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Dax schließt leich im Minus nach richtungslosem Handelstag

Veröffentlicht am 11.02.2013, 19:08
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Investing.com - Der Dax schloss heute mit einem moderaten Verlust von 0,24% auf 7.633,74 Punkte, nach einem impulslosen Handelstag. Am Nachmittag konnte der Dax den moderaten Verlusten vom frühen Handel entegegenwirken und notierte vorübergehend ein hauchdünnes Plus, nachdem der deutsche Leitindex mit einem Minus von 0,30% auf 7.628,98 Punkte gestartet war. Doch öffnete der Dow Jones dann mit einem leichten Abschlag von 0,20% auf 13.959 Punkte und rutschte nach europäischem Handel etwas tiefer mit minus 0,16% auf 13.971,20 Punkte ins Rot.

In der zweiten Reihe notierten der MDax und der TecDax ebenfalls negativ mit Verlusten von jeweils 0,17% auf 12.738,21 Punkte und 0,48% auf 881,02 Punkte. Das im MDax notierende Bau- und Dienstleistungsunternehmen Bilfinger legte heute Geschäftszahlen vor. Im Gesamtjahr 2012 verbuchte die Firma einen Gewinn (Ebita) von 466 Millionen, was einem Anstieg von 17% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Besonders zog das Geschäft in den ersten drei Quartalen 2012 an. Im vierten Quartal ging das Ebita um 5% auf 116 Millionen Euro zurück. Trotzdem traf die Firma die Erwartungen der Experten. Die Aktie zog um 2,25% auf 75,65 Euro an.

Die Stimmung der Anleger blieb jedoch insgesamt zurückhaltend. Zum einen sorgte der Rosenmontag sowie der Feiertag in Asien für weniger Bewegung an den Märkten als sonst, zum anderen werden die Korruptionsvorwürfe in Spanien gegen Regierungschef Mariano Rajoy und weitere Mitglieder seiner Partei sowie der in den Umfragen aufsteigende Silvio Berlusconi als Kandidat bei den bevorstehenden Wahlen in Italien weiter mit Besorgnis beobachtet. Es wird eine erneute Verschärfung der Schuldenkrise befürchtet, sollte es in diesen Ländern zum Regierungswechsel kommen und die eingeleiteten Sparmaßnahmen aufgehoben werden.  

Zudem startete heute Nachmittag das vorgesehene Treffen des europäischen Rats für Wirtschaft und Finanzen (Ecofin). Die Finanzminister der Eurozone haben vor, das Rettungspaket für Zypern weiter auszuhandeln. Bis Anfang März ist allerdings nicht mit der Freigabe von finanzieller Unterstützung zu rechnen. Besonders umstritten ist der Anteil den die jeweiligen Euro-Mitglieder übernehmen werden. Im Fokus steht aber auch der Währungskurs und die Wechselkurspolitik in Hinsicht auf die Stärke des Euros gegenüber dem Dollar, die den Exporten schaden. Inbesondere Frankreich befürwortet eine eingreifendere Wechselkurspolitik, die den expansiven Maßnahmen der Notenbanken in Japan und den USA entgegenwirkt. Deutschland dagegen bevorzugt einen vom Markt bestimmten Wechselkurs und lehnt Interventionismus ab.

An der Frankfurter Börse ging heute die E.ON Aktie als Spitzenreiter mit einem Gewinn von 3,11% auf 13,25 Euro aus dem Handel. Merck notierte ein Plus von 2,10% auf 99,10 Euro. Es folgte RWE mit einem Zuwachs von 1,68% auf 27,83 Euro. HeidelbergCement und die Commerzbank verzeichneten jeweils einen Anstieg von 1,49% auf 49,52 Euro und 1,40% auf 1,51 Euro.

Größter Verlierer war dagegen BMW mit einem Minus von 1,95% auf 72,07 Euro. Weitere Kursverluste in der Automobilbranche büßten Daimler und Volkswagen mit jeweils minus  1,27% auf 44,99 Euro und 0,92% auf 178,90 Euro ein. BAYER sackte um 1,12% auf 70,17 Euro ab und Infineon Technologies ging um 1,01% auf 6,48 Euro zurück.

An den europäischen Aktienmärkten notierten die wichtigsten Leitindexe heute unterschiedlich. Während der FT-SE 100 und der CAC 40 leichte Gewinne von jeweils 0,21% auf 6.277,06 Punkte und 0,03% auf 3.650,58 Punkte verzeichneten, sackten der Ibex 35 und der FTSE MIB um jeweils 1,18% auf 8.078,60 Zähler und 0,61% auf 16.529,87 Zähler ab.

Unterdessen konnte sich die deutsche Staatskasse problemlos frisches Kapital am Anleihemarkt im Gesamtvolumen von 4 Mrd. Euro besorgen. Bei der Auktion von 6-monatigen Anleihen wurden rund 3,39 Mrd. Euro zu einer Durchschnittsrendite von 0,02% versteigert. Somit konnte sich der deutsche Staat wieder zu Renditen von fast 0% an den Märkten finanzieren, was auf eine wieder zunehmenden Risikoaversion deutet und deutsche Anleihen erneut als sichere Inversion gelten lässt. Die Überzeichnung lag bei 1,9. Am Dienstag stehen Anleiheauktionen in Spanien, Italien und der Niederlande an, die weiteres Licht über die aktuelle Risikoeinschätzung der Schuldenkrise werfen sollte.

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