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DAX im Korrektur-Modus? Psst, der Dividendenaristokrat Fresenius wird attraktiver …!

Veröffentlicht am 16.10.2020, 08:51
DAX im Korrektur-Modus? Psst, der Dividendenaristokrat Fresenius wird attraktiver …!
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Der DAX ist am Donnerstag dieser Woche wieder einmal in den Korrekturmodus eingetreten. Während ich diese Zeilen verfasse, notiert unser heimischer Leitindex knapp über 12.600 Punkten. Die Marke von 13.000 Zählern ist etwas weiter in die Ferne gerückt. Das Minus beläuft sich auf über 3 %.

Du kennst das mit Sicherheit schon: Für Foolishe, weitsichtige Investoren beginnt die Zeit, in der man Ausschau nach günstigen, attraktiven und vor allem langfristigen Chancen suchen kann.

Möglicherweise ist der DAX-Dividendenaristokrat Fresenius (WKN: 578560) jetzt erneut eine spannende Wahl. Weshalb? Nun, sagen wir es für den Moment einfach mal so: Es gibt mehr als einen guten Grund, sich die Aktie näher anzusehen.

Wachsendes passives Einkommen! Ein erster Grund, der für die Aktie von Fresenius spricht, ist das wachsende, passive Einkommen. Oder, anders ausgedrückt: Die Qualität, die von der Dividende ausgeht. Auch die Rendite wird jetzt in der Korrektur wieder höher. Gemessen an einer zuletzt ausgezahlten Dividende von 0,84 Euro und dem aktuellen Aktienkurs von 36,39 Euro (15.10.2020, maßgeblich für alle Kurse und Bewertungen) beläuft sich die Dividendenrendite auf 2,30 %. Ein ziemlich attraktiver Wert. Weiterhin gilt, dass Fresenius lediglich 25 % des zuletzt ausgewiesenen Gewinns je Aktie für die Ausschüttungen verwendet.

Allerdings ist das bei Weitem nicht alles. Noch nicht einmal, wenn wir den historischen Lauf mit über 27 jährlichen Dividendenerhöhungen in die Waagschale werfen. Nein, denn auch die Qualität der Dividende beziehungsweise des Ausschüttungswachstums stimmt weiterhin: Zuletzt hat Fresenius die eigene Dividende um vier Cent je Aktie erhöht, was einem Dividendenwachstum von 5 % im Vergleich zum Vorjahr entsprochen hat. Ein stetiges, moderates Wachstum scheint daher ein Begleiter des DAX-Dividendenaristokraten zu sein, das über viele Jahre und Jahrzehnte zu einem wachsenden, passiven Einkommen führen dürfte.

Fresenius: Insgesamt eine defensive Klasse Zugleich besitzt der Gesamtkonzern als Gesamtpaket eine defensive Klasse. Einzelne Bereiche mögen teilweise auch mal schwanken. Trotzdem ist die Ausrichtung als Gesundheitskonzern mit Schwerpunkten auf Krankenhäusern, medizinischen Produkten und Medikamenten, der Dialyse und Beratungsdienstleistungen eigentlich sattelfest. Das zeigt sich auch in den aktuellen Zahlen beziehungsweise der Prognose.

Nach einem Einbruch des Konzernergebnisses in Höhe von 13 % im letzten Quartal (was ebenfalls nicht viel ist) rechnet das Management für das laufende Geschäftsjahr mit Ergebnisstagnation. Die Spanne des Ergebniswachstums oder -schrumpfkurses soll zwischen -4 % und +1 % liegen. Das können wir als stabil bezeichnen.

COVID-19 ist im Herbst zwar wieder ein heißeres Thema und die Fallzahlen entwickeln sich nicht in die gewünschte Richtung. Das kann möglicherweise (und noch hypothetisch!) zu einer Anpassung der Prognose führen. Als Gesamtkonzern ist Fresenius jedoch defensiv, das erste Halbjahr hat das recht deutlich unterstrichen.

Fresenius-Aktie (DE:FREG) weiterhin preiswert bewertet Zu guter Letzt sollten Foolishe Investoren zudem bedenken, dass die Fresenius-Aktie auch weiterhin moderat bewertet wird. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt momentan bei ca. 11, das Kurs-Umsatz-Verhältnis bei 0,55. Wobei das der Rückblick auf die 2019er-Zahlen ist. Die Dividendenrendite mit 2,3 % haben wir bereits thematisiert und das komplettiert das Bild. Teuer wirkt die Aktie jedenfalls nicht.

Wenn wir das aus dem Blickwinkel einer operativen Turnaround-Chance betrachten, die defensive Klasse und die Dividendenqualität würdigen, so könnte die Aktie jetzt besonders preiswert sein. Beziehungsweise sogar noch weiter werden. Je nachdem, wie weit unser heimischer Leitindex, der DAX, in den nächsten Tagen noch korrigieren will.

Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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