Investing.com - Der Dax ging heute mit einem Anstieg von 0,46% auf 7.628,73 Punkte aus dem Handel. Am Morgen hatte er noch negativ gestartet, wendete aber kurz darauf ins Plus und eroberte die 7.600 Punkte zurück. In der zweiten Reihe notierte der MDax gegenüber dem Börsenstart praktisch unverändert mit einem moderaten Zuwachs von 0,19% auf 12.988,70 Punkte. Der TecDax dagegen drehte sich im Verlauf des Vormittags ins Minus und verzeichnete bei Börsenschluss einen Verlust von 0,20% auf 897,74 Punkte.
Insgesamt fehlte es der Börse heute an klaren Impulsen unter anderem auch weil heute Wall Street anlässlich des Washington Birthday´s geschlossen blieb. Mit großem Interesse verfolgten die Anleger den Verlauf der Debatte um die Wechselkursmanipulation nach dem Gipfel der 20 größten Industrie- und Schwellenländer in Russland. Zwar hat die G20 sich zum Abschluss ihres Treffens in Moskau für freie Wechselkurse und gegen künstliche Abwertungen ausgesprochen, doch wurde weder die vom japanischen Ministerpräsident Shinzo Abe eingeleitete expansive Geldpolitik direkt kritisiert, noch gab es einen Kompromiss für eine politische internationale Koordinierung der Devisenmärkte.
Dementsprechend wurde auch mit Spannung die Rede Mario Draghis vor dem Europarlament erwartet. Die Börsianer warteten so auf Andeutungen bezüglich der Geldpolitik der europäischen Notenbank, insbesondere einer möglichen weiteren Herabsetzung der Leitzinsen, nach der jüngsten Bekanntgabe schwacher Wachstumszahlen vor allem in Italien.
Der EZB-Chef hob heute wieder hervor, dass die Wechselkurse kein politisches Ziel darstellen, auch wenn diese Inflationsrisiken entgegenwirken. In dem Sinne gab er zu, dass eine exzessive Aufwertung des Euros, die Inflation zu stark senken könnte.
An der Frankfurter Börse ging heute die RWE-Aktie, mit einem Anstieg von 3,38% auf 28,27 Euro als deutlicher Gewinner aus dem Handel. Commerzbank notierte ein Plus von 2,28% auf 1,53 Euro. E.ON rückte um 2,23% auf 13,26 Euro, Adidas kletterte um 1,99% auf 71,50 Euro und Deutsche Lufthansa stieg um 1,68% auf 15,70 Euro.
Größter Verlierer war heute Beiersdorf mit minus 2,28% auf 64,30 Punkte. Deutsche Börse büßte ein Minus von 1,75% auf 46,93 Euro ein. Infineon sackte um 0,77% auf 6,26 Euro ab, SAP ging um 0,69% auf 59,37 Euro zurück und HeidelbergCement gab um 0,62% auf 49,51 Euro nach. An den europäischen Aktienmärkten schlossen die wichtigsten Leitindexe unterschiedlich: Der Dax stieg um 0,18% auf 3.667,04 Punkte, der FT-SE 100 ging leicht um 0,14% auf 6.319,11 Punkte zurück, der Ibex 35 und der FTSE MIB sanken beide um 0,51% auf jeweils 8.108,90 Punkte und 16.406,03 Punkte.
Unterdessen wurden heute Daten zur Leistungsbilanz für die Eurozone für Dezember bekannt, die einen Überschuss von 13,9 Mrd. Euro auswies. Im Vormonat waren es noch 15,9 Mrd. Euro gewesen. Trotzdem fiel der Überschuss über den Erwartungen aus, an den Märkten gab es aber keine Reaktion.
Weiter besorgt die Lage in Spanien, wo der Regierung Korruption vorgeworfen wird und in Italien, wo das politische Wiederaufkommen von Silvio Berlusconi bei den Wahlen am 24. und 25. Februar immer wahrscheinlicher scheint, für Unsicherheit an den Aktien- und Anleihemärkten.
