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Deutsche Rohstoff-Aktie: Abgestraft trotz guter Zahlen?

Veröffentlicht am 20.11.2018, 19:16
© Reuters.  Deutsche Rohstoff-Aktie: Abgestraft trotz guter Zahlen?
MANG
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Die Deutsche Rohstoff Aktie hat heute über das letzte Quartal berichtet. Der Kurs der Aktie ging mit Verlusten von etwas mehr als 3,0 % aus dem Handel. Es scheint also so, dass die Zahlen nicht besonders gut bei den Anlegern angekommen sind. Diese werden wir uns nun genauer anschauen, nachdem das Researchhaus First Berlin Equity die Aktie zum „Kauf“ empfohlen hat.

Quartalszahlen im Überblick: Prognoseanhebung fällt sofort ins Auge!

Wie heute bekannt wurde, ist der Umsatz in den ersten neun Monaten nach Abschluss des dritten Quartals auf 88 Mio. Euro gestiegen. Das Konzernergebnis summiert sich in diesem Zeitraum auf gut 15 Mio. Euro. Aufgrund dieser Entwicklungen sah sich das Management dazu berufen, die Prognose beim Umsatz nach oben anzupassen. Der Umsatz soll im Gesamtjahr 2018 nun deutlich über der bisherigen Prognose liegen. Beim Umsatz rechnet man nun mit 100 bis 110 Mio. Euro. Zuvor lag die Umsatzprognose noch bei 90 bis 100 Mio. Euro. Beim EBITDA konkretisierte der Vorstand den Ausblick ebenfalls, hier rechnet man nun mit einem EBITDA in Höhe von rund 90 Mio. Euro.

Ein Blick auf die wesentlichen Veränderungen: Verbindlichkeiten wurden abgebaut!

Erfreulich dürfte die Entwicklung bei den Verbindlichkeiten sein, hier wurden allein im dritten Quartal Schulden von rund 14 Mio. Euro abgebaut. Durch höhere Rückflüsse konnten auch die liquiden Mittel weiter erhöht werden, sie summieren sich nun auf rund 60 Mio. Euro. Die Netto-Produktion von Öl und Gas konnte deutlich gesteigert werden, hier hat man die Werte aus dem Vorjahr bei weitem übertroffen. Nach der bisherigen Studie ist man von deutlich geringeren Werten ausgegangen. Aber nicht überall lief es so gut, denn die Werte wurden vor allem durch die gute Produktion bei Elster Oil & Gas beeinflusst. Bei Cub Creek war die Produktion an Erdöl in den ersten neun Monaten rückläufig. Hier hatte man mehr erwartet, wie aus der Studie von Ryder Scott hervorgeht.

Wie geht man mit den Problemen beim Erdgas um?

Beim Erdgas lag die Kapazität in etwa in dem Bereich, was man auch erwartet hatte. Hier ist aber noch mehr möglich und deshalb reagierte man auch mit entsprechenden Maßnahmen. Man (DE:MANG) möchte nun alle Bohrplätze mit Gas-Lifts ausrüsten, um die Produktionskapazitäten zu steigern. Bei einem ersten Bohrturm hat man die Umrüstungen bereits vorgenommen und die Resultate sprechen für sich.

Blick in die Zukunft: Vorstand gibt sich optimistisch!

Der Vorstand der Gesellschaft blickt optimistisch ins Jahr 2019. Im Fokus stehen auch weiterhin die Rohstoffe-Preise, denn diese wirken sich natürlich auch auf neue Bohrungen aus. Durch die solide Ausstattung an liquiden Mitteln ist das Unternehmen aber flexibel und kann entsprechend auf Marktschwankungen reagieren. Der Vorstand sieht auch Chancen bei einem Preisrückgang, denn dann könnten sich Chancen auf der Investitionsseite ergeben. Wachstum erhofft sich der Vorstand in den nächsten Jahren vor allem bei Cub Creek.

Anleger preisen offenbar noch weitere Informationen ein!

Auf Basis der Zahlen dürften die Anleger eigentlich glücklich sein, denn sowohl beim Umsatz als auch beim EBITDA konnten große Fortschritte im Vergleich zum vergangenen Jahr gemacht werden. Auch das Gesamtjahr 2017 fiel schlechter aus als die ersten neun Monate des laufenden Jahres, was also preisen die Anleger denn nun konkret ein? Vielleicht sehen die Anleger doch größere Risiken bei den Rohstoffpreisen, denn hier ging es zuletzt deutlicher nach unten. Wenn sich diese Entwicklung bestätigt, könnten die Margen dahinschmelzen. Sollte sich dieses Szenario allerdings nicht bewahrheiten, scheint der Kurs auch nicht wirklich hoch bewertet zu sein.

Wie sieht der charttechnische Ausblick für die Deutsche Rohstoff-Aktie aus?

Seit dem Sommer 2017 hat sich im Chartbild ein solider Aufwärtstrend gebildet. Dieser endete allerdings mit dem starken Kursrutsch Mitte 2018. Hier ging der Kurs innerhalb von wenigen Tagen stark nach unten und ein Trendwechsel setzte ein. Seitdem wandert der Kurs der Deutschen Rohstoff-Aktie zielsicher nach unten. Erst kürzlich wurde ein neues Jahrestief gebildet. Die 15-Euro-Marke hat bisher aber gehalten und dient der Aktie nun als Unterstützung. Konkrete Kaufsignale aus der Charttechnik geben die Indikatoren nicht her. Der Relative Stärke Index notiert bei 44 Punkten im neutralen Bereich und auch der MACD sowie die Stochastik verhalten sich ruhig.

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Ein Beitrag von Johannes Weber.

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