Investing.com - Der Dax ging heute mit einem moderaten Abschlag von 0,21% auf 7.691,68 Punkte aus dem Handel, nachdem er im Laufe des Nachmittags seine Verluste etwas abbauen konnte. Der MDax notierte etwas tiefer im Rot mit minus 0,45% auf 13.202,26 Punkte und der TecDax ging sogar um 0,74% auf 909,20 Punkte zurück.
Größter Belastungsfaktor ist heute nach wie vor die am Freitag vom US-Präsident Barack Obama in Kraft gesetzten automatischen milliardenschweren Budgetkürzungen, die sich in diesem Jahr insgesamt auf 85 Mrd. US-Dollar belaufen werden und vorwiegend die Militärausgaben betreffen werden. Die Haushaltsverhandlungen zwischen Republikanern und der Regierung von Barack Obama waren zuvor gescheitert. In Wall Street wirkte sich die Unstimmigkeit zwischen den beiden größten politischen Lagern negativ aus. Nun wird in den kommenden Monaten ein möglicher Rückschlag des US-Wirtschaftswachstums erwartet, der auch die gesamte Weltwirtschaft belasten könnte.
Am Vortag hatte Obama sich kompromissbereit erklärt und angedeutet er würde größere Einschnitte im Sozialwesen befürworten. Doch steht weiterhin offen, ob es doch noch zur Einigung kommt und so die Reichweite des Kostenabbaus reduziert werden kann.
Der Dow Jones-Index ging heute mit minus 0,10% auf 14.075,30 Punkte in den Handel. Nach europäischem Börsenschluss notierte er fast unverändert mit minus 0,08% auf 14.079,06 Punkte.
Auch die komplizierten Machtverhältnisse nach den Parlamentswahlen in Italien haben eine politische Blockade hervorgerufen, da das siegende Mitte-Links Bündnis von Pier Luigi Bersani keine zum Regieren ausreichende Mehrheit im Senat erlangt hat. Seine Partei, die PD, zählt bis jetzt auch nicht mit der Unterstützung anderer Parteien und kann somit keine Mehrheitsregierung bilden.
An den Finanzmärkten wird die Situation negativ bewertet, da momentan nicht mit einer Fortführung des vom ausscheidenden Premier Mario Monti eingeführten Spar- und Reformkurses zu rechnen ist und sich die Schuldenkrise Italiens erneut verschärfen könnte. Ein Rückfall in die Rezession würde insbesondere dem Reformland Spanien schaden.
Schon gleich nach den Wahlen haben sich die Finanzierungskosten beider Länder deutlich gesteigert. Die Renditen zehnjähriger Anleihen in Italien und Spanien gelangten heute auf jeweils 4,88% und 5,13% und die Risikoprämie belief sich jeweils auf 345,41 und 370,95 Punkte. Die Einberufung von Neuwahlen in Italien würde die Risikoaversion der Anleger am Sekundärmarkt womöglich noch weiter steigern.
Zusätzlich belastete auch die Ankündigung der chinesischen Regierung letzten Freitag, sie werde eventuell die Regeln für Immobilienkäufe verschärfen, um so weitere Preisanstiege zu verhindern.
An der Frankfurter Börse ging heute die Fresenius SE & Co. als Spitzenwert aus dem Handel bei einem Gewinn von 1,68% auf 95,97 Euro. SAP legte um 0,99% auf 60,95 Euro, E.ON rückte um 0,78% auf 12,80 Euro vor, BMW und BAYER stiegen nur leicht um jeweils 0,28% auf 69,40 Euro und 0,26% auf 75,57 Euro.
Größter Verlierer war heute die ThyssenKrupp-Aktie die um 2,36% auf 16,37 Euro einbrach. Es folgte Infineon Technologies mit einem Abschlag von 2,04% auf 6,39 Euro. Deutsche Post rutschte um 1,65% auf 17,00 Euro, Daimler ging um 1,52% auf 44,99 Euro zurück und K+S verlor 1,38% auf 35,47 Euro. Meistgehandelte Werte waren heute BASF und Deutsche Bank.
An den europäischen Aktienmärkten schlossen die wichtigsten Leitindexe unterschiedlich: Der FT-SE 100 ging um 0,49% auf 6.347,16 Punkte zurück, der CAC 40 dagegen stieg leicht um 0,27% auf 3.709,76 Punkte, der FTSE MIB gab um 0,85% auf 15.542,17 Punkte nach und der Ibex 35 zog um 0,93% auf 8.263,20 an.
