unternehmen seine Umsatzprognose für das laufende Jahr. An dem bevorstehenden Analystentag will Home Depot weitere Details zur Strategie erläutern, mit der das Online- sowie das Ziegel- und Mörtelgeschäft verbessert werden soll.

AURUBIS NAFG.DE - Hamburg: Europas größter Kupferkonzern befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen über den Verkauf seines Geschäfts mit Flachwalzprodukten. Konzernchef Roland Harings hofft, dass bereits im kommenden Jahr ein Abschluss unter Dach und Fach gebracht werden kann. Das Hamburger Unternehmen betrachtet Flachwalzprodukte mit einem Umsatz von zuletzt rund 1,3 Milliarden Euro nicht mehr als Teil des Kerngeschäfts. Zu den Kunden gehören die Bauindustrie sowie die Automobil-, die Elektronik- und die Telekommunikationsbranche. Zugleich plant Aurubis weitere Übernahmen, insbesondere im Recyclingbereich. Dafür hat der Konzern rund eine Milliarde Euro in der Kasse, plant aber keinen Zukauf in dieser Größe.

AXEL SPRINGER SPRGn.DE KKR.N - Berlin: Der neue Investor und größte Aktionär KKR will sich künftig auch im Kontrollgremium des Berliner Medienkonzerns engagieren. "KKR strebt drei Sitze im Aufsichtsrat an", sagte ein KKR-Sprecher am Mittwoch. Wer wann in das aktuell neunköpfige Gremium einziehe, stimme man eng mit Springer ab. Der neue Aufsichtsratschef Ralph Büchi soll seine Position behalten. Das Onlineportal "Meedia" hatte zuerst darüber berichtet. Als mögliche KKR-Kandidaten für das Aufsichtsamt gelten der Europachef der Beteiligungsfirma, Johannes Huth, und KKR-Manager Philipp Freise. KKR hält gut 44 Prozent an Springer und nahm jüngst die letzte Hürde für den Einstieg bei den Berlinern. Als nächster Schritt dürfte der Herausgeber von "Bild" und "Welt" von der Börse genommen werden. Springer flog schon im August aus dem Aktienindex MDax .MDAXI .

TUI TUIGn.DE - Düsseldorf: Der Touristikkonzern will die Dividendenpolitik ändern und ab dem kommenden Jahr 30 bis 40 Prozent des bereinigten Überschusses an die Aktionäre ausschütten. Dabei sollen 0,35 Euro je Aktie nicht unterschritten werden. Für 2019 schlägt das Management 0,54 Euro je Aktie vor nach 0,72 Euro für 2018. Bislang orientierte sich die Dividende an dem Wachstum des bereinigten operativen Gewinns (Ebita).

INDITEX ITX.MC - Madrid: Der weltgrößte Bekleidungskonzern hat seinen Gewinn im dritten Quartal um 14 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro gesteigert und damit die Analystenschätzungen leicht übertroffen. Der Quartalsumsatz lag bei 7 Milliarden Euro, über die ersten neun Monate gerechnet kletterte der Umsatz um 7,5 Prozent auf 19,8 Milliarden Euro. Für das Geschäftsjahr erwartet Inditex ein Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis zwischen vier und sechs Prozent, teilte der Eigentümer der Modemarken Zara, Bershka und Massimo Dutti mit. Der Bekleidungshändler profitiert von seiner Strategie, kleine Mengen der neuesten Designs schnell an die Verbraucher zu liefern, dank seiner schnellen und flexiblen Beschaffungsvereinbarungen.

AURUBIS NAFG.DE - Düsseldorf: Wertberichtigungen und Produktionsstillstände haben Europas größter Kupferhütte im Bilanzjahr 2018/19 einen Gewinneinbruch eingebrockt. Das operative Ergebnis sank auf 192 (Vorjahr: 329) Millionen Euro. Das maue Ergebnis bekommen auch die Anleger und Großaktionär Salzgitter SZGG.DE zu spüren: Die Dividende soll auf 1,25 Euro von 1,55 Euro gekürzt werden. Für das laufende Bilanzjahr 2019/20 kündigte der Vorstand ein operatives Vorsteuerergebnis zwischen 185 und 250 Millionen Euro an.

GENERAL MOTORS GM.N - Detroit: Der US-Automobilkonzern hat sein Angebot an SUVs erweitert. Mit dem Chevrolet Tahoe und Suburban rollen ab 2021 zwei verlängerte Versionen der bekannten Modelle über die Straßen, sagte Präsident Mark Reuss der Nachrichtenagentur Reuters. Die Gewinne aus den neuen geländetauglichen Autos sollen dazu beitragen, die Entwicklung von Elektrofahrzeugen zu finanzieren, gab Reuss an. Durch die neue Funktechnologie OTA ("Over-The-Air") sollen Software-Updates unabhängig vom Standort durchgeführt werden können. General Motors (NYSE:GM) erhoffe sich davon neue Umsatzchancen, erklärte Reuss. OTA-Technik kommt bereits bei Tesla TSLA.O zum Einsatz.

FACEBOOK FB.O - San Francisco: In der Werbedatenbank der Social-Media-Plattform sind zwei Tage vor den britischen Parlamentswahlen politische Anzeigen nicht mehr auffindbar. "Wir sind uns bewusst, dass es Probleme beim Zugriff auf die Anzeigen in der Bibliothek gibt und wir arbeiten daran, das Problem so schnell wie möglich zu beheben", sagte ein Facebook-Sprecher in einer Erklärung. Tristan Hotham, Forschungsberater bei WhoTargetsMe, nannte das effektive Verschwinden der Anzeigen "ein katastrophales Versagen". Das Problem, über das der Sender "Sky News" zuerst berichtete, betrifft Anzeigen der regierenden Konservativen Partei, der Brexit-Partei und der Liberaldemokraten. Es blieb unklar, ob auch Anzeigen der Labour Partei betroffen sind. Was das Problem verursacht hat oder wann es gelöst werden würde, ließ Facebook zunächst unbeantwortet.

HSBC Holding HSBC - Zürich: Die Schweizer Privatbanktochter des britischen Geldhauses hat rund 192 Millionen Dollar zur Beilegung eines Steuerhinterziehungsverfahrens in den USA bezahlt. Das bestätigte das US-Justizministerium am Mittwoch. Der Bank wurde vorgeworfen, zwischen den Jahren 2000 und 2010 US-Kunden beim Verheimlichen von Offshore-Vermögenswerten und -Erträgen durch die Verwendung nicht deklarierter Schweizer Bankkonten unterstützt zu haben. Der Deal des amerikanischen Justizministeriums mit der HSBC Suisse ist der jüngste in einer Reihe von Vergleichen und Strafzahlungen in ähnlichen Steuerfällen mit zahlreichen in der Schweiz ansässigen Banken, darunter UBS UBSG.S und Credit Suisse Group CSGN.S .

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1236 oder +49 30 2888 5168.)

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