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Dax geht auf Talfahrt - Konjukturdaten belasten

Veröffentlicht am 05.06.2013, 18:02
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Investing.com – Der Dax weitete im Laufe des heutigen Handelstages seine Verluste weiter aus, vorübergehend sackte er vor der Veröffentlichung des ADP US-Arbeitsmarktberichts sogar um über 1% ab fing sich dann wieder etwas und schloss dann letztendlich mit einem deutlich Abschlag von 1,20% auf 8.196,18 Punkte. Auch in der zweiten Reihe verbuchten der MDax und der TecDax Verluste von jeweils 1,54% auf 13.790,70 Punkte und 0,77% auf 950,59 Punkte.

Nachdem am Morgen ein erneuter Kurssturz an der Tokioter Börse belastet hatte, drückte zusätzlich ein schwächer als erwarteter deutscher Dienstleistungsleistungsindex auf die Kurse des Frankfurter Parketts. Die Auftragszahlen der Dienstleister sanken den dritten Monat in Folge.
Der finale vom Markit-Institut erstellte Service-Index notierte im Mai gegenüber April nur um 0,1% fester mit 49,7 Punkten, was knapp unter der Wachstum signalisierenden 50 Punkte-Marke liegt.

Etwas besser schnitt dagegen der finale Composite Index-Produktion ab, der die Ergebnisse von Industrie- und Dienstleistungssektor vereint und im Mai von 49,2 Punkten im Vormonat auf 50,2 Zähler gestiegen ist. „Die Geschäftseinbußen im Dienstleistungssektor belasten das gesamtwirtschaftliche Ergebnis für Mai“, kommentierte Markit Ökonom Tim Moore die Daten. „Auftragseingänge verringerten sich den dritten Monat in Folge und die Zuversicht der Dienstleister ist auf einen Jahrestiefststand gesunken“.

In der Eurozone zog der Einkaufsmanagerindex der Dienstleistungsbranche für Mai von zuvor noch 47,0 auf lediglich 47,2 Zähler an. Der finale Markit Eurozone Composite Index (PMI) zog ebenfalls moderat von zuvor noch 46,9 im April auf 47,7 Zähler an. Die Geschäftsaussichten für die Privatunternehmen der Eurozone drohen allerdings sich angesichts der anhaltenden Abnahme des Gesamtauftragseingangs zu verschlechtern, deutete das Markit-Institut an. „Die Eurozone bleibt fest im Griff der längsten Rezession seit  Einführung der Gemeinschaftswährung, welche sich im zweiten Quartal 2013 nunmehr auf sieben Quartale ausdehnt“, sagte Markit Chefökonom Chris Williamson zu den jüngsten Daten.

Zudem ist das Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone im ersten Quartal um 0,2% und in der EU um 0,1% geschrumpft, wie aus der zweiten Veröffentlichung des europäischen Statistikamts (Eurostat) hevorgeht.
Wenig berauschend ist auch die Lage des EU-Einzelhandels, wie die jüngsten Zahlen für April zeigen. Das Absatzvolumen der Einzelhändler ging im April gegenüber März im Euroraum um 0,5% und in der EU um 0,7% zurück, wie heute Eurostat mitteilte. Im Vorjahresvergleich sank der Einzelhandelsindex in der Währungsunion um 1,1% und in der EU um 0,6%.

Unterdessen ist die Zahl der neuen Arbeitsstellen im Privatsektor in den USA mit 135.000 unter den Erwartungen ausgefallen, wie aus dem heute veröffentlichten Automatic Data Processing (ADP)-Bericht hervorgeht. Von Bloomberg befragte Analysten hatten mit einem Plus von 165.000 gerechnet.

Besser als erwartet fiel dagegen der US-Supply Management´s non-manufacturing-Index für das nicht produzierende Gewerbe aus. Der Indikator notierte im Mai mit 53,7 gegenüber den 53,1 Punkten im April und übertraf somit leicht die Erwartungen der Experten, die von einem Anstieg auf 53,5 ausgegangen waren. Auch legten die Auftragseingänge in der Industrie für April leicht um 1% zu, konnten allerdings die starken Rückgänge der Vormonate nicht wettmachen. Der Anstieg verfehlte die Einschätzungen der Experten, die mit einem Zuwachs von 1,5% gerechnet hatten.

In Wall Street eröffnete der Dow Jones leicht negativ mit einem Abschlag von 0,29%, der S&P verbuchte in den ersten Handelsminuten ein Minus von rund 0,60%. Nach europäischem Börsenschluss und Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten weiteten beide Indexe ihre Verluste um jeweils 0,73% auf 15.066,02 und 0,92% auf 1.616,33 Zähler aus. Für weitere Bewegung dürfte am Abend die Veröffentlichung des Beige Books Federal Reserve Bank sorgen.

Andererseits sprach sich heute die Europäische Kommission für die Einführung des Euros in Lettland ab dem 1. Januar 2014 aus. Die europäische Exekutive meinte es seien alle stabilitätsorientierten Kriterien vorgegeben und Lettland einen hohen Grad an dauerhafter wirtschaftlicher Konvergenz mit der Währungsunion erreicht hat.

Der ECOFIN-Rat trifft die endgültige Entscheidung über die Einführung des Euro in Lettland im Juli, nachdem das Europäische Parlament seine Stellungnahme abgegeben, die Finanzminister des Euroraums eine Empfehlung ausgesprochen und die Staats- und Regierungschefs der EU das Thema auf ihrem Gipfeltreffen am 27. Und 28. Juni erörtert haben.

An den europäischen Märkten schlossen alle Leitindexe im Minus. Der FT-SE 100 gab um 2,12% auf 6.419,31 Punkte nach, der CAC 40 verlor 1,87% auf 3.852,44 Punkte, der Ibex 35 sackte um 0,86% auf 8.290,70 Punkte ab und der FTSE MIB verbuchte einen Verlust von 0,96% auf 16.971,17 Punkte.

An der Frankfurter Börse waren Deutsche Post, RHÖN-KLINIKUM und LPKF Laser & Electronics Spitzenreiter im Dax, MDax und TecDax bei Anstiegen von jeweils 1,01% auf 19,47 Euro,1,15% auf 16,65 Euro und 2,50% auf 2,97 Euro. Die größten Verluste verbuchten dagegen BASF bei einem Minus von 2,64% auf 73,12 Euro, NORMA Group bei einem Abschlag von 4,21% auf 27,22 Euro und Dialog Semiconductor bei einem Verlust von 3,45% auf 11,48 Euro.

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