Großes Interesse dürften unter den Anlegern am Donnerstag die Sitzungen der EZB, der BoE, BoJ und der Schweizer Notenbank über ihre entsprechenden Leitzinsen wecken.
Größter Belastungsfaktor ist heute nach wie vor die am Freitag vom US-Präsident Barack Obama in Kraft gesetzten automatischen milliardenschweren Budgetkürzungen, die sich in diesem Jahr insgesamt auf 85 Mrd. US-Dollar belaufen werden und vorwiegend die Militärausgaben betreffen werden. Die Haushaltsverhandlungen zwischen Republikanern und der Regierung von Barack Obama waren zuvor gescheitert. In Wall Street wirkte sich die Unstimmigkeit zwischen den beiden größten politischen Lagern negativ aus. Nun wird in den kommenden Monaten ein möglicher Rückschlag des US-Wirtschaftswachstums erwartet, der auch die gesamte Weltwirtschaft belasten könnte.
Am Vortag hatte Obama sich kompromissbereit erklärt und angedeutet er würde größere Einschnitte im Sozialwesen befürworten. Doch steht weiterhin offen, ob es doch noch zur Einigung kommt und so die Reichweite des Kostenabbaus reduziert werden kann.
Der Dow Jones-Index ging heute mit minus 0,10% auf 14.075,30 Punkte in den Handel. Nach europäischem Börsenschluss notierte er fast unverändert mit minus 0,08% auf 14.079,06 Punkte.
Auch die komplizierten Machtverhältnisse nach den Parlamentswahlen in Italien haben eine politische Blockade hervorgerufen, da das siegende Mitte-Links Bündnis von Pier Luigi Bersani keine zum Regieren ausreichende Mehrheit im Senat erlangt hat. Seine Partei, die PD, zählt bis jetzt auch nicht mit der Unterstützung anderer Parteien und kann somit keine Mehrheitsregierung bilden.
An den Finanzmärkten wird die Situation negativ bewertet, da momentan nicht mit einer Fortführung des vom ausscheidenden Premier Mario Monti eingeführten Spar- und Reformkurses zu rechnen ist und sich die Schuldenkrise Italiens erneut verschärfen könnte. Ein Rückfall in die Rezession würde insbesondere dem Reformland Spanien schaden.
Schon gleich nach den Wahlen haben sich die Finanzierungskosten beider Länder deutlich gesteigert. Die Renditen zehnjähriger Anleihen in Italien und Spanien gelangten heute auf jeweils 4,88% und 5,13% und die Risikoprämie belief sich jeweils auf 345,41 und 370,95 Punkte. Die Einberufung von Neuwahlen in Italien würde die Risikoaversion der Anleger am Sekundärmarkt womöglich noch weiter steigern.
Zusätzlich belastete auch die Ankündigung der chinesischen Regierung letzten Freitag, sie werde eventuell die Regeln für Immobilienkäufe verschärfen, um so weitere Preisanstiege zu verhindern.
An der Frankfurter Börse ging heute die Fresenius SE & Co. als Spitzenwert aus dem Handel bei einem Gewinn von 1,68% auf 95,97 Euro. SAP legte um 0,99% auf 60,95 Euro, E.ON rückte um 0,78% auf 12,80 Euro vor, BMW und BAYER stiegen nur leicht um jeweils 0,28% auf 69,40 Euro und 0,26% auf 75,57 Euro.
Größter Verlierer war heute die ThyssenKrupp-Aktie die um 2,36% auf 16,37 Euro einbrach. Es folgte Infineon Technologies mit einem Abschlag von 2,04% auf 6,39 Euro. Deutsche Post rutschte um 1,65% auf 17,00 Euro, Daimler ging um 1,52% auf 44,99 Euro zurück und K+S verlor 1,38% auf 35,47 Euro. Meistgehandelte Werte waren heute BASF und Deutsche Bank.
An den europäischen Aktienmärkten schlossen die wichtigsten Leitindexe unterschiedlich: Der FT-SE 100 ging um 0,49% auf 6.347,16 Punkte zurück, der CAC 40 dagegen stieg leicht um 0,27% auf 3.709,76 Punkte, der FTSE MIB gab um 0,85% auf 15.542,17 Punkte nach und der Ibex 35 zog um 0,93% auf 8.263,20 an.
Großes Interesse dürften unter den Anlegern am Donnerstag die Sitzungen der EZB, der BoE, BoJ und der Schweizer Notenbank über ihre entsprechenden Leitzinsen wecken.