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Dividendenjäger, aufgepasst: 3 Fragen zu deinem Portfolio, die du unbedingt beantworten können musst!

Veröffentlicht am 04.02.2020, 08:35
Aktualisiert 04.02.2020, 09:05
© Reuters.
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Als Einkommensinvestor sollte man hinsichtlich eines großen Teils seiner Aktien diese wichtigen Fragen beantworten können: Wie verdient ein Unternehmen sein Geld, welche Chancen und Risiken gibt es, wie sicher ist die Dividende und welches zukünftige Potenzial steckt noch in einer Aktie? Diese Fragen skizzieren die grundsätzlichsten Dinge, für die man eine Antwort parat haben sollte.

Allerdings ist das nicht das Einzige, was es zu beachten gilt. In meinen Augen existieren nämlich auch gewisse Fragestellungen, die das ganze Portfolio betreffen, und auch hierauf kann es sich empfehlen, eine Antwort zu haben, möglicherweise auch um zu überprüfen, ob man auf dem richtigen Weg ist.

Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf drei solche Aspekte. Sowie darauf, warum sie im Endeffekt wichtig sind.

1. Wie hoch ist deine Portfolio-Dividendenrendite? Ein erster wichtiger Aspekt, den man auf Sicht des Gesamtportfolios kennen sollte, ist zunächst die gesamte Dividendenrendite, die alle Aktien unterm Strich einbringen. Hierzu summiert man seine jeweiligen Dividenden aller Aktien und teilt diese Auszahlungen durch den gegenwärtigen Wert seines Portfolios. Was dabei herauskommt: die Dividendenrendite aller deiner Aktien.

Das kann ein gewisses Gefühl dafür vermitteln, ob man sich auf dem richtigen Weg mit seinen Aktien befindet, oder man möglicherweise an der einen oder anderen Stelle nachjustieren muss. Beispielsweise, weil man defensive Aktien zu stark gewichtet hat oder aber viele kleine Positionen mit hohen Dividendenrenditen besitzt, die jedoch verglichen mit dem großen Rest lediglich einen kleinen Anteil ausmachen.

Möglicherweise empfiehlt es sich, um keine Verwässerungen durch Kursgewinne zu haben, die gesamten Dividenden durch die jeweiligen Einstiegskurse im Schnitt zu teilen, um ein klareres Bild zu erhalten. Jedoch kann auch der Blick auf Kursgewinne wertvolle Rückschlüsse liefern, ob die eigenen Aktien möglicherweise derzeit hoch bewertet sind, was natürlich einen Einfluss auf die künftige Gesamtrendite haben könnte.

2. Wie hoch ist dein zuverlässiges Basiseinkommen? Eine zweite Frage, die absolut wichtig ist im Kontext von Ruhestand oder auch zuverlässigem, passiven Einkommen, ist die absolute Höhe deines sicheren und stabilen Basiseinkommens. Wobei auch dieser Name womöglich die eine oder andere Erklärung verdient, zumal es sich hierbei um eine Wortschöpfung handelt, die ich für mein passives Einkommensportfolio verwende.

Ich jedenfalls definiere dieses zuverlässige Basiseinkommen als denjenigen Teil meiner Dividenden, der historisch besonders sicher ist und wo davon auszugehen ist, dass er das auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten sein wird. Dividendenaristokraten zählen häufig dazu oder in sonstiger Weise zuverlässige Aktien. Man denke bloß an die Münchener Rück (DE:MUVGn) oder Royal Dutch Shell (DE:RDSa), die zwar nicht aristokratisch sind, allerdings seit über einem halben Jahrhundert jeweils stabile Ausschüttungen zahlen.

Um noch konservativer zu kalkulieren, rechne ich zudem damit, dass lediglich ein Anteil von 80 % hiervon historisch sicher sein wird. Einfach, um eine gewisse Sicherheitsmarge zu haben, für den Fall der Fälle. So weit zu den Basics.

Diese Frage beantworten zu können, besitzt jedoch den Vorteil, zu sehen, wo man mit seinen Einkünften steht. Bloß viele Dividenden zu sammeln ist die eine Sache, da viele jedoch mithilfe ihrer Aktien ihren Ruhestand bestreiten können wollen, sollten sie effektiv wissen, auf wie viel Einkommen sie in etwa kommen.

3. Wie groß ist deine Gesamtrendite? Zu guter Letzt und vor allem innerhalb der Ansparphase eine wichtige Frage ist außerdem, wie hoch die Gesamtrendite eines Portfolios ist. Viele Investoren sind zwar fleißig dabei, Ausschüttungen zu sammeln und in starke, ausschüttende Aktien zu investieren. Jedoch fehlt häufig der Blick für die Rendite, die man als Investor erhält.

Dividendenaktien besitzen gewiss viele Vorteile und man wird gerade als Ruheständler auf diese Vorzüge setzen wollen. In der Ansparphase zählt jedoch bloß eines: die Gesamtrendite, um ein möglichst großes Vermögen anzuhäufen, das wiederum starke Dividenden abwerfen kann, wenn man darauf angewiesen ist.

Für so manchen Einkommensinvestor empfiehlt es sich daher, auch einmal zu überprüfen, ob man mit seinen Dividendenaktien überhaupt den Markt hinter sich lässt, oder ob andere Aktien nicht vielleicht die bessere Alternative sind. Umgeschichtet werden kann schließlich später immer noch, jedoch kann man den Weg bis zum Ruhestand womöglich auch renditestärker bestreiten.

Kennst du deine Antworten? Die Gesamtdividendenrendite, die Einkommensbasis und die Rendite eines Portfolios sollten für Einkommensinvestoren wichtige Aspekte sein. Ansonsten bietet es sich an, schnell die Antworten auf diese Fragestellungen zu suchen, um möglicherweise das eine oder andere Verbesserungspotenzial zu identifizieren.

Vincent besitzt Aktien der Münchener Rück und von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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