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Crash-Angst: Starinvestor Michael Burry leert Aktien-Portfolio

Veröffentlicht am 18.08.2022, 08:12
© Reuters
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von Robert Zach 

Investing.com - Der Starinvestor Michael Burry leert sein Portfolio. Er verkauft alle Aktien bis auf eine. Der Grund: Er fürchtet einen Börsencrash. 

Wieder einmal schafft es der Börsenguru Michael Burry mit seiner Sicht auf die Aktienmärkte in die Schlagzeilen. Für Gesprächsstoff sorgt diesmal die obligatorische Offenlegung der von seinem Hedgefonds gehaltenen Aktien. Daraus geht hervor, welche Positionsänderungen im Portfolio von Scion Asset Management bis zum 30. Juni 2022 stattgefunden haben. 

Der Börsenpflichtmitteilung nach hat der Investor, der die Finanzkrise 2008 treffend vorausgesagt hatte, danach aber mit Prognosen zu Tesla (NASDAQ:TSLA) und Indexfonds massiv daneben lag und sogar kurzzeitig seinen Twitter-Account löschte, Aktien von Alphabet (NASDAQ:GOOGL), Meta (NASDAQ:META) und Booking (NASDAQ:BKNG) abgestoßen. Scion beendete auch seine Short-Wette auf Apple (NASDAQ:AAPL). 

Zu den weiteren Titeln, von denen sich Burrys Hedgefonds trennte, gehören die Titel des Zahlungsdienstleisters Global Payments (NYSE:GPN), des Versicherungsunternehmens Cigna (NYSE:CI) und des Pharmakonzerns Bristol-Myers Squibb (NYSE:BMY). Warner Bros Discovery (NASDAQ:WBD), Nexstar Broadcasting Group (NASDAQ:NXST), Stellantis (NYSE:STLA), Sportsman's Warehouse (NASDAQ:SPWH) und Ovintiv (NYSE:OVV) flogen ebenfalls aus dem Portfolio. 

Der Schritt ist insofern beachtlich, als der Nasdaq 100 und der S&P 500 am 17. Juni ihre Tiefstkurse erreicht hatten und seitdem nur noch eine Richtung kannten: nach oben. In diesem Zeitraum stieg der S&P 500 um 16 Prozent, während der technologielastige Nasdaq 100 sich sogar um 21 Prozent erholte.

Bis zum Ende des Juni-Quartals war Michael Burry ausschließlich in den privaten Gefängnisbetreiber Geo Group Inc . (NYSE:GEO) investiert und hielt fast 501.360 Aktien der in Florida ansässigen Gesellschaft, die seit der Offenlegung der Positionen seitens des Hedgefonds um fast 20 Prozent gestiegen ist.

Nach den Bestimmungen der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC müssen alle Vermögensverwalter, die über 100 Millionen Dollar an Vermögen in US-Aktien verwalten, Informationen über die an US-Börsen (ETR:SXR4) gehaltenen Positionen offenlegen. Nicht in den USA gehandelte Wertpapiere oder Short-Positionen müssen nicht offengelegt werden.

Ob Burry diesmal mit seiner negativen Sicht auf US-Aktien Recht behalten wird, bleibt abzuwarten. Tatsache ist, dass die Wall Street in diesem Jahr mit einem ganz anderen Umfeld konfrontiert ist als in den Vorjahren. Angesichts der höchsten Inflation seit 40 Jahren hat die Fed ihren Leitzins in diesem Jahr bereits um 225 Basispunkte angehoben. Auf diese Weise will sie die Inflation einfangen. Weitere Zinsanhebungen sollen noch in diesem Jahr folgen. Dennoch wetten die Märkte darauf, dass bereits im nächsten Jahr wieder erste Zinssenkungen auf dem Programm stehen, auch weil die restriktive Haltung der Fed die Wirtschaft in eine Rezession stürzen könnte. Höhere Zinsen bremsen in der Regel Wirtschaftsleistung und damit auch die Inflation. Gleiches gilt auch umgekehrt.

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