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FIRMEN-BLICK-Allianz fürchtet nach Coronakrise mehr Schiffshavarien

Veröffentlicht am 15.07.2020, 09:13
© Reuters.
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15. Jul (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

SCHIFFFAHRT - München: Die Allianz ALVG.DE befürchtet infolge der Coronakrise eine wachsende Zahl an Havarien und anderen Schiffsunglücken. Der Abschwung setze die Schiffseigner unter Kostendruck, sagte Volker Dierks, Verantwortlicher für die Schiffs- und Transportversicherung bei der Allianz-Tochter AGCS. "Wir wissen aus früheren Rezessionen, dass die Budgets für Besatzung und Wartung zu den ersten Bereichen gehören können, die gekürzt werden." 2019 waren die Totalschäden an größeren Schiffen - etwa durch Maschinenschäden, Unfälle oder Brände - weltweit auf 41 von 53 zurückgegangen, in den vergangenen zehn Jahren sanken sie um 70 Prozent.

BURBERRY BRBY.L - London: Geschlossene Geschäfte und Reisebeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben die britische Luxus-Modemarke im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 (Ende März) stark getroffen. Die Verkäufe fielen von April bis Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 45 Prozent, wie das für seine Trenchcoats und Karomuster bekannte Unternehmen mitteilte. Vorstandschef Marco Gobbetti sagte, es werde Zeit brauchen, bis die Nachfrage nach Luxusgütern mit der Wiederaufnahme von Fernreisen das Vorkrisenniveau erreichen werde. Der Rückgang habe sich jedoch im Juni auf 20 Prozent abgeschwächt, was auf die anziehende Nachfrage in China und in Südkorea zurückzuführen sei. Daher rechne er für das zweite Quartal mit einem Rückgang der Verkäufe um 15 bis 20 Prozent.

SCHNEIDER-NEUREITHER & PARTNER SHFG.DE - Berlin: Der IT-Berater- und Softwarehersteller hat den Umsatz in der Corona-Krise leicht gesteigert. Die Erlöse kletterten im zweiten Quartal um 14 Prozent auf 34 Millionen Euro, wie das Heidelberger Unternehmen nach vorläufigen Zahlen mitteilte. Der Betriebsverlust (Ebit) verringerte sich auf 0,9 Millionen Euro von 2,6 Millionen im Vorjahreszeitraum. Firmenchef Andreas Schneider-Neureither machte eine Verbesserung der Rahmenbedingungen im Laufe des dritten Quartals und darüber hinaus aus. SNP bestätigte den Ausblick. Die Aktien legten im Frühhandel mehr als drei Prozent zu.

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SEB SEBa.ST - Stockholm: Die schwedische Bank hat im zweiten Quartal einen geringeren Gewinnrückgang verbucht als befürchtet. Das Nettoergebnis sank auf 3,5 Milliarden Kronen (338 Millionen Euro) von 4,9 Milliarden vor Jahresfrist. Analysten hatten nur mit 3,2 Milliarden Kronen gerechnet. "Die Folgen der Covid-19-Pandemie beeinflussten die gemeldeten Finanzergebnisse, während das Grundgeschäft weiterhin robust war", sagte Vorstandschef Johan Torgeby. Wegen möglicher Kreditausfälle infolge der Coronakrise schnellte die Risikovorsorge auf 2,7 Milliarden von 386 Millionen Kronen.

TELE2 TEL2b.ST - Stockholm: Die Erlöse des schwedischen Telekomkonzerns sind im zweiten Quartal um zwei Prozent auf umgerechnet 647 Millionen Euro gefallen. Wegen Einsparungen und Maßnahmen zur Reduzierung der Auswirkungen der Corona-Krise sei der Betriebsgewinn (EBITDAaL) um vier Prozent auf 222 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Zugleich bestätigte Tele2 den Ausblick und erklärte, eine ursprünglich wegen der Krise verworfene Sonderdividende nun doch zahlen zu wollen.

TOMTOM TOM2.AS - Amsterdam: Der Hersteller von Navigationsgeräten leidet unter geschlossenen Läden und Reisebeschränkungen in der Corona-Krise. Im zweiten Quartal gab der Umsatz um 41 Prozent auf 124 Millionen Euro nach, wie das niederländische Unternehmen mitteilte, zu dessen Kunden Ford FORD.O , Nissan 7201.T , aber auch Microsoft MSFT.O und Huawei HWT.UL zählen. TomTom gab keinen Ausblick, erklärte aber, in der zweiten Jahreshälfte mehr einnehmen zu wollen als auszugeben. Im April hatte das Unternehmen mitgeteilt, dies im Gesamtjahr nicht zu erreichen.

ASML ASML.AS - Berlin: Der Chipausrüster übernimmt den Mittelständler Berliner Glas. Der Zukauf werde das eigene Lithografie-Geschäft stärken, teilte das niederländische Unternehmen mit, das unter anderem Intel INTC.O und Samsung (F:SAMEq) Electronics 005930.KS beliefert. Finanzielle Details wurden nicht genannt. Berliner Glas stellt optische Systeme her, die auch in der Halbleiterindustrie zum Einsatz kommen. Im zweiten Quartal kletterte der Gewinn von ASML um 57 Prozent auf 751 Millionen Euro, blieb damit aber hinter den Erwartungen von Analysten zurück. Der Umsatz legte um 30 Prozent auf 3,33 Milliarden Euro zu.

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THOMAS COOK THOM.UL - Berlin: Zehntausende Kunden des insolventen Reiseanbieters Thomas Cook (LON:TCGI) haben bislang eine Ausgleichszahlung der Bundesregierung für geplatzte Reisen beantragt. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor, die dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) vorliegt. Laut dem Dokument haben sich bis zum 30. Juni – fast 57.000 betroffene Pauschalreisende auf dem am 6. Mai freigeschalteten "Thomas Cook-Bundportal" registriert und für eine Ausgleichszahlung angemeldet. "Die ersten Anmeldungen werden aktuell abschließend geprüft, so dass die ersten Auszahlungen unmittelbar bevorstehen", heißt es in der Regierungsantwort.

TESLA TSLA.O - Ein Landkreis im US-Bundesstaat Texas will dem Elektroauto-Pionier mit Steuersubventionen von knapp 15 Millionen Dollar den Bau einer Autofabrik in Austin schmackhaft machen. Texas wetteifert mit Oklahoma um eine neue Produktionsstätte für Teslas Y-Sport Utility Vehicles (SUV) und Cybertrucks. Damit beläuft sich der Gesamtbetrag der Steuervergünstigungen für den US-Autobauer auf fast 65 Millionen Dollar. Der Bezirk, auf dem das Fabrikgelände entstehen könnte, hatte vergangene Woche einen Anreiz von 50 Millionen Dollar genehmigt. Tesla betreibt bisher ein einziges Fahrzeugwerk in Kalifornien, will aber im dritten Quartal mit dem Bau eines großen zweiten Werks im Südwesten der USA beginnen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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