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Dax stagniert im Tauziehen zwischen SAP und Siemens Bilanzen

Veröffentlicht am 23.01.2013, 19:27
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Investing.com - Nach einem richtungslosen Börsenstart schloss der Dax heute mit einem leichten Plus von 0,15% auf 7.707,54 Punkte, konnte somit wieder die 7.700 Punkte Marke durchbrechen. Doch kam der deutsche Leitindex nach Bekanntgabe der entgegengesetzt ausgefallenen Geschäftszahlen von SAP und Siemens kaum noch in Bewegung.

In der zweiten Reihe notierte der MDax gegenüber dem Vortag fast unverändert ein Plus von 0,26% auf 12.606,20 Punkte. Der TecDax dagegen legte um satte 1,88% auf 887,64 Punkte zu, angetrieben von den erheblichen Kursanstiegen von Drägerwerk und AIXTRON, die jeweils um 9,19% auf 88,98 Euro und 8,48% auf 11,00 Euro stiegen. Auch Nordex notierte stark im Plus mit einem Zuwachs von 6,22% auf 4,14 Euro.

In Frankfurt stand im Mittelpunkt des Handelstages der auf zweistelligem Wachstumspfad stehende Softwarehersteller SAP. Der Konzern steigerte im Gesamtjahr 2012 seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um rund 13% auf 13,25 Milliarden Euro. Der um Sondereffekte bereinigte Betriebsgewinn belief sich auf 5,21 Mrd. Euro und übertraf damit um 11% die Geschäftszahlen des Vorjahres. Allerdings ging 2012 der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 18% zurück. Die Aussichten für das laufende Jahr kamen unter den Börsianern heute sehr gut an. Die Aktie ging mit einem Plus von 2,38% auf 59,20 Euro aus dem Handel.

Spitzenreiter der Gewinner war allerdings bei Börsenschluss Merck, die um 2,43% auf 101,70 Euro zulegte. Fresenius SE & Co. stieg um 2,05% auf 88,86 Euro, Fresenius Medical Care kletterte um 1,65% auf 51,64 Euro und Deutsche Börse notierte ein Plus von 1,57% auf 47,81 Euro.

Nicht so florierend wie bei SAP sah es für Siemens aus. Vor der Hauptversammlung heute morgen legte Vorstandsvorsitzender Peter Löscher Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres (Oktober bis Dezember) vor. Der Dax-Konzern konnte den Umsatz zwar auf 18,1 Mrd. Euro steigern, allerdings ging der Gewinn nach Steuern gegenüber dem Vorjahresquartal um 12% auf 1,2 Mrd. Euro zurück. Immerhin lag das Ergebnis leicht über den Erwartungen. Die Verluste der Aktie hielten sich bei Börsenschluss allerdings in Grenzen und gaben nur leicht um -0,40% auf 83,70 Euro nach.

Der größte Verlierer des heutigen Handelstages war mit Abstand die E.ON-Aktie, die um 2,04% auf 13,48 Euro nachgab. Auch für die Banken sah es heute wieder einmal trübe aus: Deutsche Bank verzeichnete ein Minus von 1,51% auf 35,40 Euro und Commerzbank notierte mit minus 1,46% auf 1,63 Euro. Weiter wurden die Wertpapiere der Finanzinstitute von der Erwägung der Deutschen Bankenaufsicht ein Trennbanksystem einzuführen belastet. Auch RWE verzeichnete einen Abschlag von 1,18% auf 28,13 Euro. Deutsche Telekom gab um 0,68% auf 8,81 Euro nach.

An den europäischen Aktienmärkten schlossen die Leitindexe mit gemischten Vorzeichen: Der CAC 40 notierte ein Minus von 0,40% auf 3.726,17 Punkte, der FT-SE 100 legte um 0,30% auf 6197.64 Punkte zu, der FTSE MIB rutschte um 0,77% auf 17.579,00 ins Rot und der Ibex sackte leicht um 0,22% auf 8.613,30 Punkte. 

Zuvor hatte die Banco de España (Spanische Notenbank) die Stimmung an der Madrider Börse deutlich eingetrübt, nachdem das Institut neueste Wachstumszahlen zum Jahresende 2012 bekanntgab. Der Notenbank zufolge verschlimmerte sich in dem letzten Quartal 2012 die Rezession. Das Wachstum ging gegenüber dem Vorquartal um 0,6% zurück. Im Gesamtjahr 2012 schrumpfte die Wachstumsrate um 1,3%.

In Wall Street notierte nach europäischem Börsenschluss der Dow Jones positiv mit einem moderaten Anstieg von 0,39% auf 13.766,00 Punkte. Am Vorabend wurden im Rahmen der US-Berichtssaison weitere positive Geschäftszahlen zu Google bekannt. Der Suchmaschinenriese warf einen Umsatz von mehr als 50 Mrd. Dollar ab und steigerte seinen Gewinn um rund 10% auf 10,7 Mrd. Euro. Vor allem profitierte das Unternhemen von seinem sich im Aufwind befindenden Werbegeschäft. Das Werbekampagnengeschäft während der Weihnachtszeit fiel besonders gut aus.

Der US-Chiphersteller AMD dagegen verzeichnete im vierten Quartal 2012 ein Minus von 473 Millionen Dollar. Das Unternehmen litt insbesondere unter der Schwäche der PC-Branche. Der Umsatz brach um 32% auf 1,16 Mrd. Dollar ein. Der Verlust für das Gesamtjahr 2012 belief sich auf 1,18Mrd. Dollar. Die US-Firma muss nun tausende Arbeitsstellen abbauen.

Die Berichtssaison setzte heute mit Geschäftszahlen von United Technologies und McDonald's fort. Der Fast-Food-Riese verzeichnete im vierten Quartal einen leichten Gewinnanstieg. Am Abend wird dann auch die Bilanz von Apple erwartet. Auch solte der Verlauf der Abstimmung im US-Repräsentantenhaus heute abend mit Interesse verfolgt werden.

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