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Chinesische Tech-Aktien tauchen ab: JD.com startet Subventionsoffensive

Veröffentlicht am 21.02.2023, 16:56
© Reuters
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Von Scott Kanowsky

Investing.com -- Aktien chinesischer Internetfirmen sackten am Dienstag ab. Ein Bericht, wonach der E-Commerce-Riese JD.com (NASDAQ:JD) ein Subventionsprogramm in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar plant, schürte die Sorge der Investoren, wie sich der harte Wettbewerb im Tech-Sektor des Landes auf die Gewinne dieser Unternehmen auswirken könnte.

Einem Bericht der South China Morning Post zufolge, der sich auf zwei Personen beruft, die mit der Angelegenheit vertraut sind, will JD.com Anfang März eine Subventionsoffensive in Höhe von 10 Milliarden Yuan starten, um seine Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der Discount-Shopping-App Pinduoduo von PDD Holdings (NASDAQ:PDD) zu steigern.

Sowohl die Titel von JD.com als auch die von PDD gaben am Dienstag nach und belasteten andere große Technologieunternehmen wie Alibaba (NYSE:BABA) und Baidu (NASDAQ:BIDU).

Die Nachricht kommt zu einer Zeit, in der sich der Wettbewerb im E-Commerce-Segment in China aufheizt. So kündigte der Lebensmittellieferant Meituan (HK:3690) bereits zu Beginn des Monats an, im laufenden Quartal bis zu 10.000 neue Mitarbeiter einzustellen, um sich der Herausforderung durch den TikTok-Eigentümer ByteDance zu stellen.

Unterdessen haben außerhalb des E-Commerce Unternehmen wie NetEase (NASDAQ:NTES) und miHoYo ihre Bemühungen intensiviert, dem Branchenführer Tencent Marktanteile streitig zu machen, nachdem die Regierung in Peking den als unangebracht erachteten Gaming-Crackdown beendet hat.

Der Suchmaschinendienstleister Baidu (NASDAQ:BIDU) hat zusätzlich einen neuen, von künstlicher Intelligenz gesteuerten Chat-Dienst eingeführt, um den Konkurrenten Alibaba und Tencent Werbeumsätze abzujagen.

Peking hat in den letzten Monaten einige seiner Restriktionen für Technologieunternehmen gelockert und damit eine Serie neuer Regelungen für diesen Sektor beendet, mit denen die Macht und der Einfluss dieser Unternehmen eingeschränkt werden sollen.

Stattdessen haben die chinesischen Politiker signalisiert, dass sie sich nun darauf konzentrieren, das Wachstum dieser Unternehmen zu fördern, um nach der kürzlichen Aufhebung der strikten Null-COVID-Politik der Regierung zu einem größeren wirtschaftlichen Aufschwung beizutragen.

Investoren befürchten allerdings, dass der erneute Fokus Pekings auf den Technologiebereich in China den Wettbewerb verschärfen und eine Reihe von Investitionsinitiativen der Unternehmen auslösen könnte, die letztlich die Gewinnmargen belasten könnten.

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