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Commerzbank will Comdirect-Akionären weniger zahlen als dem Hedgefonds

Veröffentlicht am 16.03.2020, 18:02
© Reuters.
CBKG
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CDBG
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Frankfurt, 16. Mrz (Reuters) - Die Commerzbank CBKG.DE will die verbliebenen Aktionäre ihrer Tochter Comdirect CDBG.DE gegen eine Barabfindung von 12,75 Euro je Aktie aus dem Unternehmen drängen. Dieser Preis sei auf Basis eines Wertgutachtens und der Börsenkursentwicklung festgelegt worden, teilte die Commerzbank am Montag mit. Damit sollen die Minderheitseigner 2,40 Euro je Aktie weniger bekommen als der Hedgefonds Petrus Advisers, der sein Aktienpaket Anfang Januar für 15,15 Euro je Anteilsschein verkauft hatte. Mit dem Paket von Petrus kam die Commerzbank im zweiten Anlauf über die Schwelle von 90 Prozent, die es ihr erlaubt, nun die Minderheitsaktionäre herauszudrängen. Den Weg dafür muss aber noch eine Comdirect-Hauptversammlung frei machen, die am 5. Mai stattfinden soll. Sie könnte sich aber wegen der Corona-Krise verzögern.

Mit Hilfe der Comdirect will die Commerzbank stärker auf das Online- und Smartphone-Banking setzen. Zudem verspricht sie sich 150 Millionen Euro an Einsparungen, da IT-Lösungen künftig nicht mehr doppelt entwickelt werden müssen und doppelte Funktionen wegfallen. "Nach der Hauptversammlung der Comdirect werden wir die Integration mit voller Kraft vorantreiben", sagte Commerzbank-Chef Martin Zielke.

Der Abfindungspreis von 12,75 Euro je Aktie entspricht dem volumengewichteten Börsenkurs im Dreimonatszeitraum vor Bekanntgabe der Verschmelzungspläne. Das ist der von der Finanzaufsicht Bafin geforderte Mindestpreis. Ein Wertgutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein sei dagegen nur zu einem Comdirect-Wert von 11,17 Euro je Aktie bzw. 1,58 Milliarden Euro gekommen. Für die Aktionäre hat sich das Ausschlagen des ersten Übernahmeangebots bezahlt gemacht: Damals hatte die Commerzbank nur 11,44 Euro je Aktie geboten.

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