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CH-MARKT 2-Schweizer Börse auf Achterbahnfahrt

Veröffentlicht am 13.09.2011, 12:29
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Zürich, 13. Sep (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag nach einer wahren Achterbahnfahrt um die Mittagszeit etwas leichter tendiert. Anfängliche Gewinne, insbesondere im Bankensektor, lösten sich innerhalb weniger Minuten in Luft auf, nachdem es im französischen Bankensektor zeitweise zu einem bis zu zweistelligen Kursrutsch gekommen war. Als Grund machten Händler einen Artikel im "Wall Street Journal" aus, demzufolge BNP Paribas Probleme haben soll, an Dollar zu kommen. Die Bank wies die Spekulationen umgehend zurück.

Der Standardwerteindex SMI , der sich im Vormittagshandel zwischen 5280 und 5372 Zählern bewegt hatte, lag nach einem zeitweiligen Ausflug tief in die Verlustzone gegen Mittag noch um 0,1 Prozent im Minus bei 5309 Punkten. Hoffnung auf Hilfe aus China für angeschlagene Euroländer wie Italien hatten dem Markt anfänglich auf 5372 Zähler hochschnellen lassen. Der breitere SPI notierte 0,2 Prozent tiefer bei 4833 Punkten.

Laut einem Händler stehen die Märkte weiterhin im Banne der Euro-Schuldenkrise, was starke Kursschwankungen nach sich ziehe. Im Laufe des Tages könne sich das Ganze aber noch mehrmals drehen, so der Händler. "Derzeit bestimmen Gerüchte und Spekulationen das Geschen, und nicht Fakten", sagte er. Wichtige und möglicherweise richtungsweisende Daten wie etwa die amerikanischen Konsumentenpreise und Arbeitsmarktzahlen stünden zudem erste gegen Ende der Woche an.

Aktien aus dem Finanzsektor reagierten dabei mit doppelter Intensität auf neue Entwicklungen, sagte er. UBS tendierten nach zeitweiligen Verlusten zuletzt wieder mit einem Plus von 1,3 Prozent, und auch Credit Suisse wurden leicht fester gehandelt.

Die Titel der Versicherer Swiss Re und Zurich Financial tendierten zuletzt leicht tiefer. Der kleinere Konkurrent Vaudoise stieg um 0,3 Prozent. Bei rückläufigen Prämieneinnahmen konnte das Unternehmen den Halbjahresgewinn um 2,1 Millionen auf 58,5 Millionen Franken steigern. Für das ganze Jahr wird wegen der schwachen Finanzmärkte mit einem Ergebnisrückgang gerechnet.

Die Hedgefonds-Gesellschaft Gottex hat das erste Halbjahr mit 1,1 Millionen Dollar Gewinn abgeschlossen nach 2,4 Millionen Dollar Verlust vor einem Jahr. Nach anfänglichen Gewinnnen von knapp acht Prozent lag die Aktie zuletzt noch 0,8 Prozent höher.

Mehr als vier Prozent in die Höhe schossen die Titel des Bekleidungsunternehmens Vögele und beendeten damit den seit April anhaltenden Abwärtstrend. Der bisherige Verkaufschef Frank Beeck übernimmt per sofort das Amt des CEO. Der überraschende Abgang des bisherigen Firmenchefs Andre Maeder gab den wiederholt kursierenden Spekulationen um eine Übernahme durch den Grossaktionär Migros neue Nahrung.

Unter den Börsenschwergewichten zeigten sich einzig Novartis mit einem Plus von 0,4 Prozent behauptet. Nestle und Roche tendierten dagegen etwa schwächer. Verluste von über zwei Prozent verzeichneten ABB , Richemont und Holcim .

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10:14 Neue Übernahmespekulationen treiben Vögele-Aktie hoch

Die Aktien des Bekleidungshauses sind am Dienstag im Sog des überraschenden Rücktritts von Firmenchef Andre Maeder stark gestiegen. Analysten machten dafür aufgefrischte Übernahmespekulationen verantwortlich. Die Titel zogen in einem leicht höheren Markt 6,5 Prozent auf 27,05 Franken an. Der europäische Sektorindex tendierte leichter. "Wir sind überzeugt, dass mit dem Schritt die Spekulationen über eine Übernahme durch Migros zunehmen werden", erklärte Kepler-Analyst Jon Cox. CEO Maeder sei ein Verfechter von Vögeles Eigenständigkeit gewesen.

Bei Vögele übernimmt nach Firmenangaben Verkaufschef Frank Beeck per sofort als CEO die Leitung des Bekleidungshauses von Andre Maeder. Maeder scheidet wegen unterschiedliche Auffassungen über die Umsetzung der Unternehmensstrategie aus. An der 2010 beschlossenen Neuausrichtung will Vögele festhalten.

Der Einzelhandelsriese Migros ist mit gut 20 Prozent an Vögele beteiligt und Spekulationen über eine Übernahme hatten wiederholt die Runde gemacht. (Reporter: Paul Arnold; redigiert von Albert Schmieder)

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