Viele Anleger verkauften heute sowohl ihre italienischen sowie auch spanischen Anleihen. Die Rendite zehnjähriger Bonds zog in Italien von 4,373% auf 4,448% und in Spanien von zuvor 5,198% auf 5,275% an. Zudem wurde heute bekannt, dass das krisengeschüttelte Spanien trotz der aggressiven Sparmaßnahmen seinen Schuldenberg Ende 2012 weiter auf insgesamt über 822 Mrd. Euro erhöhte, was 83% des Bruttoinlandsprodukts entspricht. Das übertrifft das von der Regierung angepeilte Niveau von 79,8%.
Insgesamt fehlte es der Börse heute an klaren Impulsen unter anderem auch weil heute Wall Street anlässlich des Washington Birthday´s geschlossen blieb. Mit großem Interesse verfolgten die Anleger den Verlauf der Debatte um die Wechselkursmanipulation nach dem Gipfel der 20 größten Industrie- und Schwellenländer in Russland. Zwar hat die G20 sich zum Abschluss ihres Treffens in Moskau für freie Wechselkurse und gegen künstliche Abwertungen ausgesprochen, doch wurde weder die vom japanischen Ministerpräsident Shinzo Abe eingeleitete expansive Geldpolitik direkt kritisiert, noch gab es einen Kompromiss für eine politische internationale Koordinierung der Devisenmärkte.
Dementsprechend wurde auch mit Spannung die Rede Mario Draghis vor dem Europarlament erwartet. Die Börsianer warteten so auf Andeutungen bezüglich der Geldpolitik der europäischen Notenbank, insbesondere einer möglichen weiteren Herabsetzung der Leitzinsen, nach der jüngsten Bekanntgabe schwacher Wachstumszahlen vor allem in Italien.
Der EZB-Chef hob heute wieder hervor, dass die Wechselkurse kein politisches Ziel darstellen, auch wenn diese Inflationsrisiken entgegenwirken. In dem Sinne gab er zu, dass eine exzessive Aufwertung des Euros, die Inflation zu stark senken könnte.
An der Frankfurter Börse ging heute die RWE-Aktie, mit einem Anstieg von 3,38% auf 28,27 Euro als deutlicher Gewinner aus dem Handel. Commerzbank notierte ein Plus von 2,28% auf 1,53 Euro. E.ON rückte um 2,23% auf 13,26 Euro, Adidas kletterte um 1,99% auf 71,50 Euro und Deutsche Lufthansa stieg um 1,68% auf 15,70 Euro.
Größter Verlierer war heute Beiersdorf mit minus 2,28% auf 64,30 Punkte. Deutsche Börse büßte ein Minus von 1,75% auf 46,93 Euro ein. Infineon sackte um 0,77% auf 6,26 Euro ab, SAP ging um 0,69% auf 59,37 Euro zurück und HeidelbergCement gab um 0,62% auf 49,51 Euro nach. An den europäischen Aktienmärkten schlossen die wichtigsten Leitindexe unterschiedlich: Der Dax stieg um 0,18% auf 3.667,04 Punkte, der FT-SE 100 ging leicht um 0,14% auf 6.319,11 Punkte zurück, der Ibex 35 und der FTSE MIB sanken beide um 0,51% auf jeweils 8.108,90 Punkte und 16.406,03 Punkte.
Unterdessen wurden heute Daten zur Leistungsbilanz für die Eurozone für Dezember bekannt, die einen Überschuss von 13,9 Mrd. Euro auswies. Im Vormonat waren es noch 15,9 Mrd. Euro gewesen. Trotzdem fiel der Überschuss über den Erwartungen aus, an den Märkten gab es aber keine Reaktion.
Weiter besorgt die Lage in Spanien, wo der Regierung Korruption vorgeworfen wird und in Italien, wo das politische Wiederaufkommen von Silvio Berlusconi bei den Wahlen am 24. und 25. Februar immer wahrscheinlicher scheint, für Unsicherheit an den Aktien- und Anleihemärkten.
Viele Anleger verkauften heute sowohl ihre italienischen sowie auch spanischen Anleihen. Die Rendite zehnjähriger Bonds zog in Italien von 4,373% auf 4,448% und in Spanien von zuvor 5,198% auf 5,275% an. Zudem wurde heute bekannt, dass das krisengeschüttelte Spanien trotz der aggressiven Sparmaßnahmen seinen Schuldenberg Ende 2012 weiter auf insgesamt über 822 Mrd. Euro erhöhte, was 83% des Bruttoinlandsprodukts entspricht. Das übertrifft das von der Regierung angepeilte Niveau von 79,8%.