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Dax bricht ein

Veröffentlicht am 04.02.2013, 20:00
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Investing.com - Der Dax ging heute mit einem Gewinneinbruch von 2,49% auf 7.638,23 Punkte aus dem Handel. Somit nahm der deutsche Leitindex von der 7.800 Punkte Marke weiten Abstand. Auch in der zweiten Reihe büßten der MDax und der TecDax erhebliche Verluste von jeweils 1,53% auf 12.560,82 Punkte und 0,83% auf 873,01 Punkte ein.

Im Hintergrund des neu eingeschlagenen Abwärtstrends lagen die schlechten Geschäftszahlen der Commerzbank, die für das Gesamtjahr 2012 einen Gewinn von nur 6 Millionen Euro verbuchte nach erheblichen Sonderabschreibungen in Höhe von fast 1 Mrd. Euro. Im vierten Quartal warf die Großbank sogar einen Verlust von 720 Millionen Euro ab. Die Commerzbank-Aktie verzeichnete unterdessen einen Abschlag von 5,91% auf 1,52 Euro und riss auch die Deutsche Bank-Wertpapiere, die um 3,54% auf 37,20 Euro nachgaben, mit sich.    

Zum anderen wirkte sich die aufgrund eines Korruptionsskandals hervorgerufene politische Instabilität in Spanien negativ auf den deutschen Aktienmarkt aus. Der rechtsgeprägten Regierungspartei PP vom Präsidenten Mariano Rajoy wird vorgeworfen Schwarzgelder an seine Mitglieder gezahlt zu haben. Sogar Präsident Rajoy soll angeblich Schwarzgeld kassiert haben. Allerdings wies er auch heute, während des Treffens mit Kanzlerin Angela Merkel in Berlin die Vorwürfe zurück.

Die Kombination des Schwargelderskandals und des Bersorgnis erregenden Hochs der Arbeitslosenrate in Spanien übertrugen sich sogleich auf die Anleihemärkte, nachdem bekannt wurde, dass im Januar die Zahl der Menschen ohne Job auf fast 5 Millionen Personen gelangte. Die Zahl der Arbeitslosen stieg in Spanien von Dezember auf Januar um 132.055 Personen gegenüber dem Vormonat. Dies entspricht einem Zuwachs von 2,72% im Vergleich zu Dezember 2012. Dazu kommt der Skandal in Italien um die Banca Monte dei Paschi (MBP), der EZB-Chef Mario Draghi und Premierminister Mario Monti betrifft und Oppositions-Chef Silvio Berlusconi zu einer neuen Amtszeit verhelfen könnte.  

Die spanische Risikoprämie übertraf die 380 Punkte und die Durchschnittsrendite des zehnjährigen Bonds stieg wieder auf rund 5,4%. In Italien belief sich der Spread gegenüber dem deutschen zehnjährigen Bond auf 285 Punkte bei einer Durchschnittsrendite von 4,48%.

Bei Börsenschluss gab es heute in Frankfurt keine Gewinner. Alle Kurse leuchteten rot auf. An der Spitze der Verlierer stand, wie schon erwähnt, die Commerzbank-Aktie. Es folgte ihr ThyssenKrupp mit einem Abschlag von 3,75% auf 17,62 Euro. Continental und Volkswagen verzeichneten beide einen Verlust von 3,62% auf jeweils 84,24 Euro. Und 179,90 Euro. BASF sackte um 3,58% auf 73,14 Euro. Die meistgehandelten Werte waren heute Siemens und Deutsche Bank.

An den europäischen Aktienmärkten sah es ebenfalls trübe aus. Die wichtigsten Leitindizes büßten starke Gewinneinbrüche ein. Die höchsten Verluste verzeichnete heute der FTSE MIB, der um 4,50% auf 16.539,00 Punkte absackte. Der Ibex notierte ebenfalls tief im Rot mit minus 3,77% auf 7.919,60 Punkte, der CAC rutschte um 3,01% auf 3.659,91 Punkte und der FT-SE 100 fiel um 1,58% auf 6.246,84 Punkte.

In den USA stiegen unterdessen die Industrieaufträge im Dezember gegenüber dem Vormonat um 1,8%, teilte heute das US-Handelsministerium in Washington mit. Erwartet wurde allerdings ein Anstieg von 2,3%. In Wall Street notierte der US-Leitindex Dow Jones nach europäischem Börsenschluss ein Minus von knapp 0,90% auf 13.884,25 Punkte.

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